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Siemens WF 723 C Funktionsbeschreibung Seite 56

Positionierbaugruppe
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06.96
Einstellung der Knickpunkte:
Im Normalfall beginnt die Bewegung mit einer flachen Beschleunigungsrampe (MD 27),
damit die Walzen nicht durchdrehen oder das Material reißt.
Nach dem Anfahren wird mit Erreichen der Geschwindigkeit MD 50 auf die steile
Beschleunigungsrampe (MD 52) umgeschaltet, und bis auf die programmierte
Geschwindigkeit v
prog
Der Bremsvorgang wird mit einer flachen Rampe (MD 28) eingeleitet, damit das Material
nicht gestaucht wird.
Mit Unterschreiten der Geschwindigkeit MD 51 wird die Verzögerung (MD 53) vergrößert,
um schnell die Zielposition zu erreichen.
Diese Aufteilung der Rampen stellt den Normfall für den schnellen und materialschonenden
Transport dar. Durch die entsprechende Wertebelegung der Maschinendaten ist jedoch auch
jede andere Kombination möglich und wird somit von der WF-Baugruppe nicht mit einer
Fehlermeldung abgelehnt.
Sonderfälle:
Um den Beschleunigungsknick auszuschalten, müssen MD 50 und MD 52 mit dem Wert
"0" belegt werden. In der Beschleunigungsphase wirkt dann nur MD 27.
Um den Verzögerungsknick auszuschalten, müssen MD 51 und MD 53 mit dem Wert "0"
belegt werden. In der Verzögerungsphase wirkt dann nur MD 28.
Ist die programmierte Geschwindigkeit v
(MD 50 bzw. MD 52), so findet dementsprechend bei der Beschleunigung bzw.
Verzögerung auch kein Knick statt.
Sinngemäß gilt dasselbe, wenn aufgrund eines kurzen Positionierweges oder reduziertem
Overrides die programmierte Geschwindigkeit nicht erreicht werden kann.
Der Zeitoverride beeinflußt die Maschinendaten MD 27, MD 28, MD 52 und
MD 53, jedoch nicht die Knickeinsatzpunkte MD 50 und MD 51.
©
Siemens AG 1996 All Rights Reserved
WF 723 C (Funktionsbeschreibung)
beschleunigt.
kleiner als eine Knickpunktgeschwindigkeit
prog
6ZB5 440-0VT01
Lageregelung - Walzenvorschub
5 – 13

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