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GRAUPNER mx-24s Handbuch Seite 128

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Wert für Kreiselausblendung",
d. h., bei 0% Kreiselausblendung bleibt die Krei-
selwirkung bei Heckrotorknüppelbetätigung kon-
stant, bei 50% verringert sie sich bis zur Hälfte,
wenn der ausgewählte Geber, wie hier gezeigt, bis
+50% Steuerweg verschoben wird, und erst bei
>150% ist sie in dieser Geberposition bereits vor
Heckrotorvollausschlag auf null reduziert.
m a x
Beispiel:
+50%
1 9 9 %
m i n
links
Mitte
Steuerknüppelausschlag Heck
2. Lineare Kreiselausblendung bei verringertem Ge-
berweg, z. B. -50% bis +80% Steuerweg. Die Krei-
selwirkung kann stufenlos innerhalb dieser Ge-
bergrenzen variiert werden. Auch hier sind zu De-
monstrationszwecken Kreiselwirkungen in Abhän-
gigkeit vom Heckrotorausschlag für verschiede-
ne Parameterwerte der Kreiselausblendung einge-
zeichnet.
m a x
Beispiel:
+80%
1 9 9 %
5 0 %
1 9 9 %
m i n
links
Mitte
rechts
Steuerknüppelausschlag Heck
128 Programmbeschreibung:
128
Einstellung des Gyro-Sensors
Um eine maximal mögliche Stabilisierung des Hub-
schraubers um die Hochachse durch den Kreisel zu
erzielen, sollten Sie folgende Hinweise beachten:
Die Ansteuerung sollte möglichst leichtgängig und
spielfrei sein.
Das Steuergestänge darf nicht federn.
Ein starkes und v. a. schnelles Servo verwenden.
Je schneller als Reaktion des Gyro-Sensors auf eine
0 %
erkannte Drehung des Modells eine entsprechend
+ 5 0 %
korrigierende Schubänderung des Heckrotors wirk-
5 0 %
sam wird, um so weiter kann der Einstellregler für die
Kreiselwirkung aufgedreht werden, ohne dass das
1 0 0 %
Heck des Modells zu pendeln beginnt und um so bes-
1 5 0 %
ser ist auch die Stabilität um die Hochachse. Andern-
falls besteht die Gefahr, dass das Heck des Modells
- 1 0 0 %
bereits bei geringer eingestellter Kreiselwirkung zu
rechts
pendeln beginnt, was dann durch eine entsprechen-
de weitere Reduzierung der Kreiselwirkung verhindert
werden muss.
Auch eine hohe Vorwärtsgeschwindigkeit des Mo-
dells bzw. Schweben bei starkem Gegenwind kann
dazu führen, dass die stabilisierende Wirkung der
Seitenfl osse zusammen mit der Kreiselwirkung zu ei-
ner Überreaktion führt, was wiederum durch Pendeln
des Rumpfhecks erkennbar wird. Um in jeder Situa-
tion eine optimale Stabilisierung am Kreisel zu errei-
chen, kann die Kreiselwirkung vom Sender aus über
+ 8 0 %
einen dem Eingang „7" zugewiesenen Geber in Ver-
bindung mit der Kreiselausblendung und/oder den
beiden Einstellungen am Kreisel NEJ-120 BB ange-
1 3 0 %
passt werden.
Weitere Hinweise zu Kreiseln mit mehrstufi g ein-
- 5 0 %
stellbarer Kreiselwirkung (z. B. NEJ-120 BB)
Da Sie die Kreiselwirkung senderseitig über den Ge-
ber nicht proportional vorgeben können, muss mit
dem kreiseleigenen Regler 1 die (geringere) Kreisel-
Mischer
wirkung eingestellt werden (z. B. für den Kunstfl ug)
und mit Regler 2 die höhere Kreiselwirkung (z. B. für
den Schwebefl ug). Auch wenn für die Steuerfunktion
7 ein Proportionalgeber verwendet wird, erfolgt ledig-
lich ein Umschalten zwischen diesen beiden Werten
und keine proportionale Einstellung.
Drehen Sie daher den Regler 2 so weit auf, dass das
Modell bei Windstille im Schwebefl ug gerade eben
nicht pendelt, entsprechend wird der Regler 1 so
weit aufgedreht, dass das Modell auch bei Höchst-
geschwindigkeit und extremem Gegenwind nicht mit
dem Heck pendelt. Sie können – je nach Wetterla-
ge und vorgesehenem Flugprogramm – die Kreisel-
wirkung vom Sender aus entsprechend umschalten,
gegebenenfalls mit der Kreiselausblendung auch ab-
hängig vom Heckrototorsteuerausschlag.
Taumelscheibendrehung
Bei einigen Rotorkopfansteuerungen ist es erforder-
lich, die Taumelscheibe bei der zyklischen Steuerung
in eine andere Richtung zu neigen als die beabsich-
tigte Neigung der Rotorebene. Beispielsweise beim
HEIM-System und der Verwendung eines Vierblatt-
rotors sollte die Ansteuerung mit diesem Menüpunkt
softwaremäßig um 45° nach rechts gedreht werden,
damit die Steuergestänge von der Taumelscheibe
zum Rotorkopf genau senkrecht stehen können und
somit eine korrekte Blattsteuerung ohne unerwünsch-
te Differenzierungseffekte gewährleistet ist. Eine me-
chanische Änderung des Steuergestänges erübrigt
sich damit. Negative Winkel bedeuten eine virtuelle
Linksdrehung, positive Winkel eine virtuelle Rechts-
drehung des Rotorkopfes.
CLEAR
setzt den Eingabewert auf „0°" zurück.
Taumelscheibenbegrenzung
Diese Funktion wirkt wie eine runde mechanische
Kulisse, die den normalerweise rechteckigen Weg-
bereich des Knüppels, der die Taumelscheibe steu-
ert, auf einen runden Bereich eingrenzt. Wird nämlich

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