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Konzentration Der Lösung - Chattanooga Rehab Bedienungsanleitung

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R E H A B / T H E TA / P H Y S I O
DE
1 5 . P r O g r a M M a u S W a H l
e. eindringen
Das Eindringen der ionisierten medikamentösen Substanz hängt von einer Reihe von Faktoren ab:
1. Löslichkeit der medikamentösen Substanz
2. Konzentration der medikamentösen Lösung
3. Abwesenheit von mit dem Medikament konkurrierenden Ionen in der Lösung
4. pH-Wert der Lösung
5. Platzierung der Lösung an der richtigen Elektrode
6. Abwesenheit von Fett auf der Hautfläche
7. Mehr oder weniger große Anzahl von Schweißkanälen auf der Haut
8. Stromdichte
9. Behandlungsdauer
Die Größe oder das Molekulargewicht des Medikaments: Häufig wird irrtümlich behauptet, dass das
Molekulargewicht ein Faktor ist, der die Penetration beeinflusst. Dies stimmt zwar auf zellulärer Ebene,
was das Eindringen durch die Zellmembran angeht; dagegen hat es keine Auswirkung auf das Eindringen
durch die Haut während einer Iontophorese-Behandlung. Denn in diesem Fall erfolgt das Eindringen
des Medikaments durch die Haut über die Schweißkanäle, die einen Durchmesser von etwa 10 gm (10
Tausendstel Millimeter) haben. Dieser Durchmesser stellt eine gigantische Größe dar, verglichen mit der
Größe der dicksten Moleküle.
1 - lÖSliCHKeit
Bei dem Medikament, das man mittels der Ionenwanderung eindringen lassen möchte, muss es sich
natürlich um ein Elektrolyt handeln, das heißt, dass diese Substanz wasserlöslich und ionisierbar sein muss.
Die empfohlenen Substanzen und Hinweise zu ihrer Anwendung finden Sie im praktischen Teil dieses
Kapitels.
2 - KOnzentratiOn Der lÖSung
Die mehr oder weniger hohe Konzentration des Medikaments in der Lösung hat Einfluss auf die Menge
der transferierten Ionen. In der Regel werden Konzentrationen von 1 bis 2 % empfohlen (das entspricht
1 bis 2 g/100 ml). Jedoch können bestimmte Substanzen mit sehr starker biologischer Aktivität, d. h. die
bei sehr geringen Konzentrationen sehr intensiv wirken, in Lösungen bis zu 0,01 % (0,1 mg/1 ml) verdünnt
verwendet werden.
3 - KOnKurrierenDe iOnen
Die Ionenwanderung betrifft sämtliche Ionen in der Lösung, wobei die Anionen von der Anode und
die Kationen von der Kathode angezogen werden. Wenn sich in der Lösung andere Ionen als die
der medikamentösen Substanz befinden, konkurrieren sie bei der Wanderung. Das Eindringen des
Medikaments ist umso geringer, je größer die Zahl konkurrierenden Ionen im Verhältnis zur Zahl der
medikamentösen Ionen ist. Es ist daher wünschenswert, dass das Medikament in destilliertem Wasser
gelöst wird und die aktive Elektrode ausschließlich von dieser Lösung befeuchtet wird.

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