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STANDARDEINGABE UND STANDARDAUSGABE
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Eine
Umleitung der Standardausgabe auf eine Datei ist nicht
zu
errpfehlen,
da
die Zeile mit der Meldung "Fortsetzung" auch
in
diese Datei eingeschoben wuerde.
Be isp ie I:
A>MORE <BEISPIEL.ASM
Die
Datei BEISPIEL.ASM wird sei·tenweise auf dem Bi Idschirm
ausgegeben.
Die
DCP-Kommandos SORT,
FIND und MORE werden im Kapitel 13 um-
fassend
~rlaeutert.
Durch den
ist
beim
logischen
logischen
Anwender koennen weitere Fi Iter entwickelt werden.
Es
Programmieren nur zu beachten,
dass
die
Daten
vom
Kanal 0 gelesen werden und die Datenausgabe ueber den
Kanal 1 erfolgt.
9.4. Datenuebergabe
Bei
der Nutzung der Standardein- und -ausgabe kann eine weitere
Faehigkeit des Systems DCPX genutzt werden:
die Datenuebergabe.
Die Datenuebergabe ermoegl icht,
die Standardausgabe eines
DCP-
Kommandos oder eines Programmes direkt als Standardeingabe eines
anderen Kommandos oder Programms zu nutzen.
Diese
Verkettung
wird
durch
die
Eingabe
eines
senkrechten
S tri ches
"I"
inder Kommandoz eil e zw ischen den zu
ve rb indenden
Programmen oder Kommandos ausgeloest.
Besonders
guenstig lassen sich fuer die
Datenuebergabe
Fi Iter
nutzen,
denn es gi It auch hier wie fuer die Datenumleitung:
Nur
Kommandos
oder Programme,
die
die
logischen
Kanaele
0
(Standardeingabe)
oder 1 (Standardausgabe)
verwenden,
koennen
zur
Datenuebergabe aufgerufen werden! Fuer den Prozess der
Da-
tenuebergabe
legt
DCP im Stammverzeichnis des aktuellen
Lauf-
werks temporaere Dateien an.
Be i sp ie I:
A>DIRlsORT
Die
von DIR erzeugten Standardausgaben werden nicht an den
Bi Idschirm
geleitet,
sondern dem Fi Iter SORT
uebergeben.
SORT ordnet das Dateiverzelchnis in alphabetischer
Reihen-
folge und gibt es so auf den Bi Idschirm aus.
Sol I
dieses sortierte Dateiverzeichnis z.B.
in der
Datei
SORTVERZ
abge legt
we rden,
ist
fo I gende
Kommandoe i ngabe
erforderl ich:
.
A>DIRlsORT>SORTVERZ
Eine
alphabetisch geordnete Ausgabe aller .COM-Dateien der
Diskette im Laufwerk B: auf den Drucker real isiert folgende
Kommandoeingabe:
A>D IR B:
I
F I ND "COM"
I
SORT >PRN
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STANDARDEINGABE UND STANDARDAUSGABE
.~.
10.
Stapelverarbeitung
10.1. Einfuehrung
Unter den Programmdateien nehmen die Dateien mit der Dateierwei-
terung .BAT eine Sonderstel lung ein.
Diese Dateien sind Stapel-
verarbeitungsdateien
(englisch:
batch
fil<:).
Sie
entha~ten
interne und/oder externe Kommandos, die nacheinander automatisch
abgearbeitet werden.
Ausserdem gibt es
spe~iell
fuer.Stapelve~
arbeitungsdateien sieben Unterkommandos,
ml,t denen die Abarbel-
tungsfolge beeinf lusst und angezeigt werden kann.
Der
Äufruf
einer
Stapelverarbeitungsdatei erfolgt
durch
die
Eingabe des Dateinamens.
Anschi
iess~nd
koennen
Paramete~
einge-
geben
we rden,
die
nach einem bes t i mmt er)
t~odus
den
el nze I nen
Kommandos und Unterkommandos der Datei zugeordnet werden.
Die
Abarbeitung der einzelnen Kommandos und Unterkommandos
der
Datei erfolgt so,
als waeren sie im
DCP-Grundz~stand
eingegeben
worden.
Dementspre.chend
erfolgt auch die Anzeige der Kommando-
zei le auf dem Bi Idschirm.
Dies kann jedoch durch das
Unterkom-
mando
ECHO OFF oder durch das Ze ichen "@",
das direkt vor
dem
Kommando oder Unterkommando stehen muss, unterdrueckt werden.
Innerhalb
einer
Stapelverarbeitungsdatei koennen
auch
andere
Stapelverarbeitungsdateien
- mit
und ohne
Rueckkehrabsicht
aufgerufen werden.
Die Diskette mit der Stapelverarbeitungsdatei
Kommandoabarbeitung
im
Laufwerk verbleiben.
System die Aufforderung,
die Diskette wieder
das naechste Kommando eingelesen werden kann.
muss waehrend
der
Sonst
kommt
vom
einzulegen,
damit
Stapelverarbeitungsdateien
koennen
wie alle Dateien
in
einem
bel iebigen
Dateiverzeichnis einer Diskette oder der
Festplatte
angelegt
werden.
Bei
der Kommandoeingabe ist
somit
vor
dem
Dateinamen eine Pfadangabe wie bei externen Kommandos moegl Lch.
Die
Ausfuehrung
einer
Stapelverarbeitungsdatei
kann
mit
<CTRL>+<PAUSE> unterbrochen werden.
Das Kommando, das in diesem
Moment bearbeitet wurde,
wird abgebrochen und folgende
Anzeige
erscheint:
Stapeljob beenden (J/N)?
Je nach Eingabe erfolgt der Abbruch der Ausfuehrung der
Stapel-
verarbeitungsdatei (J) oder die Fortsetzung der Ausfuehrung beim
naechsten Kommando (N).
10.2. Erzeugen einer Stapelverarbeitungsdatei
In einer Stapelverarbeitungsdatei ist jedes Kommando oder Unter-
kommando
in
je einer Zei le anzulegen.
Somit kann
solch
eine
Datei
mit jedem Texteditor (z.B.
EDLIN) erstellt werden.
Eine
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