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HP Velotechnik Gekko 26 Originalbetriebsanleitung Und Wartungshinweise Seite 88

Dreiräder
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Vorderradfederbeine
Federweg. Die Kennlinie beschreibt einen
Bogen nach links. Aufgrund ihres Aufbaus zei-
gen Elastomer- und Luftfedern eine solche
Charakteristik (MCU-Elastomere haben im
wenig eingefederten Zustand ein annähernd li-
neares Verhalten; siehe Kennlinie 4).
Basis der Federungsabstimmung ist die ent-
sprechend der Zuladung gewählte Stahlfeder.
Eine weiche Feder verschiebt den
Arbeitsbereich der Vorderachsfederung hin zu
kleinen Fahrer- und Gepäckmassen, eine harte
Feder hin zu hohen. Die Charakteristik der
Federung ändert sich dabei nicht. Durch die
Anzahl der Elastomere und deren Verhältnis
zur Anzahl der Distanzhülsen läßt sich sowohl
die Charakteristik der Federung als auch ihr
Arbeitsbereich beeinflussen. Es ist auch mög-
lich, einen oder mehrere der fünf für
Elastomere oder Distanzhülsen zur Verfügung
stehenden Plätze im Inneren der Feder freizu-
lassen. Dies führt dazu, dass bis zum
Durchfedern der Leerplätze nur die Stahlfeder
mit ihrer linearen Kennlinie arbeitet und da-
nach erst die Elastomere einsetzen.
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Achtung! Es müssen in der Summe im-
mer mindestens drei Elastomere oder
Leerplätze im Federbein vorhanden sein (al-
so maximal 2 Distanzhülsen), sonst kann der
volle Federweg nicht ausgenutzt werden.
Distanzhülsen sollen in der Feder immer
oben zur Einstellschraube hin angeordnet
werden, um Platz für die Schraube in der
Abdeckkappe zu gewährleisten. Die gewählte
Konfiguration muß in beiden Federbeinen
gleich sein.
Achtung! Die Federhärte muss ausrei-
chend groß gewählt werden, um ständiges
Durchschlagen der Federung (deutlich spür-
bares Einfedern in die Endanschläge) zu ver-
meiden. Durch häufige harte Durchschläge
kann die Lebensdauer der Bauteile verkürzt
werden.
Setzen Sie Ihr Rad unter verschiedensten
Bedingungen, bei wechselnder Zuladung und
auf gutem wie auf schlechtem Untergrund ein,
empfiehlt sich eine durchgehend progressive
Abstimmung, um ein komfortables Federungs-
verhalten bei sämtlichen Einsatzbedingungen zu
gewährleisten. Dabei unterstützen die
Elastomere die Stahlfeder von Anfang an.
Durch Variation des Verhältnisses von Elasto-
meranzahl und Distanzhülsenanzahl kann die
Progressivität und die maximale Federkraft be-
einflußt werden. Ein Beispiel für diese Cha-
rakteristik ist die Serienkonfiguration (1), (2)
mit mäßiger Progression und erhöhter maxi-
maler Federkraft gegenüber der Stahlfeder
(Füllung: Distanzhülse-Elastomer-Elastomer-
Elastomer-Elastomer).

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