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GE F60 Bedienungsanleitung Seite 171

Abgangschutz
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5 EINSTELLUNGEN
SPANNUNGSGRENZWERT: Mit dieser Einstellung wird der Spannungsgrenzwert geändert. Die Messung von sehr
niedrigen Sekundärspannungen (in der Größenordnung von Bruchteilen von Volt) kann durch Rauschen verfälscht wer-
den. Einige Kunden ziehen es daher vor, dass sehr niedrige Spannungen als null angezeigt werden, während andere
die Anzeige der Spannung auch dann wünschen, wenn der Wert statt dem tatsächlichen Signal eher ein Rauschen
darstellt. Das F60 wendet einen Grenzwert auf die Amplitude und den Winkel der gemessenen Spannungen an. Wenn
die Amplitude unter den Grenzwert sinkt, wird sie durch den Wert null ersetzt. Diese Funktion gilt für Phasen- und Hilfs-
spannungen sowie für symmetrische Komponenten. Die Begrenzungsfunktion wirkt auf Größen, die für Mess-, Schutz-
und Steuerungsaufgaben sowie für Kommunikationsprotokolle verwendet werden. Für unbearbeitete Spannungs-
messwerte per Störschreiber gilt der Grenzwert nicht.
Aus den Einstellungen
STROMGRENZWERT
tung abgeleitet. Der Leistungsgrenzwert wird berechnet wie nachstehend gezeigt. Dreiecksschaltungen:
3
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- -
3-Dreiphasen-Stromgrenzwert
=
Sternschaltungen:
3
STROMGRENZWERT
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- -
3-Dreiphasen-Stromgrenzwert
=
STROMGRENZWERT SPANNUNGSGRENZWERT SPANNUNGSWANDLER primär
Stromgrenzwert pro Phase
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ -
=
Dabei gilt: Spannungswandler primär = Spannungswandler sekundär  Spannungswandlerverhältnis und Stromwandler
primär = Stromwandler sekundär  Stromwandlerverhältnis
Ein Beispiel mit folgenden Einstellungen:
: „0,02 pu"
STROMGRENZWERT
SPANNUNGSGRENZWERT
: „100 A"
PHASEN-SW PRIMÄR
: „66,4 V"
PHSPWAND SEKUNDÄR
: „208,00 : 1"
PHSPWAND VERH
: „Delta".
PHSPWAND ANSCHLUSS
Es gelten folgende Bedingungen:
Stromwandler primär = „100 A" und
Spannungswandler primär =
Daraus ergibt sich folgender Leistungsgrenzwert:
Leistungsgrenzwert= (
STROMGRENZWERT
primär)/Spannungswandler sekundär
 0,02 pu
= (
3
= 720,5 Watt
Berechnete Leistungswerte unterhalb dieses Grenzwerts werden nicht angezeigt. Ebenso werden die Dreiphasen-Energie-
daten nicht akkumuliert, wenn die Gesamtleistung aller drei Phasen unter dem Leistungsgrenzwert bleibt.
Verringern Sie den SPANNUNGSGRENZWERT und den STROMGRENZWERT mit Bedacht, da das Gerät dann
niedrigere Signalpegel als gültige Messwerte akzeptiert. Sofern nicht anwendungsbedingt andere Werte benötigt
werden, sind die Standardeinstellungen „0,02 pu" für den STROMGRENZWERT und „1,0 V" für den SPANNUNGS-
GRENZWERT zu empfehlen.
GE Multilin
und
SPANNUNGSGRENZWERT
STROMGRENZWERT
SPANNUNGSGRENZWERT SPANNUNGSWANDLER primär
SPANNUNGSWANDLER sekundär
SPANNUNGSGRENZWERT SPANNUNGSWANDLER primär
SPANNUNGSWANDLER sekundär
SPANNUNGSWANDLER sekundär
: „1,0 V"
x
PHSPWAND SEKUNDÄR
SPANNUNGSGRENZWERT
1,0 V  100 A
13811,2 V) / 66,4 V
F60 Abgangschutz
werden die Grenzwerte für die gemessene Leis-
= 66,4 V x 208 = 13811,2 V
PHSPWAND VERH
 Stromwandler primär
5.2 PRODUKTEINRICHTUNG
STROMWANDLER primär
(EQ 5.3)
STROMWANDLER primär
(EQ 5.4)
STROMWANDLER primär
(EQ 5.5)
Spannungswandler
5
5-27

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