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GE F60 Bedienungsanleitung Seite 356

Abgangschutz
Inhaltsverzeichnis

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5.6 PARAMETERSÄTZE
LSV1 VERW TIMER 1: Fall diese Einstellung auf „Ja" festgelegt ist, ist der Anfangspfad betriebsbereit.
BF1 TIMER 1 AUSL-VERZ: Timer 1 ist auf die kürzeste Zeit eingestellt, die erforderlich ist, um Status-1 des Leistungs-
schalter-Hilfskontakts ab dem Zeitpunkt zu öffnen, an dem das ursprüngliche Auslösesignal auf den Auslösekreis plus
einer Sicherheitsmarge angewendet wurde.
LSV1 VERW TIMER 2: Fall diese Einstellung auf „Ja" festgelegt ist, ist der Hauptpfad betriebsbereit.
BF1 TIMER 2 AUSLÖSEVERZÖGERUNG: Timer 2 ist auf die zu erwartende Öffnungszeit des Leistungsschalters
plus eine Sicherheitsmarge eingestellt. Diese Sicherheitsmarge wurde ursprünglich vorgesehen, um Fehler im Lei-
stungsschalterversager-Schema zu messen und zeitlich zu erfassen. In Mikroprozessor-Geräten ist diese Zeit uner-
heblich. In F60-Geräten, die einen Fourier-Transformator verwenden, wird die berechnete Strom Magnitude auf Null-
Netzfrequenzzyklen gedrosselt, nachdem der Strom unterbrochen wurde. Diese Verzögerung sollte in der Gesamt-
dauer der Marge beinhaltet sein, da diese nach der Stromunterbrechung auftritt. Das Diagramm Hauptpfadabfolge des
Leistungsschalterversagers unten zeigt eine Marge von zwei Zyklen; dieses Intervall wird als geeignete Mindestgröße
für die meisten Anwendungen betrachtet.
Beachten Sie, dass in Ölkesselschaltern die Unterbrechungszeit für Ströme unterhalb von 25 % der Unterbrechungs-
rate erheblich länger sein kann als die normale Unterbrechungszeit.
LSV1 VERW TIMER 3: Fall diese Einstellung auf „Ja" festgelegt ist, ist der langsame Pfad betriebsbereit.
BF1 TIMER 3 AUSLÖSEVERZÖGERUNG: Timer 3 ist auf dasselbe Intervall wie Timer 2 eingestellt, einschließlich
einer erhöhten Sicherheitsmarge. Da dieser Pfad nur für niedrige Fehlerströme vorgesehen ist, erfolgt die Verzöge-
rung in einer Größenordnung von 300 bis 500 ms.
LSV1 LS POS1
Leistungsschalter-Hilfskontakt (53/a) darstellt. Bei Anwendung des Einpol-Leistungsschalterversager-Schemas stellt
dieser Operand den geschützten anfänglichen Hilfsschalterkontakt für den Leistungsschalterversager an Pol A dar.
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Hierbei handelt es sich in der Regel um einen nicht multiplizierten Schließerkontakt. Der Kontakt kann so angepasst
werden, dass er die kürzestmögliche Ansprechzeit besitzt.
LSV1 LS POS2
schalter-Hilfskontakt (52/a) darstellt. Bei Anwendung des Einpol-Leistungsschalterversager-Schema stellt dieser Ope-
rand den geschützten anfänglichen Leistungsschalter-Hilfskontakt an Pol A dar. Hierbei handelt es sich
möglicherweise um einen multiplizierten Kontakt.
BF1 LST-SCH TEST EIN: Mit dieser Einstellung wird der FlexLogic-Operand ausgewählt, der den In Betrieb/Außer
Betrieb-Schalter des Leistungsschalters darstellt, der auf die Position „Außer Betrieb" eingestellt ist.
BF1 PH AMP STR MAX ANREG ANREGUNG: Mit dieser Einstellung wird der Überwachungspegel für den Phasen-
stromausgang festgelegt. In der Regel sollte diese Einstellung den niedrigsten zu erwartenden Fehlerstrom am
geschützten Leistungsschalter erkennen, bevor ein Einschalt-Widerstand für den Leistungsschalter eingesetzt wird.
BF1 N AMP STR MAX ANREG ANREGUNG: Mit dieser Einstellung wird der Überwachungspegel für den Neutrallei-
terstrom-Ausgang festgelegt. In der Regel sollte diese Einstellung den niedrigsten zu erwartenden Fehlerstrom am
geschützten Leistungsschalter erkennen, bevor ein Einschalt-Widerstand für den Leistungsschalter eingesetzt wird.
Die Überwachung des Neutralleiterstroms wird nur im Dreipol-Schema verwendet, um eine erhöhte Sicherheit bereit-
zustellen. Diese Einstellung gilt nur für Dreipol-Leistungsschalterversager-Schemata.
BF1 PH AMP STR MIN ANREG ANREGUNG: Mit dieser Einstellung wird der Überwachungspegel für den Phasen-
stromausgang festgelegt. In der Regel sollte diese Einstellung den niedrigsten zu erwartenden Fehlerstrom am
geschützten Leistungsschalter erkennen, nachdem ein Einschalt-Widerstand für den Leistungsschalter eingesetzt
wurde (ungefähr 90 % des Widerstands).
BF1 N AMP STR MIN ANREG ANREGUNG: Mit dieser Einstellung wird der Überwachungspegel für den Neutrallei-
terstrom-Ausgang festgelegt. In der Regel sollte diese Einstellung den niedrigsten zu erwartenden Fehlerstrom am
geschützten Leistungsschalter erkennen, nachdem ein Einschalt-Widerstand für den Leistungsschalter eingesetzt
wurde (ungefähr 90 % des Widerstands). Diese Einstellung gilt nur für Dreipol-Leistungsschalterversager-Schemata.
LSV1 STR MIN VERZ: Legt die Auslöseverzögerung für die Stromerkennung nach dem Einfügen des Einschalt-
Widerstandes fest.
5-212
A/3P: Mit dieser Einstellung wird der FlexLogic-Operand ausgewählt, der den geschützten früheren
A/3P: Mit dieser Einstellung wird der FlexLogic-Operand ausgewählt, der den normalen Leistungs-
F60 Abgangschutz
5 EINSTELLUNGEN
GE Multilin

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