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Hi-Z Lichtb-Sensibilität - GE F60 Bedienungsanleitung

Abgangschutz
Inhaltsverzeichnis

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5.7 STEUERFUNKTIONEN
HI-Z LICHTB-SENSIBILITÄT: Diese Einstellung legt fest, bei welcher Lichtbogenkonfidenzstufe das Hi-Z-Element
eine Lichtbogenbildung erkennt und mit welcher Häufigkeit der Algorithmus den Lichtbogenverdacht bestätigen muss,
bevor er eine Ausgabe generiert. Zur Verfügung steht eine Skala von 1 bis 10, wobei 10 die empfindlichste und 1 die
am wenigsten empfindliche Einstellung ist.
Eine höhere Einstellung eignet sich für ein sehr ruhiges, reibungslos funktionierendes Stromnetz. Benutzern, die über
wenig Erfahrung mit dem Hi-Z-Element verfügen, wird eine Ausgangseinstellung von 5 empfohlen.
HI-Z LICHTBG-ERK RDE RÜCKFALLZEIT: Bei Feststellung einer Lichtbogenbildung durch den Expertenalgorithmus
zur Lichtbogenerkennung wird das Ereignis
wie lange jedes neu erkannte Lichtbogen-Ereignis andauern muss. Jedes neue Lichtbogenereignis innerhalb dieser
Zeit startet den Timer neu. Das Ereignis
abgelaufen ist. Der Status des Expertenalgorithmus zur Lichtbogenerkennung ist von diesem Timer nicht beeinflusst.
Der Operand
HI-Z LICHTB. ERK. DPO
generiert wird und bleibt so, bis das Ereignis
Hi-Z ANZ PHASENEREIGN: Legt fest, wie viele einzelne Lichtbogenverdachts-Indikationen für einen Phasenstrom in
einer bestimmten Zeitspanne gezählt werden müssen, bevor ein Lichtbogenverdachts-Ereignis generiert wird. Diese
Lichtbogenverdachts-Indikationen werden von Lichtbogenerkennungs-Algorithmen (Energie und Zufälligkeit) für einen
bestimmten Satz von nicht Grundfrequenz-Komponentenenergien erkannt. Diese Einstellung betrifft nur die Ausgaben
zu vermuteten Hi-Z-Lichtbögen.
ANZAHL HI-Z-ERDUNGSEREIGNISSE: Legt fest, wie viele einzelne Lichtbogenverdachts-Indikationen für einen Erd-
strom/Neutralleitstrom in einer bestimmten Zeitspanne gezählt werden müssen, bevor ein Lichtbogenverdachts-Ereig-
nis generiert wird. Diese Lichtbogenverdachts-Indikationen werden von Lichtbogenerkennungs-Algorithmen (Energie
und Zufälligkeit) für einen bestimmten Satz von nicht Grundfrequenz-Komponentenenergien erkannt. Diese Einstel-
lung betrifft nur die Ausgaben zu vermuteten Hi-Z-Lichtbögen.
5
HI-Z EREIGNISANZ ZEIT: Legt die Zeitspanne (in Minuten) fest, in der das Gerät langfristig sporadische Lichtboge-
nereignisse beobachtet, um ein Lichtbogenverdachts-Ereignis zu erkennen. Diese Einstellung betrifft nur die Ausga-
ben zu vermuteten Hi-Z-Lichtbögen.
HI-Z OC ZEITÜBERSCHR SCHUTZKOORD: Diese Einstellung koordiniert zwischen dem Hi-Z-Element und dem kon-
ventionellen Einspeisungsüberstromschutz. Ein defekter Leiter oder ein intakter Leiter, der einen Lichtbogen bildet,
wird erst nach Ablauf dieser Zeitüberschreitung angezeigt. Diese beginnt, wenn das Hi-Z-Element eine Trigger-Bedin-
gung erkennt (z. B. Ladeverlust, hohe Änderungsrate, Überstrom, offener Leistungsschalter oder hohe Lichtbogenkon-
fidenzstufe). Beachten Sie, dass es sich hierbei um eine Minimal-Ansprechzeit handelt; die tatsächliche Ansprechzeit
ist abhängig von den Fehlereigenschaften und wahrscheinlich bedeutend länger als in dieser Einstellung festgelegt.
Dieser Wert sollte so eingestellt sein, dass sich der konventionelle Einspeisungsüberstromschutz einschalten kann,
bevor die Zeitüberschreitung abläuft. Es wird empfohlen, dass der Wert dieser Zeitüberschreitung nicht mehr als 30
Sek. beträgt, denn Störlichtbogenströme verringern sich häufig im Laufe der Störung. Dadurch wird der Fehler im
Laufe der Zeit immer schwerer festzustellen. Nach Ablauf der Zeitüberschreitung muss mindestens ein zusätzliches
Lichtbogen-Streumuster auftreten, damit das Hi-Z-Element mit der Analyse fortfährt.
HI-Z PHASE OC MIN ANREGUNG: Die Minimalanregung des Phasenüberstroms zeigt an, ab welcher Stufe das Hi-Z-
Element einen Phasenstrom als eine Überstrombedingung klassifiziert. Die Hi-Z-Erkennungsalgorithmen ignorieren
alle Daten, solange auf dem System ein Überstromzustand besteht, denn es wird davon ausgegangen, dass der kon-
ventionelle Einspeisungsüberstromschutz einen Überstromfehler neutralisiert. Diese Einstellung sollte über dem maxi-
malen Laststrom liegen.
HI-Z NEUTRAL OC MIN ANREGUNG: Die Minimalanregung des Neutralüberstroms zeigt an, ab welcher Stufe das
Hi-Z-Element einen Neutralleitstrom als eine Überstrom-Bedingung klassifiziert. Die Hi-Z-Erkennungsalgorithmen
ignorieren alle Daten, solange auf dem System ein Überstromzustand besteht, denn es wird davon ausgegangen,
dass der konventionelle Einspeisungsüberstromschutz einen Überstromfehler neutralisiert. Diese Einstellung sollte
aufgrund der asymmetrischen Belastung über dem maximalen 3I_O-Reststrom liegen.
HI-Z PHAS-ÄNDERUNGSRATE: Legt einen Grenzwert fest, bei dem ein Ereignis „Hohe Änderungsrate" bei einem
RMS-Phasenstrom auftritt. Eine extrem hohe Änderungsrate ist keine Kennlinie der meisten Impedanzfehler; sie deu-
tet eher auf einen Niederimpedanz-Fehler oder ein Einschaltstrom beim Schließen des Leistungsschalter hin. Der Ein-
schaltstrom produziert relevante Variationen in den Oberwellen, die von den Hochimpedanz Algorithmen verwendet
werden. Deswegen ignorieren diese Algorithmen für einige Sekunden alle Daten, nachdem ein Ereignis „Hohe Ände-
rungsrate" auftritt, das diese Einstellung überschreitet.
5-264
LICHTBOGENBILDUNG ERKANNT
LICHTBOGENBILDUNG ERKANNT DPO
wird auf „Ein" gesetzt, wenn das Ereignis
LICHTBOGENBILDUNG ERKANNT
F60 Abgangschutz
5 EINSTELLUNGEN
ausgegeben. Diese Einstellung definiert,
wird generiert, wenn diese Rückfallzeit
LICHTBOGENBILDUNG ERKANNT DPO
generiert wird.
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