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Schneidendaten-Modifikation Bei Drehbaren Werkzeugen; Ermittlung Des Drehwinkels - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

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Werkzeugkorrektur (W1)

17.7 Schneidendaten-Modifikation bei drehbaren Werkzeugen

17.7
Schneidendaten-Modifikation bei drehbaren Werkzeugen
Funktion
Mit der Funktion "Schneidendaten-Modifikation bei drehbaren Werkzeugen" können die
veränderten geometrischen Verhältnisse, die sich bei der Drehung von Werkzeugen
(vorwiegend Drehwerkzeuge, aber auch Bohr- und Fräswerkzeuge) relativ zum bearbeiten
Werkstück ergeben, berücksichtigt werden.
17.7.1

Ermittlung des Drehwinkels

Die aktuelle Drehung des Werkzeugs wird immer aus einem aktuell aktiven orientierbaren
Werkzeugträger (siehe Kapitel "Orientierbare Werkzeugträger") ermittelt.
Die Definition der Drehwinkel des orientierbaren Werkzeugträgers erfolgt dabei in der Regel
(aber nicht notwendigerweise) mit dem Befehl TCOFR aus einem aktiven Frame. Durch diese
Vorgehensweise ist es möglich, die Werkzeugorientierung unabhängig von der tatsächlichen
Kinematik, mit der das Werkzeug gedreht wird, immer auf gleiche Art mit Hilfe zweier Winkel
zu definieren.
Zur Definition der Werkzeugdrehung werden die beiden maschinenunabhängigen
Ausrichtwinkel β (Beta) und γ (Gamma) verwendet. β ist dabei der Drehwinkel um die
Applikate (typischerweise eine B-Achse bei G18) und γ eine Drehung um die Abszisse
(typischerweise eine C-Achse bei G18). Zuerst wird die Drehung um γ ausgeführt,
anschließend die um β, d. h. die γ-Achse wird von der β-Achse gedreht:
1472
Funktionshandbuch, 01/2008, 6FC5397-0BP10-3AA0
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