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Spannungsfestigkeit; Steuerstrom - GE F60 Bedienungsanleitung

Abgangschutz
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3 HARDWARE
Die Spannungsfestigkeit der Hardwaremodule der UR-Serie ist in der folgenden Tabelle dargestellt:
Tabelle 3–1: SPANNUNGSFESTIGKEIT DER HARDWAREMODULE DER UR-SERIE
MODULTYP
MODULFUNKTION
1
Netzteil
1
Netzteil
1
Netzteil
2
Reserviert
3
Reserviert
4
Reserviert
5
Analogeingänge/-
Ausgangskontakte
6
Digitaleingänge/-
Ausgangskontakte
G.703
7
RS422
8
STROM-/SPANNUNGS-
WANDLER
9
CPU
In der Hardware werden zur Verhinderung von Schäden durch hohe transiente Spannungsspitzen,
Hochfrequenzinterferenz (RFI) und elektromagnetische Interferenz (EMI) Filternetzwerke und Klem-
men zum Schutz vor Transienten verwendet. Diese Schutzeinrichtungen können zerstört werden,
wenn die in ANSI/IEEE C37.90 festgelegte Prüfspannung länger als die vorgegebene Zeit von einer
Minute angelegt wird.
Die Steuerspannung für das Schutzgerät muss an den Spannungsbereich des Netzteils angepasst
sein. Wenn die Spannung an die falschen Klemmen angelegt wird, können Schäden entstehen.
Wie fast alle elektronischen Geräte enthält auch das F60 Elektrolytkondensatoren. Diese Kondensa-
toren sind bekannt dafür, dass sie sich im Lauf der Zeit zersetzen, wenn nicht regelmäßig Spannung
angelegt wird. Diese Zersetzung lässt sich vermeiden, indem das Schutzgerät mindestens einmal
pro Jahr eingeschaltet wird.
Das Netzteilmodul kann für zwei verschiedene Spannungsbereiche sowie mit und ohne redundantem Netzteil bestellt
werden. Für jeden Bereich ist ein eigener Eingangsanschluss vorgesehen. Die Bereiche sind nachstehend angegeben
(weitere Details enthält der Abschnitt Technische Daten in Kapitel 2):
Spannungsbereich (LO): 24 bis 48 V (nur DC) nominal.
Spannungsbereich (HI): 125 bis 250 V nominal.
Das Netzteilmodul übernimmt die Stromversorgung des Gerätes sowie der eigenspannungsversorgten Kontakte.
Das Netzteilmodul liefert 48 V DC für die eigenspannungsversorgten Kontakte und einen Selbstüberwachungskontakt
(siehe Typischer Verdrahtungsplan weiter vorn). Der Selbstüberwachungskontakt ist ein Wechslergerät, das angezogen ist,
wenn die Steuerspannung angelegt wird und das Schutzgerät ohne kritische Selbsttestfehler erfolgreich hochgefahren ist.
Wenn bei den laufenden Selbsttest-Diagnoseprüfungen ein kritischer Fehler festgestellt wird (siehe den Abschnitt Selbst-
testfehler in Kapitel 7) oder wenn die Steuerspannung verloren geht, wird das Gerät spannungslos und fällt ab.
Für Systeme mit hoher Zuverlässigkeit ist das F60 mit einer redundanten Option ausgestattet, bei der zwei F60-Netzteile
parallel mit der Versorgungsspannung verbunden sind. Falls eines der Netzteile ausfällt, übernimmt das zweite Netzteil
unterbrechungsfrei die gesamte Last des Gerätes. An der Vorderseite jedes Netzteils befindet sich eine grüne LED, die den
Funktionszustand anzeigt. Der Selbstüberwachungskontakt des Moduls signalisiert ebenfalls ein ausgefallenes Netzteil.
GE Multilin
KLEMMEN
VON
Hoch (+); Niedrig (+); (–)
48 V DC (+) und (–)
Geräteklemmen
N/A
N/A
N/A
Alle außer 8b
Alle
Alle außer 2b, 3a, 7b, 8a
Alle außer 6a, 7b, 8a
Alle
Alle
F60 Abgangschutz
3.2 VERDRAHTUNG

3.2.2 SPANNUNGSFESTIGKEIT

SPANNUNGSFESTIGKEIT
NACH
Gehäuse
2000 V AC für 1 Minute
Gehäuse
2000 V AC für 1 Minute
Gehäuse
2000 V AC für 1 Minute
N/A
N/A
N/A
Gehäuse
< 50 V DC
Gehäuse
2000 V AC für 1 Minute
Gehäuse
2000 V AC für 1 Minute
Gehäuse
< 50 V DC
Gehäuse
2000 V AC für 1 Minute
Gehäuse
2000 V AC für 1 Minute

3.2.3 STEUERSTROM

(AC)
N/A
N/A
3
N/A
3-11

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