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Beschleunigungsüberschwingen - Siemens WF 723 C Funktionsbeschreibung

Positionierbaugruppe
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04.97
5.4.5.4 Beschleunigungsüberschwingen
Das Beschleunigungsverhalten kann auch über ein sollwertseitiges Beschleunigungs-
überschwingen beeinflußt werden. Die Aktivierung erfolgt über den Auftrag "Beschleunigungs-
überschwingen Einlesen".
v
Sollwert
100 %
50 %
0 %
Verlauf bei 0 %, kein Sollwertüberschwingen (Grundstellung)
Verlauf bei 100 % Sollwertüberschwingen
Verlauf bei 50 % Sollwertüberschwingen
Kein Sollwertüberschwingen, 0 % (Grundstellung)
Sobald der digitale Sollwert die programmierte Geschwindigkeit erreicht hat, beginnt die
Annäherung des Istwertes an den Sollwert aufgrund des proportionalen Lageregelungs-
verhalten zu verflachen. Der Istwert erreicht entsprechend spät die Sollgeschwindigkeit.
100 % Sollwertüberschwingen
Der digitale Sollwert beschleunigt nicht nur bis zum Erreichen der Sollgeschwindigkeit, sondern
darüber hinaus solange weiter bis die Istgeschwindigkeit die programmierte Sollgeschwindigkeit
erreicht hat. Nun wird die übersteigerte Sollgeschwindigkeit schlagartig zurückgenommen,
damit es zu keinem Überschwingen des Istwertes kommt.
Es ist jeder beliebige Wert zwischen 0- und 100 % möglich. Bei Werten nahe 100 % kann es,
abhängig von der Regelgüte des Walzenvorschubmotors, dennoch zum Istwertüberschwingen
kommen.
Ein Beschleunigungsüberschwingen wird nur in den Betriebsarten MDI,
Automatik, und Einzelsatz ausgegeben, wenn der programmierte
Geschwindigkeitswert erreicht wird, d.h. ein Übergang in die
Konstantgeschwindigkeit stattfindet.
©
Siemens AG 1997 All Rights Reserved
WF 723 C (Funktionsbeschreibung)
Istwert
6ZB5 440-0VT01
Lageregelung - Walzenvorschub
5 – 15

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