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MDI (Manual Data Input)
12.0 Zur vorherigen Lektüre empfohlen
Steuer- und Rückmeldesignale; Programmierung; Slave
12.1

Verwandte Begriffe

Handeingabe, Schrittmaßfahren
12.2 Überblick
MDI bei Achsen:
In der Betriebsart MDI kann nach Vorgabe eines Verfahrsatzes eine Einzelpositionierung
ausgelöst werden. Der Verfahrsatz besteht aus G-Funktionen, Position und Geschwindigkeit.
M-Funktionen sind nicht möglich. Erfolgt vor dem Start keine Datenübertragung bzw. ist die
Datenversorgung noch nicht beendet, wird nochmals mit dem bereits vorhandenen Verfahrsatz
positioniert. Ein neuer Verfahrsatz muß nur die veränderten Daten beinhalten. Mittels des
Overrides kann die Positionierzeit verändert werden.
Mit dem Auftrag "MDI-Verfahrsatz fliegend Einlesen" kann während der Abarbeitung eines
MDI-Verfahrsatzes bereits ein neuer MDI-Verfahrsatz übertragen werden, der sofort bearbeitet
wird. Die ursprüngliche Positionierung wird fliegend verlassen.
Bei der Funktion Gleichlauf können von der Master-Achse noch eine oder zwei Slave-Achsen
mitgeführt werden.
Die Versorgung der Slave-Achse wird im Kapitel Slave beschrieben.
MDI beim Walzenvorschub:
Bei der Variante Walzenvorschub wird die Positionierung bei anstehendem Start-Signal durch
eine interne Einlesefreigabe [EFG] oder eine externe Einlesefreigabe (schneller Eingang)
ausgelöst.
Dadurch werden sehr schnelle Signalverarbeitungszeiten erreicht. Außerdem wird mit jeder
Positionierung der Istwert auf Null gesetzt.
Eine zusätzliche Möglichkeit stellt die Vorgabe einer MDI-Schleifenzahl dar, um nur eine
bestimmte Anzahl von Positionierungen zuzulassen.
Die Funktion fliegendes MDI ist bei der Variante Walzenvorschub nicht möglich.
12 – 2 ©
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WF 723 C (Funktionsbeschreibung)
06.96
6ZB5 440-0VT01