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GE F60 Bedienungsanleitung Seite 238

Abgangschutz
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG
Direkteingänge und -ausgänge dienen dem Austausch von Statusdaten (Eingänge und Ausgänge) zwischen Geräten der
UR-Serie, die direkt über Digitalkommunikationskarten des Typs 7 verbunden sind. Das Verfahren entspricht weitgehend
IEC 61850 GSSE, allerdings läuft die Kommunikation über ein isoliertes Netzwerk ohne Switching-Funktionen und ist auf
Geschwindigkeit optimiert. Auf Typ-7-Karten, die zwei Kanäle unterstützen, werden Direktausgangsmeldungen von beiden
Kanälen gleichzeitig gesendet. Damit lassen sich Direktausgangsmeldungen in einer Ringkonfiguration effektiv in beide
Richtungen senden. Auf Typ-7-Karten, die einen Kanal unterstützen, werden Direktausgangsmeldungen nur in eine
Richtung gesendet. Falls festgestellt wird, dass eine Meldung nicht beim Empfänger angekommen ist, wird die betreffende
Meldung erneut gesendet (weitergeleitet).
Das Zeitsteuerungsschema (Timing) für Direktausgangsmeldungen entspricht weitgehend dem von GSSE Meldungen.
Mindestens alle 1000 ms werden Integritätsmeldungen (ohne Statusänderungen) gesendet. Meldungen mit Statusänderun-
gen werden innerhalb des Hauptdurchgangs gesendet, bei dem die Eingänge abgefragt und die Ausgänge gesetzt werden,
sofern die Bandbreite des Kommunikationskanals nicht überschritten wurde. Von den folgenden FlexLogic-Operanden
werden zwei Selbsttests durchgeführt und signalisiert:
1.
DIREKTGERÄT RING OFFEN
siert, dass Direktausgangsmeldungen, die von Geräten der UR-Serie gesendet wurden, nicht wieder vom Gerät emp-
fangen wurden.
2.
GERÄT 1 DIREKT AUS bis GERÄT 16 DIREKT AUS
Direktausgangsmeldungen von mindestens einem Direktgerät nicht empfangen wurden.
Direkteingangs- und ausgangseinstellungen entsprechen weitgehend den Einstellungen für entfernte Eingänge und
Ausgänge. Das Äquivalent der Namenszeichenfolgen für Direkteingänge und -ausgänge an externen Geräten ist die
DIREKTAUSGANG-GERÄTE-ID
dungen. Allen IEDs der UR-Serie in einem Ring müssen eindeutige Nummern zugewiesen werden. Die IED-ID dient zur
Identifizierung des Absenders der Direkteingangs- und -ausgangsmeldung.
5
Wenn das Direkteingangs- und -ausgangsschema als Ring konfiguriert ist (
DIREKT E/A CH2 RINGKONFIGURATION
nicht, wird der Selbsttest ausgelöst, der prüft, ob der Direkteingangs-/ausgangsring unterbrochen ist. Der Selbsttestfehler
wird vom FlexLogic-Operanden
Wählen Sie den Wert von
Für alle IEDs, die über Direkteingänge und -ausgänge kommunizieren, muss dieselbe Datenrate eingestellt sein. IEDs
der UR-Serie, die mit Zweikanal-Kommunikationskarten ausgestattet sind, ordnen beiden Kanälen dieselbe Datenrate zu.
Die Übertragungszeit für Direkteingangs- und -ausgangsmeldungen beträgt etwa 20 % der Zykluszeit bei 128 kbit/s und
40 % der Zykluszeit bei 64 kbit/s, jeweils pro Bridge.
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(Unterbrechung der Direktgeräte-Ringkommunikation). Dieser FlexLogic-Operand signali-
(Direktgerät offline). Diese FlexLogic-Operanden signalisieren, dass
. Die Einstellung
DIREKTAUSGANG GERÄT-ID
auf „Ja"), sollten alle Direktausgangsmeldungen wieder empfangen werden. Falls
DIREKTGERÄTE RING OFFEN
entsprechend der Datenkapazität des Kommunikationskanals aus.
DIREKT-E/A DATENRATE
F60 Abgangschutz
bezeichnet das Gerät in allen Direktausgangsmel-
DIREKT E/A CH1 RINGKONFIGURATION
gemeldet.
5 EINSTELLUNGEN
oder
GE Multilin

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