Verhalten Nach Positionierabbruch; Grundstellung (N=0) - Siemens WF 723 C Funktionsbeschreibung

04.97
6.4.7

Verhalten nach Positionierabbruch

Treten während des Betriebs des Walzenvorschubs Bedingungen auf, die zum Abbruch der
aktuellen Positionierung sowie der Ausgabe einer Fehlernummer führen, so stellt die WF-
Baugruppe verschiedene Möglichkeiten zur Fortsetzung der Positionierung zur Verfügung.
Als fehlerbedingte Abbrüche gelten alle nicht resetpflichtigen WF-Fehlermeldungen Fahren und
ein Betriebsartenwechsel während der Positionierung.
Ein Anhalten durch die zeitweilige Wegnahme des Steuersignals Start [ST] zählt nicht als
Abbruch.
Die Steuersignale Reset [RST] und Nachführbetrieb [NFB] löschen die geretteten Ablaufdaten.
Somit ist ein Aufsetzen an der Unterbrechungsstelle nicht möglich.
Mittels des Auftrags "Verhalten nach Positionierabbruch Einlesen" können verschiedene
Festlegungen getroffen werden.
Weitere Informationen finden Sie in der Projektierungsanleitung
Auftragskennungen AK15 "Optionen" bei der Beschreibung der Aufträge
"Verhalten nach Positionierabbruch".

6.4.7.1 Grundstellung (n=0)

Nach einem fehlerbedingten Abbruch beginnt der Walzenvorschub am Anfang.
BA MDI
• wurde die BA MDI nicht verlassen:
– mit Start der Positionierung wird der gesamte Weg neu abgefahren.
• wurde die BA MDI verlassen:
– vor dem Start der Positionierung muß der MDI-Verfahrsatz eingelesen werden. Es wird
der gesamte Weg neu abgefahren.
BA Automatik / Einzelsatz
• mit Start wird die Programmbearbeitung von vorne begonnen.
Mit dem Auftrag "Satzvorlauf manuell/automatisch Einlesen" kann zwar eine
definierte Satznummer im Verfahrprogramm angewählt werden, ein
verbliebener Restweg aus der Zeit vor dem Abbruch wird jedoch nicht
berücksichtigt.
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WF 723 C (Funktionsbeschreibung)
6ZB5 440-0VT01
Walzenvorschub - Sonderfunktionen
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