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GRAUPNER mx-24s Handbuch Seite 75

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Spalte 4 „Servoweg"
In dieser Spalte wird der Servoweg symmetrisch oder
asymmetrisch für jede Seite eingestellt. Der Einstell-
bereich beträgt 0 ... 150% des normalen Servoweges.
Die eingestellten Werte beziehen sich dabei auf die
Einstellungen in der Spalte „Mitte".
Zur Einstellung eines „symmetrischen", d. h. steuer-
seitenunabhängigen Weges, ist SYM und zur Ein-
stellung eines asymmetrischen Weges ist ASY anzu-
wählen. Bewegen Sie in letzterem Fall den zugehö-
rigen Geber (Steuerknüppel, INC/DEC-Geber, seitli-
chen Proportionalgeber oder Schalter) in die jeweilige
Endstellung, sodass nach Drücken des Drehgebers
das inverse Servoweg-Feld zwischen dem linken (ne-
gative Richtung) und rechten Feld (positive Richtung)
umspringt.
CLEAR
setzt die veränderten Parameter auf 100%
zurück.
Wichtig:
Im Unterschied zum Menü »Gebereinstellung« be-
ziehen sich diese Einstellungen immer direkt auf das
betreffende Servo, unabhängig davon, wie das Steu-
ersignal für dieses Servo zustande kommt, also ent-
weder direkt von einem Steuerknüppel oder über be-
liebige Mischerfunktionen.
1 5 0
%
1 0 0
8 0
6 0
4 0
2 0
0
Die nebenstehende Abb. zeigt
ein Beispiel einer seitenabhän-
gigen Servowegeinstellung:
-50% und +150%.
Spalte 5 „Begrenzung"
Das Zusammenwirken von Mischern, aber auch an-
deren Parametern, wie z. B. deutliche Mittenverstel-
lung plus Wegvergrößerung, kann dazu führen, dass
die resultierenden Servoausschläge die normalen
Stellwege überschreiten. Da alle GRAUPNER/JR-
Servos eine Reserve von zusätzlich 50% des norma-
len Weges besitzen, wird der Stellweg normalerweise
bei 150% durch den Sender begrenzt, um ein mecha-
nisches Aufl aufen der Servos zu verhindern.
In einigen Fällen kann es jedoch sinnvoll sein, den
Begrenzereinsatz schon bei geringeren Servowegen
wirken zu lassen, wenn z. B. Ausschlagwerte mecha-
nisch begrenzt sind, die im Fluge normalerweise be-
nutzten Steuerwege aber nicht unnötig durch Weg-
reduktion mittels der oben beschriebenen Servoweg-
einstellung verringert werden sollen.
Beispiel:
Ein Servo wird getrennt von zwei Gebern über Mi-
scher angesteuert und kann aus modellspezifi schen
Gründen nur einem maximalen Servoweg von 100%
folgen, weil beispielsweise das Seitenruder bei mehr
als 100% am Höhenruder mechanisch anlaufen wür-
de. Solange nur jeweils ein Geber benutzt wird, ist
das auch weiter kein Problem. Problematisch wird es
nur, wenn sich die Signale bei gleichzeitiger Benut-
zung beider Geber (z. B. Quer- und Seite) zu einem
Gesamtweg von mehr als 100% addieren. Die Anlen-
kungen und die Servos könnten (zu) extrem belastet
werden ...
Um hier vorzubeugen, sollte unbedingt der Weg per
individueller Wegbegrenzung entsprechend begrenzt
werden. Im Falle des als Beispiel verwendeten Sei-
tenruders wäre dies – da wie angenommen das Ru-
der bei 100% bereits anläuft – ein geringfügig unter
100% liegender Wert.
Wählen Sie das SYM-Feld an, um die Wegbegren-
0
2 0
4 0
6 0 8 0 1 0 0 %
zung symmetrisch zu beiden Seiten zwischen 0 und
Geberweg
150% des normalen Weges festzulegen und das
ASY-Feld für eine seitenabhängige Begrenzung. Drü-
cken Sie nun kurz den Drehgeber und stellen Sie
dann im inversen Feld mittels Drehgeber die Wegbe-
grenzungswerte ein. Im Fall einer asymmetrischen
Einstellung bewegen Sie dabei das zugehörige Be-
dienelement in die entsprechende Endstellung. Das
inverse Feld springt zwischen der negativen und po-
sitiven Richtung um.
(CLEAR
= 150%.)
Die Abb. zeigt bei einer Weg-
einstellung von +150% die
Wegbegrenzung des Servos
auf 90%.
Programmbeschreibung:
Grundeinstellungen
1 5 0
%
1 0 0
8 0
6 0
4 0
2 0
0
0
2 0
4 0
6 0 8 0 1 0 0 %
Geberweg
75

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