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Bestimmung Einer Leistungsschalterversager-Bedingung - GE F60 Bedienungsanleitung

Abgangschutz
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5.6 PARAMETERSÄTZE
Transformatorfehler zurückzuführen. In Situationen, in denen es erforderlich ist, eine Fehlerabdeckung für Leistungsschal-
ter bei Fehlerniveaus unterhalb der Einstellung
aufrecht zu erhalten, sollte eine stromüberwachende Initialisierung nicht verwendet werden. Diese Funktion
ANREGUNG
sollte in Situationen angewendet werden, in denen die Koordination der Margen möglicherweise reduziert werden kann,
wenn eine Wiedereinschaltung bei hoher Geschwindigkeit eingesetzt wird. Falls diese Entscheidung getroffen wird, müs-
sen sich die Fehlerniveaus bei einem abhängigen Betrieb des Leistungsschalterversager-Schemas stets oberhalb des
Auslösepegels der Überwachung befinden. Dies kann ebenfalls in halben Leistungsschalter-Anordnungen oder in Ring-
bus-Konfigurationen auftreten, in denen der erste Leistungsschalter mit einem Fehler schließt; der Schutz wird ausgelöst
und versucht, einen Leistungsschalterversager für den zweiten Leistungsschalter zu initiieren, der im Begriff ist, zu schlie-
ßen, durch den jedoch noch kein Strom fließt.
Bei Initialisierung des Schemas sendet dieses umgehend ein Auslösesignal an den Leistungsschalter, der zuerst ein Signal
zum Auslösen gegeben hat (diese Funktion wird in der Regel als Neuauslösung beschrieben). Dadurch wird die Möglich-
keit einer weitverbreitenden Auslösung reduziert, die aus der Angabe eines fehlerhaften Leistungsschalters resultiert.

BESTIMMUNG EINER LEISTUNGSSCHALTERVERSAGER-BEDINGUNG:

Diese Schemata bestimmen eine Leistungsschalterversager-Bedingung über drei Pfade. Jeder dieser Pfade ist mit einer
Zeitverzögerung ausgestattet, nach der ein fehlerhafter Leistungsschalter angegeben wird und Auslösesignale an alle Leis-
tungsschalter gesendet werden, um Fehler in der Zone zu beheben. Die verzögerten Pfade werden mit den Leistungs-
schalterversager-Timern 1, 2 und 3 assoziiert, bei denen davon ausgegangen wird, dass sich ihre Verzögerungen mit der
steigenden Anzahl an Timern verlängern. Diese verzögerten Pfade werden individuell aktiviert, um eine maximale Flexibili-
tät zu bieten.
Timer 1 Logik (Anfangspfad) wird von einem schnell ansprechenden Leistungsschalter-Hilfskontakt überwacht. Wenn der
Leistungsschalter weiterhin geschlossen ist (wie durch den Hilfskontakt angegeben) und ein Fehlerstrom nach dem Verzö-
gerungsintervall erkannt wird, erfolgt eine Ausgabe. Der Betrieb des Leistungsschalter-Hilfskontakts gibt an, ob der Lei-
stungsschalter mechanisch betrieben wird. Die anhaltende Präsenz von Strom weist darauf hin, dass der Leistungsschalter
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den Kreislauf nicht unterbrechen konnte.
Timer 2 Logik (Hauptpfad) wird nicht von einem Leistungsschalter-Hilfskontakt überwacht. Wenn ein Fehlerstrom nach dem
Verzögerungsintervall erkannt wurde, erfolgt eine Ausgabe. Dieser Pfad zielt darauf ab, einen Leistungsschalter zu erken-
nen, der mechanisch geöffnet wird, jedoch den Fehlerstrom nicht unterbrechen kann; die Logik verwendet aus diesem
Grund keinen Leistungsschalter-Hilfskontakt.
Die Timer 1- und 2-Pfade stellen zwei Ebenen der Stromüberwachung bereit, high-set und low-set. Diese ermöglichen,
dass die Überwachungsebene eines Stroms, der bereits fließt, bevor ein Leistungsschalter einen Einschalt-Widerstand in
den fehlerhaften Kreislauf einfügt, in eine niedrigere Ebene geändert werden kann, nachdem der Widerstand eingefügt
wurde. Der high-set-Detektor wird nach der Zeitüberschreitung von Timer 1 oder 2 zusammen mit einem Timer aktiviert,
der den low-set-Detektor nach seinem Verzögerungsintervall aktiviert. Das Verzögerungsintervall zwischen high-set und
low-set ist die erwartete Öffnungszeit des Leistungsschalters. Beide Stromdetektoren stellen eine schnelle Ansprechzeit für
Ströme in Mehrfachdiagrammen (small multiples) des Auslösewertes bereit. Die Überstromdetektoren müssen nach dem
Verzögerungsintervall des Leistungsschalterversagers in Betrieb genommen werden, um eine äußerst schnelle Rückset-
zung der Überstromdetektoren zu vermeiden.
Die Timer 3-Logik (langsamer Pfad) wird durch einen Leistungsschalter-Hilfskontakt und den Schalterkontakt überwacht,
der verwendet wird, um anzugeben, dass sich der Leistungsschalter in Betrieb oder außer Betrieb befindet. Dieser Pfad
wird deaktiviert, wenn sich der Leistungsschalter zur Wartung außer Betrieb befindet. In dieser Logik findet eine Überprü-
fung des Strompegels statt, da davon ausgegangen wird, Fehler mit niedriger Größe zu erkennen. Dieser Pfad ist daher
der am langsamsten ausgeführte Pfad.
AUSGANG:
Die Ausgänge über die Schemata lauten:
FlexLogic-Operanden, die den Betrieb eines Teils des Schemas melden.
FlexLogic-Operanden die zur Auslösewiederholung des geschützten Leistungsschalters verwendet werden.
FlexLogic-Operanden, die eine Auslösung initialisieren und den Fehler in der betroffenen Schutzzone klären. Die
Signalausgabe kann für einen anpassbaren Zeitraum verriegelt werden.
Eine Display Ereignismeldung gibt an, dass ein fehlerhafter Leistungsschalter erkannt wurde.
Beleuchtung der TRIP LED auf der Bedienfront (und der Phase L1, L2 oder L3 LED, soweit erforderlich)
5-210
BF1 PH AMP ÜBERW ANREGUNG
F60 Abgangschutz
5 EINSTELLUNGEN
oder der Einstellung
BF1 N AMP ÜBERW
GE Multilin

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