Programmierung Der Schnellen Ein-/Ausgänge - Siemens WF 723 C Funktionsbeschreibung

Schnelle Ein-/Ausgänge
8.3.4 Programmierung der schnellen Ein-/Ausgänge
Die Programmierung der "Schnellen Ein-/Ausgänge" erfolgt durch die Eingabe eines Zahlen-
werts in den Maschinendaten MD 15, MD 16, MD 58 und MD 59. Bei Einsatz der Software
COM 723 wählen Sie die gewünschte Funktion für den Ein-/Ausgang an, die Umsetzung in den
Zahlenwert erfolgt dann automatisch.
Die Ein- bzw. Ausgänge sind fest einer Zehnerpotenz zugeordnet:
Eingang bzw. Ausgang
E bzw. A
1 1
E bzw. A
2 2
E bzw. A
3 3
E bzw. A
4 4
E bzw. A
5 5
E bzw. A
6 6
Mit einem Ein- bzw. Ausgang können Sie nur eine Funktion realisieren. Den einzelnen
Funktionen ist fest eine Zahl zugeordnet. Wenn Sie nun die der Funktion zugeordnete Zahl mit
der Zehnerpotenz multiplizieren, erhalten Sie ein Zwischenergebnis. Die Summe der
Zwischenergebnisse ergibt den Zahlenwert, den Sie im Maschinendatum hinterlegen müssen.
Beispiel: Für die Achse A* soll die Funktion "Start ODER" als E
"Fliegendes Istwertsetzen" als E
Eingang Funktion
E
1
E Fliegendes Istwertsetzen
2
E Start ODER verknüpft
3
E
4
E
5
E
6
Zahlenwert (Summe der Zwischenergebnisse)
Als Maschinendatum 15 (Achse A*) muß der Zahlenwert 130 eingegeben werden.
Ein Eingang bzw. ein Ausgang darf jeweils nur mit einer Funktion und einer Achse belegt
werden. Ist z.B. der Eingang E
und C für E als Faktor Null eingegeben werden.
1
Bei Achsen mit inkrementellen Wegmeßgebern muß der durch den BERO
belegte Eingang mit dem Faktor 0 oder 7 eingegeben werden und kann
damit nicht mehr anderweitig programmiert werden.
8 – 4
Zehnerpotenz
10 0
1
10
2
10
3
10
4
10
5
10
programmiert werden.
2
Faktor
ohne 0
3
1
ohne 0
ohne 0
ohne 0
bereits durch die Achse A belegt, so muß für die Achsen B
1
©
Siemens AG 1996 All Rights Reserved
und die Funktion
3
Zehnerpotenz Zwischenergebnis
0
10
1
10
2
10
3
10
4
10
5
10
WF 723 C (Funktionsbeschreibung)
06.96
0
30
100
0
0
0
130
6ZB5 440-0VT01