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Chattanooga Rehab Bedienungsanleitung Seite 295

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R E H A B / T H E TA / P H Y S I O
DE
1 6 . V e r W e n D u n g D e S r e H a B / t H e t a / P H y S i O B e i S P e z i F i S C H e n
t H e r a P i e i n D i K a t i O n e n
1 6. 14. 1 Dr an gi n ko n t i n e n z
Da diese Art der Inkontinenz auf eine Hyperaktivität des M. detrusor (Blasenmuskel - Gesamtheit der
glatten Muskulatur der Blase) zurückzuführen ist, besteht die Behandlung in der Reduzierung der Aktivität
dieser Muskulatur.
Der M. detrusor wird einerseits vom Parasympathikus gesteuert, der seine Aktivität steigert, und
andererseits vom Sympathikus, der sie verringert.
Verschiedene Mechanismen hemmen die Aktivität des M. detrusor. Unter anderem existiert ein
inhibitorischer Reflex, ausgehend von den sensiblen Nervenfasern der Vaginalregion. Die Erregung dieser
Afferenzen (aus den Ästen des inneren Nervus pudendus kommend) hat eine zweifache hemmende
Wirkung auf den M. detrusor:
1 durch Aktivierung der inhibitorischen Neuronen des Sympathikus
2 durch zentrale Hemmung der aktivierenden Motoneuronen des Parasympathikus.
Die elektrische Erregung dieser Afferenzen ruft eine optimal hemmende Wirkung hervor bei
- einer Frequenz von 5 Hz über den Sympathikus
- einer Frequenz von 5 bis 10 Hz über das zentrale Nervensystem.
1 6. 14. 1. 1 B e h a nd l u n g sa b l au f
Dranginkontinenz (urge incontinence):
Wochen 1 – 3
1 6. 14. 1. 2 H ä uf ig ke i t d er Be h an d l u n g
Drei Sitzungen pro Woche.
1 6. 14. 1. 3 el e k tro d enp l at z i e r u n g
Verwendung einer Intravaginalsonde.
1 6. 14. 1. 4 Kö r pe r p o s i t i o n
Die Patientin befindet sich in Rückenlage mit einem Polster unter dem Gesäß und um 90° angewinkelten
Beinen auf dem Behandlungstisch, die Füße sind flach auf den Tisch gestellt.

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