Anfahren Der Letzten Zielposition Ohne Auswertung Der Bewegungsrichtung (N=1); Anfahren Der Letzten Zielposition Mit Auswertung Der Bewegungsrichtung (N=2); Allgemeines Zur Bedienung - Siemens WF 723 C Funktionsbeschreibung

Walzenvorschub - Sonderfunktionen
6.4.7.2 Anfahren der letzten Zielposition ohne Auswertung der
Bewegungsrichtung (n=1)
Nach einem fehlerbedingten Abbruch erfolgt ein Aufsetzen an der Unterbrechungsstelle und
ein Positionieren auf die letzte Zielposition. Da auch die Daten des MDI-Verfahrsatzes gerettet
wurden, muß nach einem Verlassen der BA MDI der MDI-Verfahsatz nicht neu geladen
werden.
In der BA Automatik wird automatisch mit der Satznummer der Unterbrechungsstelle
fortgesetzt.
6.4.7.3 Anfahren der letzten Zielposition mit Auswertung der
Bewegungsrichtung (n=2)
Nach einem fehlerbedingten Abbruch erfolgt ein Aufsetzen an der Unterbrechungsstelle und
ein Positionieren auf die letzte Zielposition, wenn die Bewegungsrichtung beibehalten werden
kann.
Kann die Bewegungsrichtung nicht beibehalten werden, weil der Walzenvorschub
beispielsweise durch den Abbruch über das Ziel gefahren ist, so meldet die WF-Baugruppe mit
Start der Positionierung die WF-Fehlermeldung Fahren "137: Bewegungsrichtung unzulässig".
Wird das Anfahren der letzten Zielposition nicht gewünscht, so können die geretteten Ablauf-
daten des Walzenvorschubs durch die Steuersignale Reset [RST] bzw. Nachführbetrieb [NFB]
gelöscht werden. In diesem Fall beginnt der Walzenvorschub wieder am Anfang (
wie bei n=0).

6.4.7.4 Allgemeines zur Bedienung

Durch einen fehlerbedingten Abbruch wird die Positionierung vorerst abgebrochen. Um nach
der Fehlerbehebung (Fehlerquittierung etc.) fortzusetzen, muß erst das Steuersignal Start [ST]
erneut angesteuert werden, um die Positionierung vorzubereiten.
Mit dem Auftrag "Restverfahrweg Auslesen" (AK07) kann der noch zu verfahrende Restweg
angezeigt werden.
Mit dem Setzen der Einlesefreigabe [EFG] wird die Positionierung ausgelöst.
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WF 723 C (Funktionsbeschreibung)
04.97
Verhalten
6ZB5 440-0VT01