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R E H A B / T H E TA / P H Y S I O
1 4 . g r u n D l a g e n D e r e l e K t r O t H e r a P i e
1 4.3.4 Ve r hä lt n i s zw i sc h e n C h r o n a x i e u n d
e r r eg ung s ko n s ta nt e
Da die Chronaxie ein charakteristischer Wert für die
Erregbarkeit eines Gewebes ist, ist es von Interesse, das
Faktor der Erregung, nämlich , zu bestimmen. Die Chronaxie
Verhältnis zwischen ihr und dem anderen charakteristischen
groß wie die Rheobase ist, d. h. 2 . Es ist daher sehr einfach,
ist die Nutzzeit eines Reizstroms, dessen Intensität doppelt so
ausgehend von der Formel, die das Verhältnis zwischen
Intensität und Dauer angibt, das Verhältnis zwischen Chronaxie
und Erregungskonstante zu bestimmen.
1 4.3.5 H y d r a u l is ch e s M o d e l l d e r er r e g un g
Es ist möglich, ein hydraulisches Modell zu erstellen, das exakt der Erregung entspricht. Dieses Modell
ermöglicht ein besseres Verständnis der Erregung und kann verwendet werden, um die Entwicklung des
lokalen Potenzials und der Schwelle unter Einwirkung von Strömen variabler Dauer und Form darzustellen
(Abb. 4).
Von einem Behälter wird mit Hilfe einer Pumpe , dem Stimulator (Stromerzeuger), Wasser in den
Behälter befördert. Der Wasserzufluss entspricht der Intensität des Reizstroms und die von nach
beförderte Wassermenge der Menge der elektrischen Ladung. Der Pegelstand im Behälter erreicht
eine bestimmte Höhe, die den Wert des Membranpotenzials darstellt ( im Ruhezustand und lokales
Potenzial).
Die Reizschwelle wird durch den Punkt am Schwimmer dargestellt. Zur Reizung kommt es, wenn der
Pegelstand im Behälter beim Eintauchen des Schwimmers den Punkt erreicht.
Wenn die Pumpe Flüssigkeit von nach fördert und dadurch den Pegelstand ansteigen lässt,
fließt ein Teil der Flüssigkeit zurück nach über ein Ventil , das die Erregungskonstante darstellt.
Im Behälter , ist der Schwimmer mit einem Kolben verbunden, der durch den im Behälter
befindlichen Flüssigkeitspegel betätigt wird. Dieser Behälter ist mit durch ein Ventil verbunden, das die
Akkommodationskonstante darstellt.
1 = l0/1-e
1 = 2l0
ist die
tch
Chronaxie
2l0 = l0/1 - e
(
) wenn
2l0 = (1 - e
und somit
tch/k
2 (1 - e
) = 1
tch/k
2 - 2e
= 1
tch/k
2e
= 1
tch/k
e
= 1/2
tch/k
e
= 1/2
1/tchk
e
= 2
tch/k
1n2 = tch/k
t
= (1n2)k
ch
und somit
D. h. Chronaxie = 0,693
DE
-t/e
tch/k
) = l0