6. Beim Einbringen des Führungsdrahts, der Peel-Away-Schleuse
über dem Gewebedilatator oder des Gewebedilatators
keine
übermäßige
Kraft
Venenspasmus, eine Gefäßperforation, eine Blutung bzw. eine
Komponentenbeschädigung zur Folge haben kann.
7. Das Vorschieben des Führungsdrahts in die rechte Herzhälfte kann
Dysrhythmien, einen Rechtsschenkelblock sowie Perforationen
der Gefäß-, Atrium- oder Ventrikelwand verursachen.
8. Keine übermäßige Kraft bei der Platzierung bzw. Entfernung
des Katheters oder Führungsdrahts anwenden. Übermäßiger
Kraftaufwand kann zur Beschädigung oder zum Bruch von
Komponenten führen. Falls eine Beschädigung vermutet
wird oder das Entfernen nicht ohne Schwierigkeiten möglich
ist, sollte eine Röntgenaufnahme gemacht und das weitere
Vorgehen besprochen werden.
9. Für Druckinjektionen dürfen nur Lumina verwendet werden,
die ausdrücklich entsprechend gekennzeichnet sind, um
das Risiko eines Versagens des Katheters und/oder von
Komplikationen beim Patienten zu senken. Anweisungen
und Informationen für die Druckinjektion sind der Infokarte
zu Druckinjektionen von Arrow zu entnehmen.
10. Keine Befestigungen, Klammern und/oder Nähte direkt
am
Außenumfang
des
Verlängerungsleitung anbringen, um das Risiko von
Einschnitten bzw. Schäden am Katheter oder eines
reduzierten Durchflusses zu senken. Die Befestigung darf nur
an den gekennzeichneten Stabilisationspunkten geschehen.
11. Beim Eindringen von Luft in einen Gefäßzugangsweg bzw. eine
Vene kann es zu einer Luftembolie kommen. Offene Kanülen,
Schleusen oder nicht abgedeckte, nicht abgeklemmte Katheter
nicht in einer zentralvenösen Punktionsstelle belassen. Bei
allen Gefäßzugangswegen müssen zur Vorbeugung gegen
unbeabsichtigte Diskonnektierungen sicher angezogene Luer-
Lock-Anschlüsse verwendet werden.
12. Der Arzt muss wissen, dass Schiebeklemmen aus Versehen
entfernt werden können.
13. Ärzte müssen über klinische Zustände informiert sein, die den
Einsatz von PEZKs einschränken können. Dazu gehören u. a.:
•
Dermatitis
•
Cellulitis und
Verbrennungen an
oder in der Nähe der
Einführungsstelle
•
vorherige ipsilaterale
Venenthrombose
14. Der Arzt muss sich der mit PEZKs verbundenen Komplikationen/
unerwünschten Nebenwirkungen bewusst sein, insbesondere:
•
Herztamponade als Folge
einer Gefäß-, Atrium-
oder Ventrikelperforation
•
Luftembolie
•
embolische
Verschleppung des
Katheters
•
Katheterverschluss
•
Bakteriämie
•
Septikämie
•
Extravasation
•
Thrombophlebitis
•
Thrombose
•
unbeabsichtigte arterielle
Punktion
Vorsichtsmaßnahmen:
1. Keine Änderungen am Katheter vornehmen, ausgenommen
auf ausdrückliche Anweisung. Den Führungsdraht oder eine
andere Komponente des Kits/Sets während der Einführung,
Verwendung oder Entfernung nicht verändern.
ausüben,
da
dies
einen
Katheterkörpers
bzw.
einer
•
Bestrahlungen an oder in
der Nähe der Einführstelle
•
Kontrakturen
•
Mastektomie
•
potenzielle Verwendung
bei AV-Fistel
•
Verletzung/Schädigung
von Nerven
•
Hämatom
•
Blutungen/Hämorrhagien
•
Bildung einer Fibrinhülle
•
Infektion an der
Austrittsstelle
•
Gefäßerosion
•
falsche Lage der
Katheterspitze
•
Dysrhythmien
•
VCS-Syndrom
•
Phlebitis
•
Anaphylaxie
2. Das Verfahren muss von geschultem Personal, das über die
anatomischen Orientierungspunkte, eine sichere Technik
und potenzielle Komplikationen informiert ist, durchgeführt
werden.
3. Bei allen Verfahren einschließlich der sicheren Entsorgung
von Produkten die üblichen Vorsichtsmaßnahmen einhalten
und die Vorschriften der jeweiligen Einrichtung befolgen.
4. Manche an der Kathetereinführungsstelle verwendete
Desinfektionsmittel enthalten Lösungsmittel, die das
Kathetermaterial schwächen können. Alkohol, Aceton
und Polyethylenglycol können Polyurethan strukturell
schwächen. Diese Mittel können auch die Haftung zwischen
der Katheter-Befestigungsvorrichtung und der Haut
schwächen.
•
Aceton darf nicht auf einem Katheter verwendet werden.
•
Die
Katheteroberfläche
eingeweicht werden und Alkohol darf auch nicht zur
Wiederherstellung der Katheterdurchgängigkeit oder als
Infektionsprophylaxe in einem Katheterlumen verweilen.
•
Keine Salben mit Polyethylenglycol an der Einführungsstelle
verwenden.
•
Bei der Infusion von Medikamenten mit hohem
Alkoholgehalt ist Vorsicht geboten.
•
Die Einführungsstelle vor dem Anlegen des Verbands
vollständig trocknen lassen.
5. Vor der Verwendung sowie vor der Druckinjektion die
Durchgängigkeit
des
Spritzen unter 10 ml verwenden, um das Risiko eines
intraluminalen Lecks oder einer Katheterruptur zu senken.
Die Druckinjektionsvorrichtung kann u. U. nicht verhindern,
dass ein ganz oder teilweise verschlossener Katheter mit zu
viel Druck beaufschlagt wird.
6. Manipulationen am Katheter sollten während des ganzen
Eingriffs auf ein Minimum beschränkt werden, damit die
Katheterspitze nicht verschoben wird.
Kits/Sets
enthalten
Gebrauchsanweisung genannten Zubehörteile. Vor Beginn
des Eingriffs muss sich der Operateur mit den Anleitungen
für die einzelnen Komponenten vertraut machen.
Eine vorgeschlagene Prozedur: Eine sterile Technik verwenden.
Vorbereitung der Punktionsstelle:
1. Die saubere Haut mit einem geeigneten Antiseptikum vorbereiten.
2. Punktionsstelle abdecken.
3. Gemäß den an der Einrichtung geltenden Bestimmungen und Verfahren ein
Lokalanästhetikum verabreichen.
4. Kanüle entsorgen.
SharpsAway II Entsorgungsbehälter mit Sperrfunktion
(sofern enthalten):
Zur Entsorgung von Kanülen wird der SharpsAway II Entsorgungsbehälter mit
Sperrfunktion verwendet (15 Ga. - 30 Ga.).
•
Die Kanülen mit einer Hand fest in die Öffnungen des Entsorgungsbehälters drücken
(siehe Abbildung 1).
•
Sobald eine Kanüle in den Entsorgungsbehälter eingeführt ist, wird sie automatisch
festgehalten, sodass sie nicht wieder verwendet werden kann.
Vorsichtsmaßnahme: Nicht versuchen, Kanülen, die in den SharpsAway
II Entsorgungsbehälter mit Sperrfunktion gesteckt wurden, wieder
herauszuziehen. Diese Kanülen sind in ihrer Position gesichert. Beim
gewaltsamen Herausziehen einer Kanüle aus dem Entsorgungsbehälter kann
diese beschädigt werden.
•
Sofern enthalten, kann ein SharpsAway System aus Schaumstoff verwendet werden.
Hierzu Kanülen nach dem Gebrauch in den Schaumstoff stecken.
Vorsichtsmaßnahme: Kanülen nicht wiederverwenden, nachdem sie in das
SharpsAway System aus Schaumstoff platziert wurden. Eventuell haften Partikel
an der Kanülenspitze.
35
darf
nicht
in
Katheters
sicherstellen.
u.
U.
nicht
alle
in
Alkohol
Keine
dieser