Synchronisation Des Gleichlaufes; Gleichlauf In Den Betriebsarten - Siemens WF 723 C Funktionsbeschreibung

06.96
7.4.6

Synchronisation des Gleichlaufes

Falls die Achsen nicht auf den gleichen Istwerten stehen, stehen folgende Synchronisations-
möglichkeiten zur Verfügung:
• Inkrementelle Wegmeßgeber
Das Meßsystem wird in der BA Referenzpunktfahren, entweder bei abgewähltem
Gleichlauf einzeln oder bei angewähltem Gleichlauf gemeinsam, synchronisiert.
• Inkrementelle und seriell-absolute Wegmeßgeber
Die Achsen werden bei abgewähltem Gleichlauf auf die gleichen Absolutpositionen
positioniert und anschließend der Gleichlauf angewählt. Wird bei angewähltem Gleichlauf
G79 (Synchronisation Gleichlauf) verwendet, fährt (fahren) die Slaveachse(n) auf die
absolute Position der Masterachse (BA, MDI Automatik oder Einzelsatz).
Wird der Gleichlauf nicht synchronisiert, so bleibt die Istwertdifferenz
zwischen den Gleichlaufachsen während des Gleichlaufes bestehen.
7.4.7 Der Gleichlauf in den Betriebsarten
Die Bedienung der Gleichlaufachsen erfolgt über die Masterachse (Override, TIP+, TIP–,
Start, etc.). Nur achsspezifische Signale werden in der Slaveachse vorgegeben (RFG, NFB,
RST). In der Slaveachse muß die Betriebsart "Slave" vorgegeben werden.
• BA Einrichten
Die Achsen werden über TIP+, TIP– der Masterachse gefahren.
• BA Referenzpunktfahren
Bei inkrementellen Wegmeßgebern ist die Nullmarke der Masterachse für die
Synchronisation bestimmend. Es wirken die Referenzpunktgeschwindigkeiten der
Masterachse.
• BA MDI
Die Vorgabe des MDI-Verfahrsatzes erfolgt in der Masterachse.
• BA Steuern
Die Betriebsart Steuern ist bei angewähltem Gleichlauf nicht aktivierbar.
• BA Automatik/Einzelsatz
Der anwählbare Gleichlauf wird nicht durch den Auftrag "Gleichlauf anwählbar-Festlegung"
sondern durch die Programmierung der Verfahrsätze festgelegt.
Der Gleichlauf im Zusammenhang mit Verfahrprogrammen ist in der
Programmieranleitung beschrieben.
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WF 723 C (Funktionsbeschreibung)
6ZB5 440-0VT01
Gleichlauf
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