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Chattanooga Rehab Bedienungsanleitung Seite 241

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R E H A B / T H E TA / P H Y S I O
DE
1 6 . V e r W e n D u n g D e S r e H a B / t H e t a / P H y S i O B e i S P e z i F i S C H e n
t H e r a P i e i n D i K a t i O n e n
1 6. 7. 3 e l e k t ro d e np l at z i e r u n g
Man verwendet zwei Kanäle: einen zur Stimulation des großen Gesäßmuskels, den anderen für den
mittleren Gesäßmuskel. Eine kleine Elektrode wird am Schnittpunkt der rechtwinkligen Achsen, die das
Gesäß in vier gleich große Quadranten teilen, platziert (motorischer Reizpunkt des großen Gesäßmuskels).
Eine zweite kleine Elektrode wird darüber und außerhalb des oberen äußeren Quadranten des Gesäßes auf
dem mittleren Gesäßmuskel platziert, wo dieser über den großen Gesäßmuskel hinausreicht.
Für eine optimale Wirkung sollte der positive Pol vorzugsweise auf dem motorischen Reizpunkt
positioniert werden.
Die anderen Pole werden an die beiden Ausgänge einer großen Elektrode angeschlossen, die diagonal
im unteren äußeren Quadranten des Gesäßes platziert wird. Diese Elektrode darf nicht auf vernarbten/
verletzten Bereichen angelegt werden.
1 6. 7. 4 Kör p er p o si t i o n
Wenn es der Zustand des Patienten erlaubt, wird er im Stehen behandelt. Dies verlangt ihm eine
zusätzliche Anstrengung ab, die der propriozeptiven Kontrolle förderlich ist. Anderenfalls kann die
Sitzung auch ganz oder teilweise auf der Seite liegend oder auf dem Bauch liegend durchgeführt werden.
1 6. 7. 5 S t i mul a t i o ns en e r g i e
Bei der NMES steht die Stimulationsenergie in einem direkten Verhältnis zur räumlichen Beanspruchung:
Je höher die Stimulationsenergie, desto mehr motorische Einheiten werden einbezogen und desto größere
Fortschritte werden erzielt.
Deshalb gilt folgende Regel: Versuchen Sie stets, die Energie so hoch anzusetzen, wie sie der Patient
gerade noch erträgt. Der Therapeut spielt dabei eine äußerst wichtige Rolle. Er muss den Patienten
ermutigen und ihn motivieren, eine Energie zu ertragen, die kräftige Kontraktionen hervorruft. Die Energie
muss sowohl im Laufe der Sitzung als auch von einer Sitzung zur anderen erhöht werden, da bei den
Patienten schnell ein Gewöhnungseffekt einsetzt.
Bei diesem Programm beginnt die Stimulation direkt mit einer tetanischen Kontraktion. Die
Aufwärmphase entfällt, um keine Muskelzuckungen hervorzurufen, die häufig unerwünschte Vibrationen
der Prothese auslösen.

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