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Behandlung Von Veneninsuffizienz; Veneninsuffizienz Ohne Ödem; Veneninsuffizienz Mit Ödem - Chattanooga Rehab Bedienungsanleitung

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R E H A B / T H E TA / P H Y S I O
DE
1 6 . V e r W e n D u n g D e S r e H a B / t H e t a / P H y S i O B e i S P e z i F i S C H e n
t H e r a P i e i n D i K a t i O n e n
1 6. 12 Be h an d l u n g v o n Ve n e n i ns u ff i z i e n z
Anders als gelegentlich auftretende „schwere Beine" ist eine Veneninsuffizienz das Ergebnis organischer
Schäden der Venenwände, die sich klinisch als große oder kleine Krampfadern äußern. Diese sind auf
eine permanente Venenerweiterung zurückzuführen, die durch Überdruck und Stauung des Venenbluts
verursacht wird, zu der sich eine progressive Hypoxie der Intima (Innenhaut der Gefäßwand) gesellt.
Verantwortlich für diesen Prozess ist die Insuffizienz der Klappen der tiefen Venen und der Venae
perforantes. Ihre Rolle als Hemmer für den Rückstrom des Venenbluts ist nicht mehr gewährleistet. Der
hydrostatische Druck ist erhöht und die Muskelkontraktionen reichen nicht mehr aus, um das Venenblut
abzuführen. Das Blut staut sich und verursacht Überdruck in den Oberflächenvenen, der zur Entstehung
krampfaderartiger Erweiterungen führt.
Bei Veneninsuffizienz entsteht häufig, aber nicht immer ein Stauungsödem. Bei demselben Patienten kann
das Ödem je nach Tageszeitpunkt und je nach im Stehen verbrachter Zeit vorhanden oder auch nicht
vorhanden sein.
Deshalb ist zu unterscheiden zwischen:
1. Veneninsuffizienz ohne Ödem.
2. Veneninsuffizienz mit Ödem.
Die Art des Elektrostimulationsprogramms hängt davon ab, ob in Verbindung mit Krampfadern ein Ödem
vorliegt oder nicht.
1 6. 12.1 Ve ne n i n s u f f i z i e nz o h ne Ö d e m
Einerseits soll die Elektrostimulation eine Erhöhung des allgemeinen Blutflusses (arteriell und venös)
ermöglichen, um den Kreislauf der interstitiellen Flüssigkeit und die Oxygenisierung der Gewebe und
Veneninnenhaut (Intima) zu erhöhen. Andererseits ist eine maximale Entleerung der Venen erforderlich,
um die Stauung abzubauen. Die Erhöhung des Arterienflusses (also kapillar und venös) wird mittels der
optimalen niedrigen Frequenz von 8 Hz zur Erhöhung des Blutflusses erreicht. Die Entleerung der tiefen
Venen erfolgt dank der Kompression dieser Venen, die durch tetanische Kontraktionen der Beinmuskeln
erzielt wird. Das Programm besteht demnach aus kurzen Kontraktionen der Beinmuskeln, die von langen
aktiven Pausen zur Erhöhung des Blutflusses unterbrochen werden.
1 6. 12.1 .1 Be han d l ung s a b l au f
Veneninsuffizienz 1

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