gen haben ein höheres Risiko. Das Risiko kann auch dann erhöht sein, wenn die untersuchte
Person während der letzten 24 Stunden bereits schon einmal mit diesem oder einem an-
deren ophthalmologischen Instrument untersucht wurde. Dies trifft insbesondere dann zu,
wenn das Auge einer Netzhautfotografie ausgesetzt war.
Das Licht dieses Instruments ist möglicherweise schädlich. Das Risiko einer Augenschä-
digung erhöht sich mit der Bestrahlungsdauer. Eine Bestrahlungsdauer mit diesem Inst-
rument bei maximaler Intensität von länger als >5 min.führt zur einer Überschreitung des
Richtwertes für Gefährdungen.
Von diesem Instrument geht keine photobiologische Gefährdung nach DIN EN 62471 aus, es
verfügt trotzdem über eine Sicherheitsabschaltung nach 2 / 3 Minuten.
Kontraindikation:
Alle Instrumentenköpfe
Es besteht evtl.die Gefahr der Entzündung von Gasen, wenn das Instrument in Anwesenheit
von brennbaren Gemischen oder Gemischen von Pharmazeutika.
Die Instrumentenköpfe und Batteriegriffe dürfen niemals in Flüssigkeiten gelegt werden.
Retinoskop / Ophthalmoskop
Bei einer längeren Augenuntersuchung mit dem Retinoskop / Ophthalmoskop kann durch
die intensive Lichteinwirkung die Netzhaut beschädigt werden.
Das Produkt ist unsteril. Nicht auf verletztem Gewebe verwenden.
Verwenden Sie nur Zubehör / Verbrauchsmaterialien aus dem Hause Riester oder von Ries-
ter freigegebenes Zubehör / Verbrauchsmaterialien.
Reinigungshäufigkeit und -Ablauf müssen den Vorschriften für die Reinigung von unsterilen
Produkten in der jeweiligen Einrichtung entsprechen. Reinigung / Desinfektionshinweise
der Gebrauchsanweisung müssen beachtet werden.
Das Produkt darf nur von geschultem Personal verwendet werden.
Bestimmungsgemäße Patientenpopulation:
- Die Instrumente sind für Erwachsene und Kinder bestimmt.
Bestimmungsgemäßer Betreiber/Nutzer:
- Die Instrumente werden ausschließlich von Ärzten in Kliniken und Arztpraxen benutzt.
Erforderliche Fähigkeiten / Ausbildung der Betreiber:
- Da die Instrumente nur von Ärzten benutzt werden ist die entsprechende Qualifikation
vorhanden.
Umweltbedingungen:
-Die Instrumente sind dazu bestimmt in Räumlichkeiten mit einer kontrollierten Umgebung
eingesetzt zu werden.
Die Instrumente dürfen keinen widrigen/rauen Umgebungsbedingungen ausgesetzt werden.
6.1.1 ri-scope® L Otoskop
1
2
3
4
1) Ohrtrichter
2) Bajonettverschluss
3) Schwenkbare Linse 3 fach Vergrößerung
4) OP Linse
5) Drücker für Ohrtrichter Abwurf (nur L3)
Zweckbestimmung/Indikation
Das in dieser Gebrauchsanweisung beschriebene Riester Otoskop wird zur Beleuchtung und
Untersuchung des Gehörganges in Kombination mit den Riester Ohrtrichtern produziert.
Aufsetzen und Abnehmen von Ohrtrichtern
Zur Bestückung des Otoskopkopfes können wahlweise Einmal-Ohtrichter von Riester (in
schwarzer Farbe) oder wiederverwendbare Ohrtrichter von Riester (in schwarzer Farbe) ge-
wählt werden. Die Größe des Ohrtrichters ist hinten am Trichter gekennzeichnet.
Otoskop L1 und L2
Drehen Sie den Trichter in Richtung Uhrzeigersinn bis ein Widerstand spürbar wird. Um den
Trichter abnehmen zu können, drehen Sie den Trichter gegen den Uhrzeigersinn ab.
Otoskop L3
Setzen Sie den gewählten Trichter auf die verchromte Metallfassung des Otoskopes bis er
spürbar einrastet. Um den Trichter abnehmen zu können, drücken Sie die blaue Auswerfer-
taste. Der Trichter wird automatisch abgeworfen.
Schwenklinse zur Vergrößerung
Die Schwenklinse ist fest mit dem Gerät verbunden und kann um 360° geschwenkt werden.
Einführen von externen Instrumenten ins Ohr.
Wenn Sie externe Instrumente ins Ohr einführen möchten (z.B.Pinzette), müssen Sie die
Schwenklinse (ca.3-fache Vergrößerung), welche sich am Otoskopkopf befindet, um 180°
verdrehen. Sie können jetzt die Operationslinse einsetzen.
Pneumatischer Test
Um den pneumatischen Test (= eine Untersuchung des Trommelfells) durchführen zu kön-
nen, benötigen Sie einen Ball, der im normalen Lieferumfang nicht enthalten ist, aber zu-
sätzlich bestellt werden kann. Der Schlauch des Balles wird auf den Anschluss gesteckt. Sie
können nun die notwendige Luftmenge vorsichtig in den Ohrenkanal eingeben.
06
5
Technische Daten zur Lampe
Otoskop XL
2,5 V 2,5 V 750 mA
mittl.Lebensdauer 15 h
Otoskop XL
3,5 V 3,5 V 720 mA
mittl.Lebensdauer 15 h
Otoskop LED 2,5 V 2,5 V 280 mA
mittl.Lebensdauer 10.000 h
Otoskop LED 3,5 V 2,5 V 280 mA
mittl.Lebensdauer 10.000 h
6.1.2 ri-scope® L Ophthalmoskop
1
2
3
4
5
1) Dioptienanzeige
2) Dioptrienrad
3) Blenden Symbole
4) Blendenrad
5) Filterrad
6) Bajonettkopf
Zweckbestimmung/Indikation
Das in dieser Gebrauchsanweisung beschriebene Riester Ophthalmoskop wird zur Unter-
suchung des Auges und des Augenhintergrundes hergestellt.
Weil längere intensive Lichteinwirkung die Netzhaut beschädigen kann, sollte die Verwen-
dung des Geräts für die Augenuntersuchung nicht unnötig verlängert werden und die Hellig-
keitseinstellung sollte nicht höher als benötigt für eine klare Darstellung der Zielstrukturen
eingestellt sein.
Die Bestrahlungsdosis für die photochemische Gefährdung der Netzhaut ist das Produkt
aus Bestrahlungsstärke und Bestrahlungsdauer. Wenn die Bestrahlungsstärke auf die Hälf-
te reduziert wird, darf die Bestrahlungszeit doppelte so lang sein, um den maximalen Grenz-
wert zu erreichen.
Obwohl keine akute optische Strahlungsgefahren für direkte oder indirekte Ophthalmosko-
pe identifiziert worden sind, wird empfohlen, dass die Intensität des Lichts das in das Auge
des Patienten gerichtet wird, auf das Mindestmaß reduziert wird, das zur Untersuchung /
Diagnose erforderlich ist. Säugling / Kinder, Aphasiker und Menschen mit Augenerkrankun-
gen haben ein höheres Risiko. Das Risiko kann auch dann erhöht sein, wenn die untersuchte
Person während der letzten 24 Stunden bereits schon einmal mit diesem oder einem an-
deren ophthalmologischen Instrument untersucht wurde. Dies trifft insbesondere dann zu,
wenn das Auge einer Netzhautfotografie ausgesetzt war.
Das Licht dieses Instruments ist möglicherweise schädlich. Das Risiko einer Augenschä-
digung erhöht sich mit der Bestrahlungsdauer. Eine Bestrahlungsdauer mit diesem Inst-
rument bei maximaler Intensität von länger als >5 min.führt zur einer Überschreitung des
Richtwertes für Gefährdungen.
Von diesem Instrument geht keine photobiologische Gefährdung nach DIN EN 62471 aus, es
verfügt trotzdem über eine Sicherheitsabschaltung nach 2 / 3 Minuten.
Linsenrad mit Korrekturlinsen
Die Korrekturlinsen können am Linsenrad eingestellt werden. Es stehen folgende Korrek-
turlinsen zur Auswahl:
Ophthalmoskop L1 und L2
Plus: 1-10, 12, 15, 20, 40.
Minus: 1-10, 15, 20, 25, 30, 35.
Ophthalmoskop L3
Plus: 1-45 in Einzelschritten
Minus: 1-44 in Einzelschritten
Die Werte können im beleuchteten Sichtfeld abgelesen werden. Pluswerte werden durch
grün, Minuswerte durch rote Zahlen angezeigt.
Blenden
Über das Blendenstellrad können folgende Blenden gewählt werden:
Ophthalmoskop L1
Halbmond, kleine/mittlere/große Kreisblende, Fixierstern, Slit.
Ophthalmoskop L2
Halbmond, kleine/mittlere/große Kreisblende, Fixierstern und Slit.
Ophthalmoskop L3
Halbmond, kleine/mittlere/große Kreisblende, Fixierstern, Slit und Karo.
Blende
Funktion
Halbkreis:
zur Untersuchung bei trüben Linsen
Kleiner Kreis:
zur Reflexminderung bei kleinen Pupillen
Mittlerer Kreis:
zur Reflexminderung bei kleinen Pupillen
Großer Kreis:
für normale Fundusuntersuchungen
Karo:
zur topographischen Feststellung von Netzhaut-Veränderungen
Slit:
zur Bestimmung von Niveauunterschieden
Fixierstern:
zur Feststellung von zentraler oder exzentrischer Fixation
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