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Systemkonfiguration
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Da te i CONF IG.SYS auf dem Standard laufwerk abgespe ichert.
Da
in
ein igen
Anwel'ldungsfae lien
andere Systeme inst'e I lungen
als
die
Standardwerte
erforder I ich
sind,
werden
-in
den
fo I genden
Kapiteln
die moegl ichen Befehle einer CONFIG.SYS-Datei
erlaeu-
tert.
Eine
weitere
Beschreibung der Anweisungen
ist
in
der
"Anleitung fuer den Systemprogrammierer" enthalten,
insbesondere
zu
den Befehlen COUNTRY und DEVICE.
Die Syntax der Befehle
ist
fuer alle Befehle gleich:
Dem
Schluesselwort folgt
ein
Gleichheitszeichen,
diesem sind die Parameter anzugeben.
hinter
15.2. BREAK
Mit
diesem
Befehl
wird fuer das System
festgelegt,
wann
die
Tastenkomb inat.ion <CTRL>+<PAUSE> zum Programmabbruch fuehrt.
Mit
BREAK
=
OFF
ist
festge legt,
dass O.g.
Tastenkomb inat ion nur be i
Ausgabeoperationen
bezuegl ich Konsole,
Drucker oder
Schnittstelle erkannt. wird.
Mit
BREAK = ON
Ein- und
se r i e I
I
er
erfolgt
bei
jed~r
DOS-Funktion eine Abfrage nach
der
Tasten-
kombination.
So kann
auch bei Endlosschleifen ein
Programmab-
bruch
ausgeloest
werden,
wenn mindestens ein bel iebiger
DOS-
Funktionsaufruf
in dieser Schleife enthalten
ist.
Die Standardeinstellung
ist BREAK
=
OFF.
Die Wirkung dieses Befehls entspricht der des Kommandos BREAK.
15.3. BUFFERS
Dieser Befehl
legt die Anzahl
von Hauptspeicherpuffern fuer
die
Ein- und
Ausgabeoperationen mit Disketten oder Festplatte fest.
Je
hoeher die Pufferanzahl,
desto seltener sind physische
Zu-
griffe
auf die Laufwerke erfordei"lich,
da mehrere
Datensaetze
von
der
Diskette oder Festp latte
im
Hauptspeicher
gepuffert
werden.
Eine
zu grosse Zahl
von Puffer kann aber die Verarbei-
t ungsgeschwi nd i gke i t
wi eder
reduz i eren,
wenn DCP
nach
einem
Datensatz
in den Puffern
laenger sucht als ein Zugriff auf
ein
Laufwerk
dauert.
Somit kann die guenstigste Anzahl
von
anzu-
legenden
Puffern
bei
jedem Anwendungsfall
verschieden
sein.
Dabei
ist auch zu beachten,
dass die Puffer zu Lasten des
ver-
fuegbaren
Hauptspeicherbereiches gehen.
Ist der Befehl BUFFERS
nicht
in der CONFIG.SYS-Datei enthalten,
werden 15 Puffer ange-
legt.
Der Befehl hat die Form:
-
208 -
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Systemkonfiguration
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BUFFERS
=
n.
Fuer
n
kann ein Wert
von 1 bis 99 als
Pufferanzahl
angegeben
werden.
15.4. COUNTRY
Dieser Befehl
dient zur Festlegung verschiedener
laenderspezifi-
scher Besonderheiten,
wie z.B.:
- Format von Datum- und Uhrzeiteingabe
- Waehrungssymbol
- Dezimalzeichen
- Sort ierfolgen
- Zeichenumsetzung.
Sein Format
ist:
COUNTRY
=
xxx,[yyy],[zweig]dateiname[.erw]
oder
COUNTRY
=
xxx[ ,YYy]
Dabe i
ist xxx der Landeskode,
der der
internat iona len
Te lefon-
vorwahl
des betreffenden Landes entspricht.
Fuer die DDR
gi It
somit
xxx
037
(siehe auch Anhang Cl.
Mit yyy kann eine
der
fuer ein Land vorgesehene Zeichensatztabelle ausgewaehlt werden,
so
dass
die dieser Tabelle
entsprechende
laenderspezifischen
Besonderheiten gelten (Sortierfolgen, Zeichenumsetzung).
Die
Informationen ueber zulaessige Zeichensatztabellen und
die
laenderspezifischen
Angaben
fuer das ausgewaehlte
Land
(xxx)
sind
in der Datei COUNTRY.SYS enthalten. Der Befehl COUNTRY ruft
diese Da te i auf
(Standardfa I I). Es kann aber auch mi t
dem ersten
Format
des
Befehls COUNTRY eine andere Datei dafuer
angegeben
werden.
Die Angabe der Zeichensatztabelle kann
in beiden Forma-
ten weggelassen werden. Dann gilt die Standardzeichensatztabelle
des
betreffenden
Landes (fuer die DDR
die
Zeichensatztabelle
437) •
Fuer
die
hh .mm. ss,
bo I.
DDR gi It das Datumsformat
,tt.mm.jj,
das
Zeitformat
das Komma als Dezimalzeichen und Mals
Waehrungssym-
15.5. DEV I CE
Mit
dem
Befehl
koennen zusaetzlich zu
den
Standareinheiten-
treiber weitere Treiber
in das System eingebunden werden.
Diese
Treiber
muessen als Datei vorl iegen.
Jeder Treiber,
der
beim
Systemstart
geladen werden soll,
ist mit dem Befehl DEVICE
in
folgender Form anzugeben:
DEVICE
=
[d:][pfad]dateiname[.erw]
-
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