4 Über „Repeat" können Sie für jeden Schritt einstel-
len, wie oft der zugeordnete Song abgespielt werden
soll. Für unser Beispiel sollten Sie Step 02 (S001:
VERSE) auf 02 stellen.
5 Geben Sie an, ob auch die Effekteinstellungen der
den Schritten zugeordneten Songs verwendet wer-
den sollen. Wenn Sie das tatsächlich möchten, müs-
sen Sie das „FX"-Kästchen markieren.
In diesem beispiel (wie auch in anderen Cue Lists) sollten
Sie „FX" nur für Step 01 markieren, damit die Effekte
zumindest anfangs geladen werden.
6 Mit der Einstellung „Auto" für „Tempo Mode" sor-
gen Sie dafür, dass jeder Song-Schritt der Cue List
mit dem für den Song eingestellten Tempo gefahren
wird.
Wählen Sie dort „Manu (Manual)", so muss das Tempo
mit „ =" eingestellt werden.
7 Wenn Sie beim Zuordnen/Einstellen den SEQUEN-
CER [START/STOP]-Taster drücken, wird der dem
„Current Step" zugeordnete Song abgespielt.
• „Step": Der jeweils wiedergegebene Schritt wird durch
das Pfeilsymbol
angezeigt. Wenn Sie bei angehaltener
Wiedergabe unter „Current Step" einen anderen Schritt
wählen, ändert sich die Display-Anzeige.
• Unter „M***" wird der Starttakt des Schritts angegeben.
• „Meter": Hier wird die aktuelle Taktart angezeigt. Diese
kann nicht geändert werden.
• Der Name der Cue List kann mit dem Menübefehl
„Rename Cue List " eingegeben werden.
• Wenn Sie auf der Tastatur spielen, steuern Sie das Pro-
gram der mit „Track Select" gewählten Spur an. Wenn
Sie nacheinander mehrere Schritte (und also Songs)
anwählen, kann es vorkommen, dass Sie jeweils ein ande-
res Program ansteuern.
Wenn die Wiedergabe zwischen zwei Schritten
kurz ungleichmäßig wird
Abhängig von den Effekteinstellungen kann das Umschalten
der Effekte einen Moment dauern. Wenn dieses geschieht,
sind die Übergänge zwischen den einzelnen Songs nicht
mehr weich und unhörbar.
Um weiche Übergänge von Song zu Song zu erzielen, mar-
kieren Sie das Kontrollkästchen „FX" für Schritt 01, nicht
jedoch die Kontrollkästchen der übrigen Schritte. Auf diese
Weise werden alle Effekteinstellungen vor Beginn der Wie-
dergabe vorgenommen, und es gibt keine Umschaltverzöge-
rungen, wenn die Wiedergabe der Liste gestartet oder zwi-
schen einzelnen Songs gewechselt wird. Obwohl es in diesem
Fall nicht möglich ist, die Effekttypen umzuschalten, können
Sie die Effekte innerhalb der Wiedergabeliste trotzdem mit
Hilfe der dynamischen Effektmodulation oder durch MIDI-
Steuerbefehlen (CC) steuern. Sie können z.B. bei einigen
Songs den Hallanteil verstärken, die Geschwindigkeit des
LFOs erhöhen u.ä. Wir empfehlen Ihnen diese Vorgehens-
weise beim Zusammensetzen einer Komposition mit Hilfe
der Wiedergabeliste.
Wenn Sie den Menübefehl „Convert to Song" ausführen,
werden die Effekteinstellungen von Schritt 01 für den gesam-
ten neuen Song übernommen.
Auch wenn „FX" nicht markiert ist, kann es je nach den
Musikdaten eines Songs zu Verzögerungen bei den Übergän-
gen in der Wiedergabeliste kommen. Weiterhin sind auch
Fälle möglich, bei denen diese Übergänge rhythmisch nicht
stimmig sind. In einem solchen Fall können Sie die Musikda-
ten des Songs editieren oder die Wiedergabeliste zur Wieder-
gabe in einen Song konvertieren. Wenn Sie die Liste mit dem
Befehl „Convert to Song" in einen Song umwandeln, treten
keinerlei Verzögerungen bei den Übergängen zwischen den
einzelnen Teilen mehr auf, und die Musikdaten werden
rhythmisch korrekt wiedergegeben.
Vorbereiten mehrerer Songs für den Einsatz in
einer Cue List
Bei Verwendung unterschiedlicher Songs in einer Cue List
sollten Sie die Einstellungen (Programs und andere Einstel-
lungen für die Spuren, Effekte usw., z.B. Song S000) über den
Menübefehl „Copy From Song" unter „SEQ 1.1" usw. zu den
übrigen Songs kopieren. Das sorgt für eine homogenere Wie-
dergabe.
Nach Fertigstellung der Cue List und während ihrer
Umwandlung in einen Song werden die Spureinstellun-
gen (Program, Pan, Lautstärke) der einzelnen Schritte in
MIDI-Daten umgewandelt. Das Arbeiten mit Cue Lists
erfordert jedoch ein gewisse Disziplin und Konsequenz,
um zu verhindern, dass die Daten, die sich innerhalb
der Cue List völlig logisch anhören, hinterher auf unter-
schiedlichen Spuren des gewandelten Songs auftauchen.
Verwendung eines Fußtasters für die Schrittanwahl
Bei Bedarf kann man die Schritte per Fußtaster anwählen.
Wenn Sie „Repeat" auf FS stellen, kann ein an die ASSIG-
NABLE SWITCH-Buchse angeschlossener Fußtaster zum
Unterbrechen der Wiedergabewiederholung verwendet wer-
den. Stellen Sie „Foot Switch Assign" (Global P2: Controller)
auf „Cue Repeat Control".
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