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Tendinopathie Der Rotatorenmanschette - Chattanooga Rehab Bedienungsanleitung

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R E H A B / T H E TA / P H Y S I O
DE
1 6 . V e r W e n D u n g D e S r e H a B / t H e t a / P H y S i O B e i S P e z i F i S C H e n
t H e r a P i e i n D i K a t i O n e n
• Itoi E, Motzkin NE, Morrey BF, An KN; Bulk effect of rotator cuff on inferior glenohumeral stability as
function of scapular inclination angle: a cadaver study; Tohoku J Exp Med 171 (4): 267 – 76; 1993
1 6. 8. 1 te n d i n o p at hi e d er r o t at o r e nm a n s c he t te
Wegen ihrer anatomischen Lage ist die Rotatorenmanschette besonderen Belastungen ausgesetzt.
Tendinopathien der Rotatorenmanschette sind deshalb ein echtes Problem für die Volksgesundheit. Bei
einer 1986 in Großbritannien durchgeführten Untersuchung stellte sich heraus, dass 20 % der Bevölkerung
wegen Problemen mit der Schulter einen Arzt aufsuchten. Die Pathogenese dieser Tendinopathien
umfasst zahlreiche Faktoren: Intrinsische Faktoren (mangelnde Vaskularisation, strukturelle Anomalie der
Kollagenfasern usw.) und extrinsische Faktoren (mechanische Überbelastung, Störungen der Kinematik
usw.), die manchmal auch kombiniert auftreten, können als die Ursachen von Problemen mit Sehnen
angesehen werden. Störungen der Kinematik scheinen eine besonders wichtige Rolle zu spielen und
führen meist zu einer Einschränkung der Beweglichkeit der Gelenke, zu Schmerzen und funktionellen
Störungen. Die Einschränkung der Beweglichkeit, die bei speziellen Tests nachgewiesen wurde, betrifft
Flexion (Antepulsion) und/oder Abduktion. Eine Begrenzung der Flexion ist ein Zeichen für eine antero-
superiore Dezentrierung, eine Begrenzung der Abduktion dagegen ist ein Zeichen für eine Dezentrierung
des Spin in medialer Rotation. Die Wiederherstellung der Beweglichkeit der Gelenke erfolgt nach der durch
den Einsatz von geeigneten Mitteln erreichten Korrektur der Dezentrierung der Gelenke. Die Arbeit der
neuromuskulären Kontrolle muss sich auf die Koordinationsmuskeln konzentrieren, die den Humeruskopf
und die seitlichen Rotatoren nach unten drücken. Die Priorität, die dem breiten Rückenmuskel und
dem großen Brustmuskel in früheren Jahren eingeräumt wurde, wird heute stark in Frage gestellt, da
diese Muskeln eine Komponente der medialen Rotation aufweisen. Die einzigen Muskeln, die diesen
mechanischen Anforderungen gerecht werden, sind der M. supraspinatus und der M. infraspinatus, auf die
sich die neuromotorische Rehabilitation einschließlich der Elektrostimulation primär konzentriert.
1 6. 8. 1 .1 B e h an d l u ngs ab la u f
Phase 1: TENS (und Programm für akuten Schmerz, falls erforderlich)
Phase 2: Rotatationsmanschette Stufe 1 + TENS (bei anhaltenden Schmerzen)
Phase 3: Rotatorenmanschette Stufe 2 + (Modus mi-ACTION)

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