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GE F60 Bedienungsanleitung Seite 518

Abgangschutz
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9.1 TEST
9 INBETRIEBNAHME
Die gewünschte Verzögerungszeit ist das Intervall von dem Punkt, an dem die Frequenz den festgelegten Grenzwert
kreuzt, bis zu dem Punkt, an dem die Funktion arbeitet. Einige Prüfgeräte können nur die Zeit vom Drosselungsstart zum
Funktionsbetrieb messen. In diesem Fall muss die Drosselungszeit vor dem Grenzwert vom Messwert abgezogen werden.
Bei einer Drosselrate von 0,20 Hz/s starten Sie die Drosselung beispielsweise 0,20 Hz vor dem Grenzwert und ziehen
1 Sek. von der vom Prüfgerät angezeigten Zeit vom Start der Drosselung bis zum Betrieb des Gerätes ab.
Beachten Sie, dass die F60-Ereignisprotokolle nur die „Auslöseverzögerungs"-Komponente, einen Timer für die definierte
Zeit, anzeigen. Die Zeit, die von der auf die Frequenz antwortende Komponente bis zur Anregung benötigt wird, ist nicht
eingeschlossen.
Der F60-Störschreiber kann verwendet werden, um die Zeit zwischen der berechneten Quellefrequenz beim Kreuzen des
Grenzwerts und den Funktionsbetrieb zu berechnen. Bei dieser Methode wird die berechnete Quellfrequenz jedoch nicht
beachtet. Die Sicherheitsfunktionen des Messalgorithmus der Quellfrequenz sorgen dafür, dass die berechnete Frequenz
um zwei bis vier Zyklen verzögert ist (oder länger bei Geräuschen beim Eingang). Des Weiteren liegt die Störschreiberauf-
lösung bei 0,004 Hz, was bei 0,20 Hz/s einer Verzögerung von 20 ms entspricht. Die gemessene Netzfrequenz sollte bei
Zeitmessungen nicht verwendet werden, da ihr Algorithmus eine Phasensperrung beinhaltet, durch die Frequenz absicht-
lich hoch oder niedrig gesetzt wird, damit die F60-Abtastuhr je nach Bedarf aufholen oder warten kann, um Synchronität mit
dem Stromnetz zu erreichen.
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F60 Abgangschutz
GE Multilin

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