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GRAUPNER mx-24s Handbuch Seite 199

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stellungen vorgenommen, wie sie später bei weite-
ren Modellprogrammierungen immer wieder notwen-
dig sind.
Die eigentliche helispezifi sche Einstellung erfolgt vor-
wiegend im Menü ...
»Helimischer« (Seite 122)
Pitch
Kanal 1
Gas
Kanal 1
Heckrotor
Heckrotor
Gas
Roll
Gas
Roll
Heckrotor
Nick
Gas
Nick
Heckrotor
Kreiselausblendung
Taumelscheibendrehung
M
Gleich in der ersten Zeile erscheint die Funktion
„Pitch". Ein Kurzdruck auf den Drehgeber wechselt
in das entsprechende Untermenü. Hier erscheint die
grafi sche Darstellung der Pitchkurve, die zunächst
nur durch drei Punkte („L" (low), „1" und „H" (high))
defi niert ist, was auch in den meisten Fällen aus-
reicht.
Tipp:
Versuchen Sie immer, zunächst mit diesen drei Punk-
ten auszukommen! Mehr Punkte „verkomplizieren"
die Sache und sind im Moment eher eine Belastung.
Bezugspunkt für den Schwebefl ug sollte generell die
mechanische Pitchknüppel-Mittelstellung sein, da die-
se Position am ehesten dem normalen Steuergefühl
entspricht. Die Kurvenabstimmung erlaubt zwar an-
dere Einstellungen, da muss man aber schon genau
wissen, was man tut. Zunächst stellen Sie den Pitch-
knüppel in die Mitte. Die Servos, die Sie zuvor nach
Herstellerangabe eingestellt hatten, stehen mit ihren
Hebeln rechtwinklig zum Servogehäuse (im Normal-
fall). An den Steuerstangen zu den Blättern wird nun
mechanisch der Schwebefl ugpitchwert von 4° bis 5°
eingestellt. Damit fl iegen im Prinzip alle bekannten
Hubschrauber.
Anschließend ziehen Sie den Pitchknüppel ganz nach
hinten auf Pitchmaximum. Pitchminimum wurde wei-
ter oben auf „vorne" gelegt. Die durchgezogene ver-
tikale Linie zeigt Ihnen die momentane Steuerknüp-
=>
pelposition an. Diesen Punkt der Pitchkurve „H" (high)
=>
=>
verändern Sie mit dem Drehgeber so, dass Pitchma-
0%
ximum etwa 9° an den Hubschrauberrotorblättern er-
0%
gibt. Der Punkt „H" dürfte bei etwa 50% liegen.
0%
Hinweis:
0%
Eine Rotorblatteinstelllehre, z. B. GRAUPNER-Ein-
0%
stelllehre Best.-Nr. 61, ist bei der Winkelablesung
0%
sehr nützlich.
Nun drücken Sie den Pitchknüppel ganz nach vorne
in die Pitchminimumposition Punkt „L" (low). Je nach
fl iegerischem Können des Piloten stellen Sie den
Blattanstellwinkel mit dem Drehgeber auf 0 bis -4°
ein. Damit ergibt sich nun eine am Schwebefl ugpunkt
leicht geknickte Linie, die so genannte Pitchkurve, die
z. B. folgendermaßen aussehen kann:
Pitch
Eingang
Kurve
Ausgang
aus
Punkt
Jetzt sollten Sie noch links die ENTER-Taste betäti-
gen, um die Kurve zu verrunden.
Wenn Sie nun in die Autorotationsphase schalten –
unten im Display wird der Flugphasenname „Auto-
rot." eingeblendet – erscheint die „alte" Pitchkurve
wieder. Stellen Sie nun die gleichen Werte wie in der
Normalphase ein, lediglich im oberen Steuerknüppel-
punkt, bei „H", kann der Pitchwinkel um etwa 2° ver-
größert werden. Damit hat man später (!) beim Auto-
rotieren etwas mehr Einstellwinkel zum Abfangen des
Modells.
Nach dem Einstellen der Pitchkurve geht es mit
zurück in die Menüliste der Helimischer und dort
wechseln Sie zur Zeile „Kanal 1
Gaskurve – bei wieder abgeschalteter Autorotation –
einzustellen.
Zuerst muss der Einstellbereich der Leerlauftrim-
mung mit dem Punkt „L" der Gaskurve abgestimmt
werden. Dazu stellen Sie den Punkt „L" auf etwa
-65% ein.
Bei geschlossenem Gaslimiter und ganz geöffneter
Leerlauftrimmung bewegen Sie den Pitchknüppel am
Minimum-Anschlag etwas hin und her. Das Gasser-
vo darf dabei nicht mitlaufen. Damit haben Sie jetzt
einen nahtlosen Übergang von der Leerlauftrimmung
auf die Gaskurve. Die weiteren Einstellungen entlang
der Gaskurve müssen später im Flug durchgeführt
+50%
werden.
+25%
1
Wenn Sie aus dieser Grafi k heraus versuchsweise in
?
die Autorotationsphase (AR) umschalten, erscheint
die Anzeige:
Gas", um die
Kanal 1
Gas
Eingang
–100%
Kurve
Ausgang
–65%
aus
Punkt
L
–65%
--
Kanal 1
Gas
aus
Programmierbeispiel: Hubschraubermodell
ESC
1
+
199

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