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KOMMANDOS ZUR DISKETTENARBEIT
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Be isp ie I:
B> COMP ALPHA*.* A:
Alle Dateien der Diskette im Laufwerk B:,
deren Da'teinamen
mit ALPHA beginnen, werden m'it den
Dateien gleicher Datei-
bezeichnung auf der Diskette im Laufwerk A: vergl ichen.
Werden
Dateien unterschiedl icher Groesse zum Vergleich
angege-
ben, erfolgt sofort eine Fehlermeldung.
7 .7. D I SKCOPY
Mit
diesem
externen Kommando wird der gesamte
Disketteninhalt
auf
eine andere Diskette kopiert.
Als Parameter
werden
somit
keine Dateien angegeben,
sondern gas Quellaufwerk und das Ziel-
laufwerk.
Be i sp ie I:
A>DISKCOPY A: B:
Der
Inhalt der Diskette im Laufwerk A:
wird
1:1
auf
die
Diskette im Laufwerk B: kopiert.
Fehlt die Angabe des Ziel laufwerkes oder beide Angaben, wird das
Standardlaufwerk
dafuer eingesetzt.
Im letzteren Fal I ,erfolgt
somit
ein Kopieren der Disketten nur im
Standardlaufwerk.
Der
Bediener
wird zum Einlegen der jewei Is erforderl ichen
Diskette
aufgefordert.
Fuer den Fall,
dass die Zieldiskette noch nicht formatiert ist,
erfolgt di'eses automatisch vor dem A'ufzeichnungsvorgang.
Auf Grun'd der dynamischen Diskettenspeichervergabe koennen durch
zahlreiches Loeschen, Hinzufuegen oder Erweitern von Dateien die
Tei le
einer
Datei sehr gestreut auf
der
Diskette
angeordnet
sein.
Durch
die damit zahlreich erforderl ichen
Kopfbewegungen
sinkt die Verarbeitungsgeschwindigkeit dieser Dateien.
In diesem
Fa II
so II te
anste Ile
von
D ISKCOPY das
Kommando
FORMAT
und
danach
COPY
*.*
verwendet werden.
Damit wird auf die neue Dis-
kette
die
Zersplitterung der Dateien
nicht
uebernommen.
Die
Dateien
belegen
zusammen I iegende
Bereiche
auf
der
Disket-
t e.
7.8.
DISKCOMP
Nach
DISKCOPY
sollte das externe Kommando D ISKCOMP
aufgerufen
werden.
Es verg le icht den I nha I t zwe ier D·i sket ten bytewe ise und
meldet
j~den
Unterschied.
Die Argumente beim Aufruf dieses Kom-
mandos sind mit denen von DISKCOPY identisch.
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KOMMANDOS ZUR DISKETTENARBEIT
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7.9. FORMAT
Um
mit einer neuen Diskette
arbe~ten
zu koennen,
muss sie
zu-
naechst
format iert
werden,
also in Zyl inder oder
Spuren
und
diese in Sektoren aufgetei It werden. Das externe Kommando FORMAT
rea I is iert diese Aufgabe. Neben der Angabe des Laufwerks,
in dem
die
zu formatierende Diskette enthalten ist,
lassen
sich
als
weitere
Parameter
Schalter
angeben.
Sie werden
,durch
eine~
Schraegstrich
"I"
eingeleitet.
Der
wichtigste
Schalt,:r
b':l
FORMAT ist S.
Damit werden nach dem Formatiervorgang gleich die
drei
Systemdateien BIO.COM,
DOS.COM und COMMAND.COM vom
Stan-
dardlaufwerk auf die neue Diskette uebertragen.
Der
Bootrekord wi rd in jedem Fa II nach dem Format iervorgang auf
den
1.
Sektor der Diskette aufgezeichnel.
Be i sp ie I:
A>FORMAT
B:/S
Von der Diskette im Laufwerk A: wird das Kommando FORMAT in
den
Hauptspeicher gelesen und gestartet.
Die Diskette
im
Laufwerk B:
wird formatiert.
Von der Diskette im Laufwerk
A:
werden
die
drei Systemdateien auf die
neue
Diskette
kop iert.
8.
Die Baumstruktur von Dateiverzeichnissen
8.1. Die Organisation mehrerer Dateiverzeichnisse
Auf Grund der grossen Speicherkapazitaet einer Diskette und
vor
allem
der
Festplatte,
kann die Anzahl der Dateien auf
die~en
Datentraeger
sehr grass werden.
Es ist deshalb sehr
glfenst
I~,
die
Dateien
nicht nur in einem
Dateiverzeichnis,
sondern
In
mehreren zu organ is ieren. Dadurch ste igt die Uebers icht I ichke i t;
das
System
benoetigt ausserdem weniger
Zeit,
eine
Datei
zu
f inden.
Besonders
bei einer Festplatte ist es
sinnvoll,
dass
jeder Nutzer des Computers sein eigenes
Dateiverzeic~ni~
anl,:gt.
Die
einzelnen Dateiverzeichnisse werden nach dem PrinzIp
einer
Baumstruktur
untereinander
verknuepft.
Der Ausgangspunkt
ist
stets das Stammverzeichnis (englisch: root), das weiterhin stets
den Bereich hinter der Dateibelegungstabel le am Beginn des
Dis-
kettenspe ichers bzw. der DCP-Part it ion der Festp latte be legt.
Im-
Stammverzeichnis
koennen
nun
neben den
Dateieintraegen
auch
Verweise auf ein oder mehrere Unterverzeichnisse definiert sein.
Jedes der Unterverzeichnisse kann neben Dateieintraegen wiederum
Verweise auf untergeordnete Unterverzeichnisse enthalten usw. So
baut sich ein hierarchisches System fuer die Verzeichnisstruktur
auf.
Die Bezeichnung eines Unterverzeichnisses hat die gleiche Struk-
tur wie eine Dateibezeichnung.
,Es ist jedoch uebl ich, nur einen
maximal 8 Stellen langen Namen zu verwenden. Um die Eintragungen
der
Unterverzeichnisse von Dateieintragungen zu
unterscheiden,
ist im Attributbyte eine Kennung gesetzt.
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