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ANHANG B
B.3 DATEIÜBERTRAGUNGEN
B.3.2 VORGEHENSWEISE BEIM MODBUS-KENNWORT
Das F60 unterstützt die Passworteingabe über eine lokale oder eine Fernverbindung.
Unter „Lokale Verbindung" fällt jeglicher Zugriff auf die Einstellungen oder Befehle über die frontseitige Schnittstelle. Dazu
gehören die Eingabe über das Tastenfeld oder die Übermittlung über den RS232-Anschluss an der Bedienfront gleicher-
maßen. Unter „Fernverbindung" fällt jeglicher Zugriff auf die Einstellungen oder Befehle über die rückwärtigen Kommunika-
tionsschnittstellen. Dazu gehören sowohl Ethernet- als auch RS485-Verbindungen. Veränderungen jeglicher Art an den
B
lokalen oder an den Fern-Passwörtern aktivieren diese Funktionalität.
Beim Eingeben eines Einstellungs- oder STEUERPASSWORTs über EnerVista oder eine beliebige serielle Schnittstelle
muss der Benutzer das entsprechend Verbindungspasswort eingeben. Wenn die Verbindung auf der Rückseite des F60
besteht, muss das Fernpasswort verwendet werden. Wenn die Verbindung zum RS232-Schnittstelle der Bedienfront
erfolgt, muss das lokale Passwort verwendet werden.
Das Steuerpasswort wird an Speicherposition 4000 eingerichtet. Zum Ändern des Steuerpassworts ist Befehlssicherheit
erforderlich. Das Einstellungspasswort ist entsprechend an Speicherposition 4002 eingerichtet. Dies sind dieselben Einstel-
lungen, die im Menü
über das Tastenfeld zu finden
EINSTELLUNGEN
PRODUKTEINRICHTUNG
PASSWORTSICHERHEIT
sind. Das Aktivieren der Passwortsicherheit für die Bedienfrontanzeige aktiviert dieses auch für Modbus und umgekehrt.
Um Sicherheitszugriff auf Steuerungsebene zu erhalten, muss das STEUERPASSWORT an Speicherposition 4008 einge-
tragen werden. Um Sicherheitszugriff auf Einstellungsebene zu erhalten, muss das Einstellungspasswort an Speicherposi-
tion 400A eingetragen werden. Das eingegebene Einstellungspasswort muss mit der aktuellen Einstellung für das
Einstellungspasswort übereinstimmen oder null sein, um Einstellungen ändern oder Firmware herunterladen zu können.
STEUERPASSWORT und Einstellungspasswort haben jeweils einen Timer von 30 Minuten. Jeder Timer startet, wenn Sie
das betreffende Passwort eingeben, und wird jedes Mal neu gestartet, wenn Sie es verwenden. So wird beispielsweise
durch das Schreiben einer Einstellung der Timer für das Einstellungspasswort neu gestartet. Entsprechen führt das
Schreiben eines Befehlsregisters oder die Zwangsbetätigung einer Spule zum Neustart des Timers für das STEUER-
PASSWORT. Der an der Speicherposition 4010 gelesene Wert kann verwendet werden, um zu bestätigen, ob ein
STEUERPASSWORT aktiviert oder deaktiviert ist (der Wert 0 bedeutet deaktiviert). Der an der Speicherposition 4011 gele-
sene Wert kann verwendet werden, um zu bestätigen, ob ein Einstellungspasswort aktiviert oder deaktiviert ist.
Der Sicherheitszugriff auf das STEUERPASSWORT oder das Einstellungspasswort ist auf den bestimmten Schnittstelle
oder die bestimmte TCP/IP-Verbindung beschränkt, an denen die Eingabe erfolgte. Passwörter müssen eingegeben wer-
den, wenn ein Zugriff auf das Schutzgerät durch andere Schnittstellen oder Verbindungen erfolgt. Außerdem müssen
Passwörter nach dem Trennen und erneuten Verbindung auf TCP/IP Ebene erneut eingegeben werden.
GE Multilin
F60 Abgangschutz
B-9
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