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Optimierung Am Sollwert (Auto-Tuning Mode) - pma KS20-I Handbuch

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3.18 Optimierung am Sollwert (Auto-tuning Mode)

Während der Optimierung schwingt der Istwert um den Sollwert herum.
Während der Optimierung schwingt der Istwert um den Sollwert herum.
Wenn durch das Überschwingen über den normalen Istwert Schäden
Wenn durch das Überschwingen über den normalen Istwert Schäden
entstehen können, empfiehlt sich ein niedrigerer Sollwert.
entstehen können, empfiehlt sich ein niedrigerer Sollwert.
Die Optimierung am Sollwert wird angewendet bei
Die Optimierung am Sollwert wird angewendet bei
ï
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Ersteinstellung für einen neuen Prozeß
Ersteinstellung für einen neuen Prozeß
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wenn der Sollwert erheblich vom vorherigen Wert der
wenn der Sollwert erheblich vom vorherigen Wert der
Optimierung am Sollwert abweicht.
Optimierung am Sollwert abweicht.
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das Regelergebnis unbefriedigend ist
das Regelergebnis unbefriedigend ist
Funktionsweise:
1. Das System wurde normal installiert.
1. Das System wurde normal installiert.
2. Vor dem Optimieren die PID-Voreinstellwerte benutzen.
2. Vor dem Optimieren die PID-Voreinstellwerte benutzen.
Die Voreinstellwerte sind: PB1=PB2=10.0°C
Die Voreinstellwerte sind: PB1=PB2=10.0°C
TI1=TI2=100 s, TD1=TD2=25,0s. Selbstverständlich können Sie vor
TI1=TI2=100 s, TD1=TD2=25,0s. Selbstverständlich können Sie vor
dem Optimieren ebenfalls andere sinnvolle Erfahrungswerte für PID
dem Optimieren ebenfalls andere sinnvolle Erfahrungswerte für PID
verwenden. Jedoch sollten Sie PB1 und TI1 bzw. PB2 und TI2 nicht
verwenden. Jedoch sollten Sie PB1 und TI1 bzw. PB2 und TI2 nicht
Null sein, da hiermit die Optimierung am Sollwert gesperrt würde.
Null sein, da hiermit die Optimierung am Sollwert gesperrt würde.
3. Stellen Sie den Sollwert auf einen normalen Betriebswert oder einen
3. Stellen Sie den Sollwert auf einen normalen Betriebswert oder einen
niedrigeren Wert, wenn bei Überschwingen über den normalen Prozeß-
niedrigeren Wert, wenn bei Überschwingen über den normalen Prozeß-
wert die Gefahr von Schäden besteht.
wert die Gefahr von Schäden besteht.
4. Tasten
4. Tasten
und
und
5. Taste
5. Taste
min. 3 Sekunden drücken. Die obere Anzeige beginnt zu
min. 3 Sekunden drücken. Die obere Anzeige beginnt zu
blinken, und die Optimierung am Sollwert beginnt.
blinken, und die Optimierung am Sollwert beginnt.
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Anmerkung: Während der Optimierung am Sollwert sind Rampenfunktion,
Anmerkung: Während der Optimierung am Sollwert sind Rampenfunktion,
externer Sollwert gesperrt.
externer Sollwert gesperrt.
Verfahrensweisen:
Die Optimierung am Sollwert kann während des Aufheizens (Kaltstart)
Die Optimierung am Sollwert kann während des Aufheizens (Kaltstart)
oder in ausgeregeltem Zustand (Warmstart) benutzt werden.
oder in ausgeregeltem Zustand (Warmstart) benutzt werden.
Siehe Zeichnung nächste Seite.
Siehe Zeichnung nächste Seite.
Wenn die Optimierung am Sollwert beginnt (Kaltstart), schaltet der
Wenn die Optimierung am Sollwert beginnt (Kaltstart), schaltet der
Regler in den Aufheizzyklus. Ist der Sollwert erreicht, schaltet er in
Regler in den Aufheizzyklus. Ist der Sollwert erreicht, schaltet er in
Wartezyklus. Der Wartezyklus dauert die doppelte Nachstellzeit (TI1
Wartezyklus. Der Wartezyklus dauert die doppelte Nachstellzeit (TI1
bzw. TI2, je nach Einstellung, siehe Abschnitt 4.1). Danach schaltet der
bzw. TI2, je nach Einstellung, siehe Abschnitt 4.1). Danach schaltet der
Regler in Lernzyklus. Damit der Prozeß ausgeregelt werden kann, wird
Regler in Lernzyklus. Damit der Prozeß ausgeregelt werden kann, wird
die doppelte Nachstellzeit benutzt. Vor dem Lernzyklus führt der Regler
die doppelte Nachstellzeit benutzt. Vor dem Lernzyklus führt der Regler
noch eine PID-Regelung aus. Während des Lernzyklus befindet er sich in
noch eine PID-Regelung aus. Während des Lernzyklus befindet er sich in
Zweipunktregelung. Der Lernzyklus dient zum Testen der Kennwerte der
Zweipunktregelung. Der Lernzyklus dient zum Testen der Kennwerte der
Regelstrecke. Die Daten werden gemessen und zur Ermittlung der
Regelstrecke. Die Daten werden gemessen und zur Ermittlung der
optimalen PID-Werte eingesetzt. Nach zwei aufeinander folgenden EIN-
optimalen PID-Werte eingesetzt. Nach zwei aufeinander folgenden EIN-
AUS-Zyklen stehen die PID-Werte zur Verfügung und werden
AUS-Zyklen stehen die PID-Werte zur Verfügung und werden
automatisch in den nichtflüchtigen Speicher abgelegt. Danach ist die
automatisch in den nichtflüchtigen Speicher abgelegt. Danach ist die
Optimierung am Sollwert beendet, die Istwertanzeige hört auf zu blinken,
Optimierung am Sollwert beendet, die Istwertanzeige hört auf zu blinken,
der Regler schaltet wieder auf PID-Regelung und benutzt hierzu seine
der Regler schaltet wieder auf PID-Regelung und benutzt hierzu seine
neuen PID-Werte.
neuen PID-Werte.
9499 040 58418
drücken, bis
drücken, bis
angezeigt wird.
angezeigt wird.
Bedingungen:
PB1 0, TI1 0 wenn PB1,
TI1,Td1 zugeordnet sind.
PB2 0, TI2 0, wenn PB2,
TI2, Td2 zugeordnet sind.
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