LFO 1/2
Der LFO wird zur zyklischen Modulation der Tonhöhe ver-
wendet (Vibrato-Effekt).
„Intensity (LFO Intensity)" bestimmt, wie intensiv der unter
P5: Edit-Common LFO gewählte LFO die Tonhöhe modu-
liert. Der Wert +12.00 bedeutet, dass der LFO die Tonhöhe
um eine Oktave anhebt und absenkt.
„JS+Y Int" bestimmt die Vibrato-Intensität des LFOs, die bei
Auslenken des Joysticks erzielt wird.
„Intensity (AMS Intensity)" bestimmt die Intensität des Vib-
ratos, das bei Betätigung einer AMS (Alternate Modulation-
Quelle) erzeugt wird. Wurde als „AMS (LFO1 AMS)" bei-
spielsweise After Touch , so wird ein Vibrato erzeugt, sobald
Sie Druck auf angeschlagene Tasten ausüben bzw. wenn
Aftertouch-Befehle erzeugt werden.
Pitch EG-Seite
Hier stellen Sie die Tonhöhenhüllkurve („Pitch EG") ein.
Wenn Sie Sound-Effekte o.ä. programmieren wollen, wählen
Sie für die Hüllkurvenparameter größere Werte.
Wenn Sie die leichten Tonhöhenschwankungen simulieren
wollen, die beim Anschlagen einer Saite bzw. beim Anblasen
von Blasinstrumenten auftreten, wählen Sie in der Ein-
schwingphase einen kleinen Wert ( RH S.12).
Hüllkurve (EG) und LFO
Zur zyklischen und verlaufsabhängigen Steuerung von Ton-
höhe, Klangfarbe und Verstärker bietet der TRITON STUDIO
sowohl Hüllkurven (EG) als auch LFOs.
EG (Hüllkurve)
Die TRITON STUDIO verfügt über Hüllkurven für Tonhöhe,
Filter und Verstärker. Diese erzeugen Änderungen der rele-
vanten Parameter über einen zeitlichen Verlauf hinweg.
Note-An
Attack Level
Break Level
Pegel
Sustain Level
Decay Time
Slope Time
Attack Time
Start Level
LFO (Niederfrequenzoszillator)
Für jeden Oszillator stellt die TRITON STUDIO zwei LFOs
bereit, die zyklische Veränderungen relevanter Parameter
von Tonhöhe, Hüllkurve und Lautstärke ermöglichen.
Beispiele dafür sind das Vibrato (zyklische Tonhöhenverän-
derung), „WahWah" (zyklische Klangfarbenveränderung)
und Tremolo bzw. „Auto Panning" (zyklische Lautstärkever-
änderung).
Filter-Parameter
Mit dem Filter können Sie bestimmte Frequenzbereiche im
für den Oszillator selektierten Multisample anheben oder
abschwächen.
Die Klangfarbe hängt in hohem Maße von den Filterein-
stellungen ab.
Die TRITON STUDIO bietet ein Filter 1 für OSC1 und ein Fil-
ter 2 für OSC2. Die Charakteristik dieser beiden Filter kann
separat eingestellt werden (Low Pass Resonance oder Low
Pass & High Pass ). Filter 2 ist nur belegt, wenn Sie „Mode
(Oscillator Mode)" auf Double gestellt haben.
Pegel
Filter1-Seite
Filter Type, Filter A, Filter B
Hier wählen Sie den Filtertyp aus und nehmen Einstellungen
für die Grenzfrequenz (Frequency ) und die Filterresonanz
(Resonance ) vor.
Note-Aus
• Low Pass Resonance (Tiefpassfilter mit Resonanz,
24 dB/Okt.): Bei diesem Filter nehmen Sie die Einstellun-
gen unter „Filter A" vor.
Release Level
• Low Pass & High Pass (Tiefpassfilter, 12 dB/Okt., und
Hochpassfilter, 12 dB/Okt., seriell verschaltet): Bei die-
sem Filter nehmen Sie die Einstellungen für das Tiefpass-
Zeit
Release Time
filter unter „Filter A" und die Einstellungen für das
Hochpassfilter unter „Filter B" vor.
Tiefpassfilter (Low Pass)
Hierbei handelt es sich um den gebräuchlichsten Filtertyp.
Die tiefen Frequenzen werden durchgelassen, während hohe
Frequenzen gedämpft werden. Wenn die im Hochfrequenz-
bereich vorhandenen Obertöne abgeschnitten werden, wird
der Klang dumpfer und runder.
Die Werte „24 dB/Okt." bzw. „12 dB/Okt." beziehen sich auf
die sogenannte Flankensteilheit. „24 dB/Okt." bedeutet, dass
der Pegel pro Oktave (d.h. bei Verdopplung der Frequenz)
um 24 dB abgesenkt wird. Bei einem Filter mit 12 dB/Okt.
wird der Pegel im gleichen Bereich um 12 dB abgesenkt. Ein
Filter mit 24 dB/Okt. arbeitet dank der stärkeren Pegelabsen-
kung drastischer.
P3: Edit-Filter
Filtercharakteristik
Pegel
Filter
Obertöne im Multi-
sample
Frequenz (Tonhöhe)
Tiefpassfilter
Pegel
Diese Ober-
töne werden
abgeschwächt.
Obertöne nach
Bearbeitung mit
dem Filter.
Frequenz (Tonhöhe)
12 dB/Okt.
24 dB/Okt.
Frequenz
71