Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Beispiel: Stromüberwachung; Beispiel: Spannungsüberwachung - GE F60 Bedienungsanleitung

Abgangschutz
Inhaltsverzeichnis

Werbung

5.9 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER
BEISPIEL: STROMÜBERWACHUNG
Der Phase L1 Strom (der tatsächliche RMS-Wert) ist über den H2-Stromausgang innerhalb des Bereichs 4 bis 20 mA zu
überwachen. Das Stromwandler-Verhältnis beträgt 5000:5 und der maximale Laststrom ist 4200 A. Der Strom soll von 0 A
ansteigend überwacht werden, wobei eine Überlastung von 50 % zulässig ist.
Der Phasenstrom mit einem Überlastungsspielraum von 50 % wird wie folgt berechnet:
Die Basiseinheit für Strom (mehr dazu im Abschnitt FlexElements in diesem Kapitel) wird wie folgt berechnet:
Die minimale und maximale Leistung (in pu), die überwacht werden soll, wird wie folgt berechnet:
minimum current
Die folgenden Einstellungen sollten eingegeben werden:
QUELLE FÜR ANALOGAUSG H2
BEREICH FÜR ANALOGAUSG H2
MIN WERT FÜR ANALOGAUSG H2
MAX WERT FÜR ANALOGAUSG H2
Der größtmögliche Fehlerwert für diese Anwendung kann mithilfe der folgenden zwei Fehlerquellen berechnet werden:
±0,5 % der vollen Skalierung für das analoge Ausgabemodul oder
±0,25 % der Lesung oder ±0,1 % des Nennstroms (je nachdem, welcher Wert höher ist) für Ströme zwischen 0,1 und
5
2,0 des Nennwerts
Zum Beispiel beträgt bei einer Lesung von 4,2 kA der größtmögliche Fehlerwert maximal (0,0025  4,2 kA, 0,001  5 kA) +
0,504 kA = 0.515 kA.
BEISPIEL: SPANNUNGSÜBERWACHUNG
Eine Mitsystemspannung auf einem 400 kV-System, die über die Geräte-Quelle 2 gemessen wird, ist vom DC mA-Aus-
gang H3 im Bereich -0 bis 1 mA zu überwachen. Die Einstellung für den sekundären Spannungswandler ist 66,4 V, das
Spannungswandlerverhältnis beträgt 6.024 und die Spannungswandler-Verbindung wird mit „Delta" festgelegt. Die Span-
nung sollte im Bereich von 70 % bis 110 % des Nennwerts überwacht werden.
Die minimale und maximale Mitsystemspannung, die überwacht werden soll, wird wie folgt berechnet:
V
Die Basiseinheit für Spannung (mehr dazu im Abschnitt FlexElements in diesem Kapitel) wird wie folgt berechnet:
Die minimalen und maximalen Spannungswerte (in pu), die überwacht werden sollten, werden wie folgt berechnet:
minimum voltage
Die folgenden Einstellungen sollten eingegeben werden:
QUELLE FÜR ANALOGAUSG H3
BEREICH FÜR ANALOGAUSG H3
MIN WERT FÜR ANALOGAUSG H3
MAX WERT FÜR ANALOGAUSGG H3
Die Einstellungen für den Grenzwert weichen von den erwarteten 0,7 pu und 1,1 pu ab, da das Gerät die Größen im Mitsys-
tem skaliert nach Phase-zu-Masse-Spannung berechnet, auch wenn die Spannungswandler in „Delta" verbunden sind (Infor-
mationen dazu im Kapitel 6, Abschnitt Messkonventionen) und die Nennspannung des Spannungswandlers mit 1 pu festge-
legt wurde. In der Folge unterscheiden sich die in diesem Beispiel erforderlichen Einstellungen von den normalerweise zu
erwartenden Einstellungen durch einen Faktor von
5-308
I
1.5 4.2 kA
=
max
I
0 kA
----------- -
0 pu,
=
=
5 kA
: „SRC 1 Ia RMS"
: „4 bis 20 mA"
: „0,000 pu"
: „1,260 pu"
400 kV
------------------ -
0.7
161.66 kV,
=
=
min
3
V
0.0664 kV 6024
=
BASE
161.66 kV
-------------------------- -
0.404 pu,
=
=
400 kV
: „SRC 2 V_1 mag"
: „0 bis 1 mA"
: „0,404 pu"
: „0,635 pu"
6.3 kA
=
5 kA
=
BASE
6.3 kA
maximum current
---------------- -
=
5 kA
0.005
400 kV
------------------ -
V
1.1
=
max
3
400 kV
=
maximum voltage
=
3
.
F60 Abgangschutz
5 EINSTELLUNGEN
1.26 pu
=
 6.3 kA
20 4
0.504 kA
=
254.03 kV
=
254.03 kV
-------------------------- -
0.635 pu
=
400 kV
(EQ 5.37)
(EQ 5.38)
(EQ 5.39)
(EQ 5.40)
(EQ 5.41)
(EQ 5.42)
GE Multilin

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis