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5 EINSTELLUNGEN
Die RMS-Ströme in den Hi-Z-Algorithmen werden über ein zweizyklisches Zeitfenster berechnet. Die Änderungsrate
wird als die Differenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden, zweizyklischen RMS-Messungen berechnet. Die empfoh-
lene Einstellung ist 150 A pro zweizyklisches Intervall. Die Einstellung wird in Primärampere angegeben.
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HI-Z NEUTRALE ÄND-RATE: Legt einen Grenzwert fest, der bestimmt, wann ein Ereignis „Hohe Änderungsrate" bei
einem RMS-Neutralleitstrom auftritt. Eine extrem hohe Änderungsrate ist keine Kennlinie der meisten Impedanzfehler;
sie deutet eher auf einen schließenden Leistungsschalter hin, was den damit verbundenen Einschaltstrom verursacht.
Der Einschaltstrom produziert relevante Variationen in den Oberwellen, die von den Hochimpedanz Algorithmen ver-
wendet werden. Deswegen ignorieren diese Algorithmen für einige Sekunden alle Daten, nachdem ein Ereignis „Hohe
Änderungsrate" auftritt, das diese Einstellung überschreitet.
Die RMS-Ströme in den Hi-Z-Algorithmen werden über ein zweizyklisches Zeitfenster berechnet. Die Änderungsrate
wird als die Differenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden, zweizyklischen RMS-Messungen berechnet. Die empfoh-
lene Einstellung ist 150 A pro zweizyklisches Intervall. Die Einstellung wird in Primärampere angegeben.
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HI-Z VERLUST LASTGRENZWERT: Legt die Stufe des Ladeverlustes fest, die als Indikator für einen defekten Leiter
dient. Ein Ladeverlust-Flag wird gesetzt, wenn die Hi-Z-Algorithmen einen Prozentsatzabfall im Phasenstrom zwi-
schen zwei aufeinanderfolgenden, zweizyklischen RMS-Werten feststellen, der gleich oder größer dem Grenzwert des
Ladeverlusts sind. Um welchen Wert der Phasenstrom zwischen zwei aufeinanderfolgenden, zweizyklischen RMS-
Werten abnehmen muss, basiert auf dieser Einstellung mal dem aktuellen Durchschnittswert der Phasenstromstufe.
Der Bereich liegt zwischen 5 und 100%, wobei 5% die empfindlichste Einstellung ist.
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HI-Z 3-PHASEN EREIG GRENZW: Legt die Stufe fest, ab der das Hi-Z-Element eine abrupte 3-Phasenstromerhö-
hung als 3-Phasen-Ereignis klassifiziert. Die Hi-Z-Erkennungsalgorithmen ignorieren die von einem großen 3-Phasen-
Ereignis generierten Daten. Die empfohlene Einstellung ist 25 A (primär).
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Hi-Z GRENZWERT SPNG-ÜBERW: Wenn ein Fehler gleichzeitig auf zwei nebeneinanderliegenden Speisungsleitun-
gen (Netzspannung von derselben Sammelschiene) auftritt, führt der Netzspannungsabfall zu einem Laststromabfall.
Diese Funktion hindert das Ladeverlust-Flag daran, gesetzt zu werden, während die Spannung verringert ist. Entspre-
chend wird das Ladeverlust-Flag gesperrt, wenn der Spannungswert in aufeinanderfolgenden, zweizyklischen RMS-
Abtastungen um einen Prozentwert sinkt, der höher als dieser Grenzwert ist. Wenn die Einstellung auf „0" gesetzt ist,
wird die Spannungsüberwachungsfunktion deaktiviert.
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HI-Z VERZ SPNG-ÜBERW: Mit dieser Einstellung kann eine Zeitverzögerung zur Spannungsüberwachungsfunktion
hinzugefügt werden. Insbesondere wird das Ladeverlust-Flag weiter für so viele Zyklen gesperrt, wie in dieser Einstel-
lung festgelegt ist.
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HI-Z GER OBERWELLE EINSCHR: Diese Einstellung legt die Stufe der geradzahligen Oberwelle fest, bei der die Ein-
stellung der Überstrom-Flags unterdrückt wird. Der Gehalt an geradzahligen Oberwellen wird bei jedem Phasenstrom
als Prozentwert des RMS-Stroms dieser phase L2erechnet. Ziel ist es, die Einstellung für die Überstrom-Flags zu
unterdrücken, wenn der Überstrom nur eine Überspannung ist, die durch Kaltlastanzug oder andere Einschaltereig-
nisse verursacht wurde.
WICHTIGER INSTALLATIONSHINWEIS: Der F60 Hi-Z-Algorithmus ist anpassungsfähig. Die internen Grenzwerte
des Algorithmus' passen sich im Lauf der Zeit an das Hintergrund-„Rauschen" von Abgängen mit hoher Schwan-
kungsaktivität an. In den ersten drei bis fünf Tagen nach der Installation (oder nachdem das Gerät eine relevante
Zeit außer Betrieb war) identifiziert F60 dieses Rauschen möglicherweise als Lichtbogenbildung. Dies muss
berücksichtigt werden, wenn in solchen Betriebszeiten auf Alarme reagiert wird.
GE Multilin
F60 Abgangschutz
5.7 STEUERFUNKTIONEN
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