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3.2 VERDRAHTUNG
Ein Gerät, das für ein Fehlererkennungsfunktion mit hoher Impedanz konfiguriert ist, enthält zwei Strom-/Spannungswan-
dlermodule: ein Modul des Typs 8F, 8G, 8H oder 8J und ein Modul des Typs 8Z. Damit das Fehlererkennungselement mit
hoher Impedanz einwandfrei funktioniert, müssen die Erdstromklemmen der beiden Stromwandlermodule mit einer Erds-
tromquelle verbunden werden, entweder einem Nullsystem-Stromwandler (siehe Typischer Verdrahtungsplan mit Hochim-
pedanz-Erkennung weiter vorn in diesem Kapitel) oder, falls kein Nullsystem-Stromwandler zur Verfügung steht, mit dem
Neutralleiter des Phasenstromwandlers (siehe Schema unten).
3
Abbildung 3–15: TYPISCHE 8Z-MODULVERDRAHTUNG MIT PHASENSTROMWANDLERN
Das F60 kann mit einem Prozessbus-Schnittstellenmodul bestellt werden. Dieses Modul kann mit dem GE Multilin HardFiber-
System verbunden werden, sodass eine bidirektionale faseroptische Kommunikation gemäß IEC 61850 mit bis zu acht Hard-
Fiber-Kopplungseinheiten – sogenannten Bricks – möglich wird. Das HardFiber-System ist für die nahtlose Integration
in bestehende Anwendungen der UR-Serie vorgesehen, einschließlich Schutzfunktionen, FlexLogic, Zählerfunktionen und
Kommunikation.
Das Prozessbussystem gemäß IEC 61850 bietet die folgenden Vorteile:
•
Verringerter Aufwand für Planung, Installation und Prüfung von Schutz- und Steuerungsanwendungen mit dem F60,
da die Anzahl der einzelnen Kupferanschlüsse reduziert ist
•
Nahtlose Integration in bestehende F60-Anwendungen, da das IEC 61850-Prozessbus-Schnittstellenmodul die konven-
tionellen Strom-/Spannungswandlermodule ersetzt
•
Kommunikation gemäß dem Messaging des offenen Standards IEC 61850
Weitere Details zum HardFiber-System enthält die GE-Veröffentlichung GEK-113658: HardFiber Process Bus System
Instruction Manual (Handbuch zum HardFiber-Prozessbussystem).
3-14
F60 Abgangschutz
3 HARDWARE
3.2.5 PROZESSBUSMODULE
GE Multilin
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