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Test; Testen Von Unterfrequenz- Und Überfrequenzelementen - GE F60 Bedienungsanleitung

Abgangschutz
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9 INBETRIEBNAHME
9 INBETRIEBNAHME 9.1TEST
Unter- und Überfrequenzschutz erfordert Techniken mit feinen Testimplikationen. Während die meisten Schutzmaßnahmen
dazu dienen, Änderungen von normalen in fehlerhafte Bedingungen zu erkennen, die praktisch unmittelbar auftreten, erfor-
dert die Trägheit des Stromnetzes einen Frequenzschutz für die Anregung, während sich die Frequenz langsam ändert.
Die Frequenzmessung ist von Natur aus empfindlich gegenüber Geräuschen, was eine hohe Genauigkeit in Verbindung
mit großer Geschwindigkeit zu einer Herausforderung sowohl für die Geräte als auch für die Testgeräte macht.
Die Injektion in ein bestimmtes F60-Frequenzelement muss in die konfigurierte Quelle und die Kanäle, die die Quelle für
Frequenzmessungen verwendet, erfolgen. Bei einer Frequenzmessung verwendet eine Quelle die erste Größe, die in fol-
gender Reihenfolge konfiguriert ist:
1.
Phasenspannungen.
2.
Hilfsspannung.
3.
Phasenströme.
4.
Erdstrom.
Wenn beispielsweise nur die Hilfsspannung und die Phasenströme konfiguriert werden, verwendet die Quelle die Hilfs-
spannung und nicht die Phasenspannungen oder einen der Ströme.
Wenn Phasenspannungen oder -ströme verwendet werden, wendet die Quelle einen Filter an, der die Komponente im Nul-
labfolge zurückweist. Daher muss das gleiche Signal nicht in alle drei Phasen injiziert werden oder das injizierte Signal wird
komplett herausgefiltert. Bei einem Unterfrequenzelement, das Phasenmengen verwendet, muss das phase L1-Signal
über dem
-Einstellwert liegen. Somit sollte entweder nur in phase L1 injiziert werden oder es sollte ein ausge-
MIN SPNG/AMP
glichenes dreiphasiges Signal injiziert werden.
Abbildung 9–1: TYPISCHER TESTZEITPLAN FÜR UNTERFREQUENZELEMENTE
Die statische Genauigkeit der Frequenzschwelle kann bestimmt werden, indem die Frequenz des injizierten Signals lang-
sam in etwa an die festgelegte Anregung angepasst wird. Wenn die F60-Frequenzmessfunktion verwendet wird, um die
injizierte Frequenz zu bestimmen, sollte die Messgenauigkeit durch einen Abgleich mit einem bekannten Standard (z. B.
dem Stromnetz) überprüft werden.
Zur genauen Messung der Zeitverzögerung eines Frequenzelements ist ein Test, der realistische Stromnetzdynamiken
nachbildet, erforderlich. Die injizierte Frequenz sollte reibungslos durch den festgelegten Grenzwert laufen, wobei die
Drosselstartfrequenz hinreichend außerhalb des Grenzwerts liegen sollte, sodass sich das Gerät vor dem Betrieb an den
Trend anpassen kann. Bei typischen verbundenen Stromnetzen liegt die empfohlene Testdrosselrate bei 0,20 Hz/s.
GE Multilin
9.1.1 TESTEN VON UNTERFREQUENZ- UND ÜBERFREQUENZELEMENTEN
F60 Abgangschutz

9.1 TEST

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