Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

GE F60 Bedienungsanleitung Seite 308

Abgangschutz
Inhaltsverzeichnis

Werbung

5.5 FLEXLOGIC
vorangehende Parameter erhält eine um 1 niedrigere Bezeichnung. Bis Sie mit FlexLogic hinreichend vertraut sind,
empfiehlt es sich, wie nachstehend gezeigt ein Arbeitsblatt mit einer Folge von Zellen, die mit den frei wählbaren Para-
meternummern bezeichnet sind, vorzubereiten.
5.
Beginnen Sie unter Anwendung des skizzierten Verfahrens wie folgt mit Parameter 99:
99: Der finale Ausgang der Gleichung ist der virtuelle Ausgang 3, der durch den Operator „= Virt Op n" erstellt wird.
Dieser Parameter lautet somit „= Virt Op 3".
98: Bei dem dem Ausgang vorgeschalteten Gatter handelt es sich um ein AND-Gatter, das in diesem Fall zwei Ein-
gänge erfordert. Der Operator für dieses Gatter ist ein AND-Gatter mit zwei Eingängen, der Parameter lautet
somit „AND(2)". Beachten Sie, dass die FlexLogic-Regeln für die meisten Arten von Operatoren die Angabe der
Zahl der Eingänge verlangen, um die Operanden für das Gatter identifizieren zu können. Da das AND-Gatter mit
5
zwei Eingängen mit den beiden vorangehenden Operanden arbeitet, müssen diese Eingänge – beginnend mit
dem unteren – festgelegt werden.
97: Dieser untere Eingang für das AND-Gatter muss zunächst durch einen Inverter (NOT-Operator) laufen, der
nächste Parameter lautet somit „NOT". Der NOT-Operator arbeitet mit dem ihm unmittelbar vorangehenden Ope-
randen, daher muss als nächstes der Eingang für den Inverter festgelegt werden.
96: Der Eingang für das NOT-Gatter ist der Digitaleingang H1c. Durch entsprechende Programmierung wird festge-
legt, ob ein Digitaleingang den Status „Ein" besitzt, wenn der Kontakt geöffnet oder wenn der Kontakt geschlossen
ist. Für dieses Beispiel nehmen wir an, dass der Status des Digitaleingangs bei geschlossenem Kontakt „Ein" sein
soll. Der Operand lautet somit „Kont Ip H1c Ein".
95: Der letzte Schritt in diesem Verfahren ist die Festlegung des oberen Eingangs für das AND-Gatter, dem geschal-
teten Zustand von Digitalfunktion 2. Dieser Operand lautet „DIG FKT 2 OP".
Durch Niederschrift der Parameter in numerischer Reihenfolge ergibt sich nun die Gleichung für den virtuellen Ausgang 3:
[95] DIG ELEM 2 OP
[96] Cont Ip H1c On
[97] NOT
[98] AND(2)
[99] = Virt Op 3
Nunmehr besteht die Möglichkeit, zu verifizieren, dass diese Auswahl von Parametern die erforderliche Logik generiert,
indem der Parametersatz in ein Logikdiagramm umgewandelt wird. Das Ergebnis dieses Prozesses ist nachstehend dar-
gestellt und wird zur Kontrolle mit dem Logikdiagramm für den virtuellen Ausgang 3 verglichen.
Abbildung 5–61: FLEXLOGIC-GLEICHUNG FÜR DEN VIRTUELLEN AUSGANG 3
5-164
01
02
03
04
05
97
98
99
827029A1.VSD
Abbildung 5–60: FLEXLOGIC-ARBEITSBLATT
F60 Abgangschutz
5 EINSTELLUNGEN
GE Multilin

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis