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Die Alarmgeber; Mögliche Arten Der Alarmierung; Alarmgeber, Die Sie Anschließen Können - Auerswald COMmander Guard Installations- Und Konfigurationshandbuch

Isdn-tk-anlage mit integriertem einbruchmeldesystem
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Inhaltsverzeichnis

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I-18

Die Alarmgeber

Die Alarmgeber
Unter dem Begriff „Alarmgeber" versteht man jene
Geräte, die von der Alarmzentrale bei einer Alarmaus-
lösung eingeschaltet werden, um einem bestimmten
Personenkreis eine Gefahrensituation zu signalisieren.
Welche Möglichkeiten der Alarmierung es gibt und wel-
cher Personenkreis damit angesprochen werden kann,
wird im Folgenden behandelt.
Mögliche Arten der Alarmierung
Der COMmander Guard unterscheidet drei Arten der
Alarmierung, den externen, den internen und den stil-
len Alarm.
Externer Alarm: Beim externen Alarm werden die
außerhalb des Gebäudes angebrachten, akusti-
schen und optischen Alarmgeber eingeschaltet.
Weiterhin erfolgt ein Anruf über eine automatisch
gewählte externe Rufnummer, bei dem der gerufe-
nen Person ein im COMmander Guard gespeicher-
ter Text vorgespielt wird.
Interner Alarm: Ein interner Alarm erfolgt über das
interne Bedienteil (smar-tel-i klingelt mit entspre-
chender Meldung im Display) und über einen akusti-
schen Alarmgeber innerhalb des Gebäudes, der
vom Ausgang „intern Alarm" angesteuert werden
kann.
Stiller Alarm: Es erfolgt ein Anruf über eine auto-
matisch gewählte externe Rufnummer, bei dem der
gerufenen Person ein im COMmander Guard ge-
speicherter Text vorgespielt wird.
Mit den verschiedenen Arten der Alarmierung sollen
vor allem fünf verschiedene Personengruppen erreicht
werden.
Bei Anwesenheit sollen in erster Linie die Hausbe-
wohner durch „internen Alarm" alarmiert werden.
Dies soll ihnen die Möglichkeit geben, bei bestehen-
der Gefahr weitere Maßnahmen zu treffen. Außer-
dem wird so bei einem versehentlich ausgelösten
Falschalarm die Störung weiterer Personen vermie-
den.
Bei einem „externen Alarm" sollen die lauten akusti-
schen Alarmgeber abschreckend auf den Einbre-
cher wirken und diesen vor der Vollendung seines
Werkes in die Flucht schlagen.
Die Nachbarschaft soll von einem „externen Alarm"
in Form von akustischen und optischen Alarmge-
bern alarmiert und damit veranlasst werden, ent-
sprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Der automatisch getätigte Anruf soll z. B. Freunde
und Verwandte erreichen, damit diese entspre-
chende Maßnahmen ergreifen können.
Der automatisch getätigte Anruf kann aber auch
Wach- und Schließgesellschaften sofort herbeiru-
Beachten Sie, dass eine Außensirene maximal 3
Minuten in Betrieb sein darf.
Es gibt auch Komponenten, in denen akustische
und optische Alarmgeber miteinander vereint sind.
fen. Zu diesem Zweck kann der COMmander Guard
mit dem frei programmierbaren, digitalen Wählgerät
ZDW2 (zu beziehen über Auerswald) aufgerüstet
werden, welches die Übermittlung spezieller Alarm-
Melde-Protokolle ermöglicht.
Alarmgeber, die Sie anschließen können
A
Akustische Alarmgeber
Elektronische Außensirenen zeichnen sich durch hohe
Betriebssicherheit aus. Trotz geringer Stromaufnahme
können sie eine sehr hohe, weithin hörbare Lautstärke
entwickeln. Wichtig ist, dass eine optimale Schallaus-
breitung gewährleistet ist und diese nicht z. B. durch
eine sich in Schallrichtung befindende Garage
geschwächt wird.
Da die Sirenen besonders sabotagegefährdet sind,
werden sie meist bereits mit einem Gehäuse ausgerüs-
tet, das gegen gewaltsames Öffnen mit einem Sabota-
gekontakt geschützt ist. Auch bei der Montage ist es
wichtig, auf Sabotageschutz zu achten. Die Sirene
sollte mindestens 3 Meter hoch an einer möglichst glat-
ten Außenwand angebracht werden. Die Anschlusslei-
tung sollte direkt hinter dem Gehäuse versteckt in der
Wand verschwinden.
Elektronische Innensirenen sollten imstande sein, die
Hausbewohner zu wecken, ohne nach außen hin hör-
bar zu sein. Achten Sie auf eine möglichst unauffällige
Montage und ein Gehäuse mit Sabotagekontakten, um
auch hier höchstmöglichen Schutz vor Sabotage zu
gewährleisten.
C
Optische Alarmgeber
Für die externe Alarmierung eingesetzte optische
Alarmgeber (z. B. Blitzlichter und Rundumleuchten)
bilden eine gute Ergänzung zu den akustischen Alarm-
gebern. Im Gegensatz zu diesen können sie unbe-
grenzt, also bis zur Quittierung des Alarms eingeschal-
tet bleiben. Da es sehr einfach ist, diese Alarmgeber zu
sabotieren, indem man das Licht abdeckt, ist die Mon-
tage in einer für den Einbrecher unerreichbaren Höhe
besonders wichtig.
Auch eine Außenlichtanlage lässt sich bei Zwischen-
schaltung eines geeigneten Relais über den Alarmaus-
gang für optische Alarmgeber steuern. Sie kann einen
Einbrecher sowohl abschrecken, als auch ein uner-
kanntes Entkommen verhindern.
Um einen internen Alarm besonders unauffällig anzu-
zeigen, kann durch den Alarmausgang „intern Alarm"
bei Zwischenschaltung eines geeigneten Relais auch
die Innenraumbeleuchtung angesteuert werden.

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