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Art Der Linienauslösung; Linienfunktionen; Sonderfunktionen Einiger Linien; Alarmzeiten Festlegen - Auerswald COMmander Guard Installations- Und Konfigurationshandbuch

Isdn-tk-anlage mit integriertem einbruchmeldesystem
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Inhaltsverzeichnis

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I-66

Alarmzeiten festlegen

Linientyp Technik einschalten. Damit wird im Fall der
Linienauslösung – unabhängig vom Schärfungszu-
stand der Einbruchmeldezentrale – ein interner Alarm
und, sofern eingerichtet, ein Alarmruf an einen exter-
nen Teilnehmer ausgelöst.
Art der Linienauslösung
Die Art der einzustellenden Linienauslösung richtet
sich danach, ob es sich bei den Kontakten der Alarm-
melder um Öffner und/oder Schließer handelt und ob
die mitgelieferten Differentialwiderstände in die Melde-
linie integriert wurden (siehe
Alarmmelder auf Seite
Linien, die als Öffner (Ruhestromlinie) programmiert
sind, reagieren nur bei Öffnen der Meldelinie. Ein Kurz-
schluss der Meldelinie wird nicht erkannt.
Linien, die als Schließer (Arbeitsstromlinie) program-
miert sind, reagieren nur bei Kurzschluss der Meldeli-
nie. Ein Öffnen der Meldelinie wird nicht erkannt.
Linien, die als Differentiallinie programmiert sind, rea-
gieren bei Öffnen und Kurzschluss der Meldelinie.

Linienfunktionen

Soll eine Meldelinie für den Zustand „intern scharf" au-
tomatisch von der Überwachung ausgenommen wer-
den, muss die Betriebsart „automatisch aus bei intern
scharf" programmiert werden. Diese ist z. B. verwend-
bar für Meldelinien, an denen die Bewegungsmelder
für die Innenraumüberwachung angeschlossen sind.
Für jede Linie kann festgelegt werden, ob sie per
Alarmtelefon für den Zustand „intern scharf" manuell
ausgeschaltet werden kann oder ob durch die Be-
triebsart „nicht schaltbar" das Schalten der Linie verbo-
ten ist z. B. bei Ausgangstüren im Kellerbereich (auch
das betreffende Alarmtelefon benötigt die „Erlaubnis
zum Linien schalten", siehe
figurieren auf Seite
Linien, die für den Zustand „intern scharf" manuell aus-
geschaltet wurden, müssen wieder eingeschaltet wer-
den, bevor die Einbruchmeldezentrale extern scharf-
geschaltet werden kann (in Zwangsläufigkeit). Für jede
Linie kann mit der Betriebsart „nach intern scharf ein"
festgelegt werden, ob diese bei Ende des Zustands „in-
tern scharf" automatisch wieder eingeschaltet werden
soll. Der Betreiber kann damit schnell vom Zustand „in-
tern scharf" nach „extern scharf" schalten, ohne vorher
manuell ausgeschaltete Linien wieder einschalten zu
müssen.
Alarmzeiten festlegen

Sirenenzeit

Außensirenen verursachen Lärm, um auf eine Gefahr
aufmerksam zu machen. Aufgrund der großen Lärm-
belästigung dürfen sie nur zeitlich begrenzt (maximal
3 Minuten) eingesetzt werden. Am COMmander Guard
kann die Sirenenzeit zwischen 30 und 180 Sekunden
eingestellt werden.
Verzögerungszeit intern/extern
Soll ein interner Alarm nach kurzer Zeit in einen exter-
nen Alarm übergehen, kann für die einzelnen Linien die
Betriebsart „bei intern extern scharf" aktiviert werden.
Kapitel Anschluss der
I-40).
Kapitel Alarmtelefone kon-
I-63).
Sollen bestimmte Linien auch im Zustand „extern
scharf" ausgeschaltet sein, muss für diese Linien die
Betriebsart „nicht in Zwangsläufigkeit" aktiviert werden.
Die betreffenden Linien können dann vor der externen
Schärfung manuell ausgeschaltet werden. Dies kann
z. B. für Linien mit Bewegungsmeldern für die Innen-
raumüberwachung gelten, wenn sich ein Hund im
Haus aufhält.
Soll ein interner Alarm nach kurzer Zeit in einen exter-
nen Alarm übergehen, kann für die einzelnen Linien die
Betriebsart „bei intern scharf – extern Alarm" aktiviert
werden. Der Zeitraum zwischen Alarmauslösung und
Beginn des externen Alarms ist als „Verzögerungszeit
intern/extern" linienübergreifend einstellbar (siehe
auch
Kapitel Verzögerungszeit intern/extern auf
Seite
I-66).
Wenn Sie möchten, dass einzelne Linien nach erfolgter
Auslösung weiterhin ausgelöst werden können, müs-
sen Sie diese auf „mehrmals auslösend" einstellen.

Sonderfunktionen einiger Linien

An die Linien 7 und 8 können Schaltelemente zum in-
ternen und externen Scharfschalten (z. B. Schlüssel-
schalter) angeschlossen werden. Werden diese Linien
so genutzt, fallen sie als Meldelinien weg (siehe
Scharfschalten über verschiedene Bedienelemente
auf Seite
I-64).
Die Linie 1 (mit Linientyp „Einbruch") kann als Meldeli-
nie mit Schleusenfunktion (Einschalt-/Alarmverzöge-
rung) programmiert werden. Die Schleusenfunktion
wird benötigt, wenn das externe Scharfschalten an ei-
nem Bedienelement (z. B. smar-tel-i) innerhalb des
überwachten Bereiches durchgeführt wird. Die Alarm-
melder, die beim Verlassen des Hauses nach dem
Scharfschalten passiert werden (z. B. Magnetkontakt
an der Haustür), müssen in diese Linie integriert wer-
den. Nach dem Scharfschalten bleiben einige Sekun-
den lang Zeit (Alarmverzögerungszeit), den bewachten
Bereich zu verlassen, ohne dass die Melder der Linie 1
einen Alarm auslösen. Umgekehrt kann bei Rückkehr
das Haus auf demselben Weg betreten werden, wobei
von den Meldern der Linie 1 ein interner Alarm (Vor-
alarm) ausgelöst wird, der ein Unscharfschalten der
Einbruchmeldezentrale ermöglicht. Die Alarmverzöge-
rungszeit und die Voralarmzeit müssen dem zurückzu-
legenden Weg entsprechend eingestellt werden (siehe
Kapitel
Alarmzeiten
für
Seite
I-66).
Der Zeitraum zwischen Alarmauslösung und Beginn
des externen Alarms ist als „Verzögerungszeit intern/
extern" linienübergreifend einstellbar.
Alarmzeiten für Schleusenfunktion
Die Linie 1 kann als Einbruch-Meldelinie mit Schleu-
senfunktion (Einschalt-/Alarmverzögerung) program-
miert werden. Die Schleusenfunktion wird benötigt,
wenn das externe Scharfschalten an einem Bedienele-
ment (z. B. smar-tel-i) innerhalb des überwachten Be-
reiches durchgeführt wird. Die Alarmmelder, die beim
Verlassen des Hauses nach dem Scharfschalten pas-
Kapitel
Schleusenfunktion
auf

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