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Chattanooga Rehab Bedienungsanleitung Seite 113

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1 1 2
R E H A B / T H E TA / P H Y S I O
1 5 . P r O g r a M M a u S W a H l
KategOrie
SCHMerz
PrOgraMM
enDOrPHin
Eine Erhöhung der Spannung der kontrahierten Muskelfasern sowie der dadurch
entstehende Druck auf das Kapillarnetz führen zu einer Verringerung des Blutflusses
Wann?
und einer sukzessiven Anhäufung von sauren Stoffwechselprodukten (Metaboliten)
und freien Radikalen. Ohne eine Behandlung kann die Kontraktur chronisch werden
und eine echte Muskelatrophie des Kapillarnetzes auftreten.
WaruM?
Linderung chronischer Muskelschmerzen.
Publikationen zur Schmerzlinderung durch Steigerung der Endorphinausschüttung
zeigen, dass die Impulse stark genug sein müssen, um eine Erregung der Nervenzellen
des Typs Aδ und Typs Aα auszulösen, die sich in Muskelzuckungen äußert. Eine
Wirksamkeit der Endorphine freisetzenden Stimulation wird für Frequenzen zwischen
2 und 8 Hz beschrieben. Neben der allgemein gesteigerten Endorphinausschüttung im
Wie?
Hypothalamus, die die Empfindungsschwelle für Schmerzen anhebt, kommt es auch zu
einer äußerst wichtigen lokalen Wirkung. Die fünf Zuckungen, die pro Sekunde durch
Stimulation hervorgerufen werden, sorgen für eine signifikante Hyperämie, die den
Abtransport der sauren Stoffwechselprodukte und freien Radikalen fördert, die sich in
chronisch kontrahierten Muskelbereichen ansammeln.
Die Endorphine freisetzende Stimulation konzentriert sich in erster Linie auf die
empfindlichen Nervenfasern des Typs Aδ, die mit einer Impulsbreite von 200 µs
optimal stimuliert werden können. Allerdings tritt die vaskuläre Wirkung gegenüber
iMPulSBreite
der Koaktivierung der motorischen Einheiten in den Hintergrund, die über eine
etwas höhere Chronaxie verfügen, die zu Beginn der Sitzung mit der standardmäßig
aktivierten Funktion mi-SCAN gemessen wird.
Das Anlegen der Elektroden erfolgt nach gründlichem Abtasten, um den
schmerzhaftesten Punkt zu ermitteln. An diesem wird eine kleine Elektrode,
eleKtrODen
die bevorzugt an den positiven Pol angeschlossen ist, positioniert. Die zweite
Elektrode wird am Ende des zu stimulierenden Muskels bzw. der zu stimulierenden
Muskelgruppe positioniert.
Ein wesentlicher Faktor der therapeutischen Wirksamkeit besteht in der
Auslösung sichtbarer Muskelzuckungen, was in bestimmten Fällen eine höhere
Stimulationsenergie erfordern kann.
intenSitÄt
Mit der Funktion mi-RANGE (standardmäßig aktiviert) lässt sich die minimal
erforderliche Energie ermitteln, die benötigt wird, um eine angemessene
Muskelreaktion auszulösen.
2+2
Ja.
DE

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