06.96
3.4
Funktionsbeschreibung
3.4.1
Blockschaltung des seriellen Wegmeßgebers
optische Abtastung
Über eine optisch abgetastete Codierscheibe gelangt ein paralleler absoluter Istwert an den
Parallel-Seriell-Wandler. Von der Steuerung wird eine definierte Anzahl von Impulsen (Takt-
büschel) auf den Takteingang gelegt. Mit Beginn der Datenübertagung wird der parallel
anstehende Istwert eingefroren und Takt für Takt seriell auf die Datenleitung gelegt. Nach der
Datenübertragung wird das nächste Taktbüschel solange gesperrt, bis die Monoflopzeit t
abgelaufen ist. In dieser Zeit wird der neue parallele Istwert aufbereitet.
3.4.2
Telegrammbeschreibung
TAKT+
DAT+
Monoflop
P/S
Beim ersten Wechsel des Taktsignales wird das Monoflop angesteuert.
Beim ersten Wechsel des Taktsignales von LOW nach HIGH wird das höchstwertige Bit
des gray-codierten Istwertes auf den seriellen Datenausgang gelegt. Mit jeder weiteren
steigenden Flanke wird das nächstniederwertige Bit an den Datenausgang geschoben.
Ist das niederwertigste Bit übertragen worden, schaltet die Datenleitung auf LOW, bis die
Monoflopzeit t
abgelaufen ist.
m
Schaltet die Datenleitung wieder auf HIGH, dann ist der Codierer für eine weitere Über-
tragung bereit.
©
Siemens AG 1996 All Rights Reserved
WF 723 C (Funktionsbeschreibung)
Gn
Gn-1
m
6ZB5 440-0VT01
Serielle Wegmeßgeber
Monoflop
t
w
P/S
U
I
Data +
Data -
Treiber
G 1
G 0
Takt +
Takt -
Gray-
Code
m
t
m
3 – 5