I-40
Anschluss der Alarmmelder
Anschluss der Alarmmelder
Die Eingänge für die Meldelinien (Punkt
41 auf Seite
ten Öffner (Ruhestromlinie), Schließer (Arbeitsstromli-
nie) und Differentiallinie programmiert werden. Wie die
Melder an diesen Linien angeschlossen werden, erfah-
ren Sie in den folgenden Kapiteln.
Alarmmelder in einer Arbeitsstromlinie
(Schließer)
Eine Arbeitsstromlinie besteht aus mehreren parallel
geschalteten Arbeitsstromkontakten (siehe
Im Ruhezustand fließt kein Strom. Sobald aber einer
der Melder ausgelöst und damit geschlossen wird,
fließt ein Strom und die Einbruchmeldezentrale
erkennt daran den Alarmfall. Leider lässt sich diese Art
der Meldelinie verhältnismäßig leicht sabotieren,
indem die Leitung durchtrennt wird. Je näher an der
Einbruchmeldezentrale diese Trennung durchgeführt
wird, desto mehr Melder werden „lahm gelegt". Aus
diesem Grund sollte sie möglichst nur für Melder ver-
wendet werden, bei denen eine Sabotage unwahr-
scheinlich ist, z. B. Wassermelder.
Linie5
GND
Linie6
GND
Linie7
GND
Linie8
GND
I-39) können für die Linienauslösungsar-
Linie5
GND
Linie6
GND
Linie7
GND
Linie8
GND
-
in
Abb.
Alarmmelder in einer Ruhestromlinie
(Öffner)
Eine Ruhestromlinie besteht aus mehreren in Reihe
geschalteten Ruhestromkontakten (siehe
Hier fließt solange ein Strom, bis einer der Melder aus-
gelöst und damit geöffnet wird. Die Einbruchmeldezen-
trale erkennt den Alarmfall also daran, dass kein Strom
mehr fließt. Wie bei der Arbeitsstromlinie ist auch hier
eine Sabotage relativ einfach. Um eine möglichst
große Melderzahl unbrauchbar zu machen, muss die
Leitung möglichst nahe am Eingang der Einbruchmel-
Abb.
42).
dezentrale überbrückt werden.
Alarmmelder in einer Differentiallinie
Die Differentiallinie (siehe
gegenüber Arbeitsstrom- und Ruhestromlinie zwei ent-
scheidende Vorteile. Zum einen können hier Arbeits-
strom- und Ruhestromkontakte in einer Linie verwen-
det werden, zum anderen ist hier eine Sabotage von
mehreren Meldern gleichzeitig durch die Überbrü-
ckung oder Durchtrennung einer einzigen Leitung nicht
möglich. Durch den Abschlusswiderstand am Ende der
Meldelinie fließt im Ruhezustand ein begrenzter Strom.
Durch das Schließen eines Arbeitsstromkontaktes
oder das Überbrücken der Leitung fließt ein größerer
Strom, den die Einbruchmeldezentrale erkennt. Durch
das Öffnen eines Ruhestromkontaktes oder das
Durchtrennen der Leitung wird wiederum der Strom-
fluss unterbrochen. Dies wird von der Einbruchmelde-
zentrale ebenfalls als Alarmfall erkannt.
Abb. 42: Arbeitsstromlinie
Abb. 43: Ruhestromlinie
Abb. 44 auf Seite
Linie 7 als Schließer (Arbeitsstromlinie)
programmiert.
Verteiler.
Melder mit Arbeitsstromkontakt (Schließer/
NO).
Linie 7 als Öffner (Ruhestromlinie)
programmiert.
Verteiler.
Melder mit Ruhestromkontakt (Öffner/NC).
Abb.
43).
I-41) bietet