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5 EINSTELLUNGEN
Das Schutzelement für thermische Überlastung entspricht der Norm IEC 255-8 und wird für die Erkennung von thermi-
schen Überlastungen in geschützten Stromnetzelementen verwendet. Die Auswahl eines geeigneten Zeitkonstantenele-
ments kann zum Schutz verschiedener Funktionen des Stromnetzes dienen. Das Kaltkurvenmerkmal wird angewendet,
wenn der vorherige durchschnittliche Laststrom über die letzten fünf Zyklen hinweg bei weniger als 10 % des Basisstroms
liegt. Wenn der Strom im Vergleich zum Basisstrom bei 10 % oder mehr liegt, wird das Warmkurvenmerkmal angewendet.
Die IEC255-8-Kaltkurve ist wie folgt definiert:
Die IEC255-8-Warmkurve ist wie folgt definiert:
In den oben stehenden Gleichungen:
•
t
= Einschaltzeit
op
•
τ
= Ansprechzeitkonstante des thermischen Schutzes
op
•
I = gemessener Überlast-RMS-Strom
•
I
= gemessener Last-RMS-Strom, bevor die Überlast auftritt
p
•
k= IEC 255-8-K-Faktor, der auf I
angibt
•
I
= Basisstrom (Nennstrom) der geschützten Funktion
B
Die Rückfallzeit des Schutzelements für thermische Überlastung ist außerdem anhand folgender Formel zeitverzögert:
In der oben stehenden Gleichung:
•
τ
= Ansprechzeitkonstante des thermischen Schutzes
rst
•
T
ist eine Mindesteinstellung der Rückfallzeit
min
GE Multilin
2
I
------------------------- -
t
ln
=
op
op
2
I
kI
–
B
2
2
I
I
–
p
------------------------- -
t
ln
=
op
op
2
I
kI
–
B
angewendet wird und den maximal zulässigen Strom oberhalb des Nennstroms
B
2
kI
B
---------------------------- -
t
ln
=
rst
rst
2
2
I
kI
–
B
F60 Abgangschutz
5.7 STEUERFUNKTIONEN
2
2
T
+
min
(EQ 5.26)
(EQ 5.27)
5
(EQ 5.28)
5-281
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