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GE F60 Bedienungsanleitung Seite 214

Abgangschutz
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG
PTP VLAN PRIO
Mit dieser Einstellung wird der Wert des Prioritätsfelds im 802.1Q VLAN-Tag in Anforderungsmeldungen ausgewählt,
die von der Funktion zur Peer-Verzögerung ausgegeben werden. Die VLAN Priorität beträgt bei Einhaltung des
Leistungsprofils 4. Es ist jedoch empfehlenswert, diese in Übereinstimmung mit dem Präzisionszeitprotokoll auf 7
festzulegen.
Abhängig von den Eigenschaften des Geräts, mit dem das Gerät verbunden ist, hat die VLAN Priorität möglicherweise
keinen Einfluss.
Diese Einstellung wird auf alle Schnittstellen des Gerätes angewendet, die PTP-fähig sind.
PTP VLAN ID
Mit dieser Einstellung wird der Wert des ID-Felds im 802.1Q VLAN-Tag in Anforderungsmeldungen ausgewählt,
die von der Funktion zur Peer-Verzögerung ausgegeben werden. Dieser wird unter Einhaltung des Leistungsprofils
bereitgestellt. Da diese Meldungen über eine Zieladresse verfügen, die angibt, dass sie nicht überbrückt werden
dürfen, hat ihre VLAN ID keine Funktion und kann daher in ihrem Standardwert belassen werden.
Abhängig von den Eigenschaften des Geräts, mit dem das Gerät verbunden ist, hat die VLAN ID möglicherweise
keinen Einfluss.
Diese Einstellung wird auf alle Schnittstellen des Gerätes angewendet, die PTP-fähig sind.
SST 1 ( 3) PTP FKT
Wird diese Schnittstelleneinstellung auf „Deaktiviert" gesetzt, ist PTP auf dieser Schnittstelle deaktiviert. Das Gerät
generiert keine PTP Meldungen an dieser Schnittstelle und reagiert auch nicht darauf.
SST 1 ( 3) PFADVERZ ADDIER
5
Die von PTP gelieferte Zeit wird durch den Zeitwert in dieser Einstellung vorgestellt, bevor sie zur Synchronisation der
Geräte-Echtzeituhr verwendet wird. Dadurch werden Verzögerungen in der Bereitstellung der Uhrzeit, die nicht im
Netzwerk ausgeglichen werden, auf praktische Art und Weise ausgeglichen. In einem vollständig konformen PP
Netzwerk gleichen die Mechanismen zur Peer- und Verarbeitungsverzögerung alle Verzögerungen zwischen Grand-
master und dem Gerät aus. In solchen Netzwerken sollte diese Einstellung „null" lauten.
In Netzwerken, die einen oder mehrere Netzwerkswitche und/oder Uhren enthalten, in die jedoch nicht beide Mecha-
nismen implementiert wurden, werden nicht alle Zeitverzögerungen ausgeglichen. Die Ankunftszeit der Meldungen im
Gerät liegt daher nach der in der Meldung angegebenen Zeit. Diese Einstellung kann auch zu einem ungefähren Aus-
gleich dieser Verzögerung verwendet werden. Da das Gerät zeitbeeinflussende Netzwerkumkonfigurationen nicht
wahrnimmt, gibt es keine Einstellung, mit der sich alle Zeitverzögerungen vollständig korrigiert lassen. Mit einer
Einstellung kann der größtmögliche Fehler auf die Hälfte des Bereichs zwischen minimaler und maximaler nicht aus-
geglichener Verzögerung verringert werden, sofern diese Werte bekannt sind.
SST 1 ( 3) PFADVERZ UNSYMMETRIE
Diese Einstellung entspricht der „delayAsymmetry" in PTP, die von der Funktion zur Peer-Verzögerung verwendet
wird, um Unterschiede in der Ausbreitungsverzögerung zwischen den zwei Richtungen einer Verbindung auszuglei-
chen. Sofern nicht eine Ausnahme besteht, sind die zwei Verbindungen weitgehend von identischer Länge und
Zusammensetzung. Daher sollte diese Einstellung „null" lauten.
In Ausnahmefällen, in denen die Länge der Verbindung in unterschiedliche Richtungen unterschiedlich ist, sollte diese
Einstellung auf die Anzahl der Nanosekunden gesetzt werden, um die sich die Netzwerkausbreitungsverzögerung zum
Gerät vom Mittelwert der Ausbreitungsverzögerung zum und vom Gerät unterscheidet. Wenn beispielsweise bekannt
ist, dass die Verzögerung vom Gerät zum verbundenen Netzwerkswitch durch die physische Länge der Fasern und
die Ausbreitungsgeschwindigkeit in den Fasern 9 000 ns und die Verzögerung vom Switch zum Gerät 11 000 ns
beträgt, ist die mittlere Verzögerung 10 000 ns und die Pfadverzögerungsunsymmetrie wird mit 11.000 - 10.000 =
+1.000 ns berechnet.
5-70
F60 Abgangschutz
5 EINSTELLUNGEN
GE Multilin

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