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HP Velotechnik Gekko 26 Originalbetriebsanleitung Und Wartungshinweise Seite 89

Dreiräder
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Vorderradfederbeine
Wird Ihr Liegerad immer mit derselben
Fahrermasse und nur auf guten Wegen bewegt,
so empfiehlt sich eine Abstimmung mit langem
linearen Bereich und auf den letzten 15–20 mm
Federweg stark ansteigender Kennlinie. Der li-
neare Teil des Federwegs bietet sehr hohen
Komfort. Die Progressivität am Ende stellt
Federweg für seltene, starke Belastungen zur
Verfügung, so daß das Federbein unter solchen
Umständen nicht dauernd durchschlägt.
Eine solche Charakteristik (3) erreicht man
durch eine zuerst allein arbeitende Stahlfeder,
die gegen Ende des Federwegs von wenigen
Elastomeren unterstützt wird (z.B. Füllung:
leer-Distanzhülse-Distanzhülse-Elastomer-
Elastomer).
Zum Austausch von Elastomeren, Distanzhül-
sen oder Stahlfedern entfernen Sie die Abdeck-
kappe und die unter Spannung stehende Feder-
vorspannungseinstellschraube. Sie können nun
die Stahlfeder mit den innenliegenden Elasto-
meren und Distanzhülsen entnehmen. Die un-
tere Auflage des Federpakets besteht aus ei-
nem dreiteiligen Axialrollenlager. Dieses Lager
oder Teile davon können beim Entnehmen
durch vorhandenes Fett an der Feder kleben.
Achten Sie darauf, daß dieses Lager wieder in
der richtigen Reihenfolge (Anlaufscheibe,
Nadelkranz, Anlaufscheibe) unter dem Feder-
paket montiert wird. Sollten Elastomere im
Federbein verbleiben, so entnehmen Sie diese
am besten durch Einstechen einer Nadel. Sie
können nun Stahlfeder, Elastomere und Dis-
tanzhülsen neu kombinieren. Zum Einschrau-
ben der Federvorspannungseinstellschraube
muß diese gerade ausgerichtet und gegen die
Federkraft in das Gewinde eingesetzt werden
Achtung! Vergewissern Sie sich bei der
Montage, daß zwischen der Feder und der
Auflage im Federbein das Axialrollenlager
korrekt eingelegt ist. Bei Nichtvorhandensein
oder falscher Lage kann das Federbein be-
schädigt oder die Lenkung schwergängig
werden.
Um die Einstellschraube für die Federvorspannung drehen zu
können, muss die Klemmschelle gelöst werden
Querstabilisator
Zur Begrenzung der Seitenneigung beim
Kurvenfahren (Wanken) ist die gefederte
Vorderachse mit einem Querstabilisator ausge-
rüstet. Federn beide Räder gleichzeitig ein, so
hat der Stabilisator keine Wirkung. Federt ein
Rad einzeln ein (z.B. das kurvenäussere Rad
durch die dynamischen Kräfte bei schnellen
Kurvenfahrten), wird der Stabilisator als
Torsionsstabfeder beansprucht und vergrößert
somit die Federhärte des einfedernden Rades.
Außerdem überträgt er Teile der Radlast auf
das nicht einfedernde Rad, wodurch dessen
Feder teilweise zur Federhärte des einfedern-
den Rades beiträgt. Dies hat allerdings auch
zur Folge, dass bei einseitiger Einfederung
durch unebene Fahrbahn die Federung des
Rades härter wird als bei gleichzeitiger
Einfederung beider Vorderräder.
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