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Festplattenlaufwerk; Datenorganisation Auf Der Diskette Und Der Festplatte - Robotron EC 1834 Anleitung Für Den Bediener/ Betriebssystem

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LAUFWERK, DISKETTE, FESTPLATTE
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Klebestreifen - ueberklebt,
ist die Diskette
schreibgeschuetzt.
Die
Diskettendaten
koennen
demzufolge
n(cht
geloescht
oder
ueberschrieben
werden.
Es koennen aber auch keine neuen
Daten
auf
die Diskette uebertragen werden.
Disketten
mit
wichtigen
unveraenderl ichen Daten sollten auf diese Art geschuetzt werden.
2.2. Festplattenlaufwerk
Das
Festplattenlaufwerk besteht aus mehreren Seiten oder
Ober-
flaechen,
die
zur Datenspeicherung dienen.
Somit gehoeren
zu
einem
Zyl inder mindestens 2 Spuren.
Da ausserdem die Aufzeich-
nungsdichte
wesentlich
hoeher als bei der Diskette
ist
(also
mehr Sektoren pro Spur),
wird fuer den Festplattenspeicher
eine
Kapazitaet von mehreren MByte erreicht.
Die
Sektorgroesse
be-
traegt
wie
bei
den
Disketten 512 Byte.
2.3. Datenorganisation auf der Diskette und der Festplatte
Alle Daten des Anwenders und des Systems,
ob Programme,
Texte,
Tabellen usw.
sind als Dateien auf der Diskette oder der
Fest-
p latte gespeichert. Der gesamte Speicherbereich fuer die Dateien
wird
in
sogenannte
Cluster eingeteilt.
Ein Cluster
hat
bei
Disketten eine Groesse von 1 KByte,
bei Festp latte 2 KByte (bei
einer Speicherkapazitaet > 10 MByte),
sonst 4 KByte. Eine Datei
belegt
einen oder mehrere Cluster,
-so dass selbst die kleinste
Datei mindestens 1 KByte bzw.
2 KByte belegt.
Vor den Dateien
ist ein Dateiverzeichnis
(englisch:
directory)
angelegt,
das aus einzelnen Eintragungen besteht.
In-einer Ein-
tragung
ist
je eine Datei mit
ihrer
Bezeichnung
verzeichnet.
Neben
weiteren
Informat ionen zu dieser Datei
stehen
auch
Er-
stellungsdatum,
-zeit
und die Groesse der Datei
in diesem Ein-
trag.
Der
Speicherbereich der Diskette wird vom System dynamisch ver-
waltet.
Sobald eine Datei eingerichtet wird,
belegt sie
einen
bisher
freien
Cluster auf der Diskette
oder
Festplatte.
Die
Nummer
dieses ersten Clusters der Datei,
auch Starte luster ge-
nannt,
wird
ebenfalls
in der Verzeichniseintragung
der
Datei
registriert.
Wird
die Datei erweitert und dadurch groesser als
ein Clusterbereich,
sucht das System in unmittelbarer Naehe nach
weiteren
freien
Clustern
und ordnet sie der
Datei
zu.
Beim
Loeschen einer Datei werden die Cluster der Datei vom System als
frei gemeldet,
so dass eine andere Datei diese Cluster
belegen
kann.
Werden oft Dateien erweitert und geloescht,
koennen
die
Dateien
auf der Diskette oder Festplatte sehr gestreut
in nicht
zusammenhaengenden Bereichen gespeichert
sei~.
Um die Cluster-einer Date-i und
ihre Reihenfolge exakt
verwalten
zu koennen,
legt das System eine Dateizuordnungst-abelle an,
aus
der
die Verkettung der einzelnen Cluster einer Datei abgeleitet
werden
kann.
Aus Sicherheitsgruenden wird die Tabelle
doppelt
gefuehrt. Sie bef indet sich direkt vor dem Dateiverzeichnis.
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LAUFWERK, DISKETTE, FESTPLATTE
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Die
dynamische
Speicherverwaltung ermoegl icht
eine
guenstige
Auslastung des Disketten- und Festplattendatenbereichs.
Der
erste Sektor jeder Diskette;
der Sektor 1 des Zyl inders 0,
ist fuer das Systemladen reserviert.
Dieser Sektor wird Bootre-
kord genannt.
Die Festplatte
ist nach den gleichen Prinzipien wie die Diskette
aufgetei It.
Eine
Besonderheit besteht darin,
dass der gesa':lte
Speicherbereich
in maximal 4 Bereiche,
Partition genannt,
eIn-
geteilt werden kann. Falls neben DCP weitere Betriebssysteme auf
dem PC zur Anwendung kommen,
erhaelt jedes Betriebssystem seine
eigene
Partition.
Ist
nur DCP vorgesehen,
kann
der
gesamte
Speicherraum
der Festp latte fuer DCP genutzt werden.
Die
DCP-
Partition beginnt ebenfalls mit einem Bootrekord,
dem sich
die
Dateizuordnungstabelle,
das
Verzeichnis
und schliesslich
die
Dateien anschi iessen (siehe dazu auch das Kapitel
12).
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