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GRAUPNER mx-24s Handbuch Seite 195

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Werte müssen erfl ogen werden.
Meist genügen hier relativ kleine Mischwerte, die im
Bereich unter 10% liegen, sich aber von Modell zu
Modell unterscheiden können. Bei Verwendung von
Kurvenmischern können die Mischverhältnisse dem
entsprechenden Ausschlag des Seitenruders noch
genauer angepasst werden. Auch dafür kann man
keine Werte angeben, da dies zu modellspezifi sch
wäre.
Senkrechter Auf- und Abstieg
Manche Modelle neigen dazu, in senkrechten Auf-
und Abwärtspassagen von der Ideallinie abzuwei-
chen.
Um dies zu kompensieren, ist eine von der Gashebel-
stellung abhängige Mittelstellung des Höhenruders
notwendig. Fängt sich z. B. das Modell im senkrech-
ten Abstieg bei gedrosseltem Motor von selbst ab,
muss bei dieser Gasstellung etwas Tiefenruder zuge-
mischt werden.
Zu diesem Zweck programmieren Sie einen freien
Mischer „K1
HR" . Die entsprechenden Mischwer-
te liegen in der Regel unter 5% und müssen wieder-
um erfl ogen werden.
Wegdrehen um die Längsachse im Leerlauf
Wird das Gas zurückgenommen, dreht das Modell
möglicherweise im Leerlauf um die Längsachse weg.
Mit dem Querruder muss dann gegengehalten wer-
den.
Eleganter ist es aber, diesen Effekt über einen freien
Mischer „K1
QR" zu korrigieren.
Die Eingabewerte sind hier meist recht niedrig (ca.
3%) und die Einstellungen sollten bei ruhigem Wetter
vorgenommen werden. Oft genügt es, den Mischer
nur halbseitig zwischen Halbgas und Leerlauf zu ver-
wenden. Programmieren Sie also den Mischer ggf.
entsprechend ASYmmetrisch.
Wegdrehen bei ausgefahrenen Querrudern/Lan-
deklappen
Fährt man zur Landung die Querruder nach oben, er-
gibt sich durch unterschiedliche Servowege der Quer-
ruderservos oder durch Bauungenauigkeiten oft ein
Wegdrehen um die Längsachse. Das Modell beginnt
also von selbst die linke oder rechte Tragfl äche hän-
gen zu lassen. Auch dies lässt sich leicht über einen
Mischer „K1
QR" in Abhängigkeit von der Stellung
der Querruder-/ Landeklappen kompensieren.
Der Mischer muss über denselben Schalter ein- bzw.
ausgeschaltet werden, mit welchem Sie die Quer-
ruder-/Landeklappenfunktion ein- bzw. ausschalten
können (siehe vorherige Seite). Er arbeitet also nur
bei aktivierter Querruder-/Landeklappenfunktion.
Der entsprechende Wert muss erfl ogen werden.
Zusammenfassung
Die auf dieser Seite beschriebenen Einstellungen die-
nen insbesondere dem „Experten", der ein vollkom-
men neutrales, präzise fl iegendes F3A-Kunstfl ugmo-
dell zur Verfügung haben möchte.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass dazu recht
viel Zeit, Mühe, Fingerspitzengefühl und Know-how
erforderlich ist. Experten programmieren sogar wäh-
rend des Fluges. Dies zu tun, ist jedoch einem fort-
geschrittenen Anfänger, der sich an ein F3A-Kunst-
fl ugmodell wagt, noch nicht anzuraten. Er sollte sich
am besten an einen erfahrenen Piloten wenden und
Schritt für Schritt mit ihm die erwähnten Einstellun-
gen durchführen, bis sein Modell die erhoffte Neutra-
lität im Flugverhalten aufweist. Dann kann er begin-
nen, mit einem einwandfrei fl iegenden Modell sich
den nicht immer leicht auszuführenden Kunstfl ugfi -
guren zu widmen.
Programmierbeispiele: Flächenmodelle
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