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Helimischer
Autorotationseinstellungen
Pitch
Gasposition AR
Heckrotoroffset AR
Kreiselausblendung
Taumelscheibendrehung
«Autorot»
M
Die in diesem Display aufgelisteten Einstellmöglich-
keiten treten an die Stelle der Helimischer, wenn Sie
auf „Autorotation" oder „Autorotation K1 Pos." um-
schalten, d. h., eine der beiden Autorotations-Varian-
ten muss aktiv sein (siehe Menü »Grundeinstellun-
gen Modell«, Seite 66).
Durch die Autorotation ist sowohl ein Original- wie
auch ein Modellhubschrauber in der Lage, z. B. bei
Motorausfall, sicher zu landen. Auch bei Ausfall des
Heckrotors ist das sofortige Abstellen des Motors
und die Landung in Autorotation die einzige Möglich-
keit, eine unkontrollierbare, schnelle Drehung um die
Hochachse und den damit vorprogrammierten Ab-
sturz zu verhindern.
Beim Autorotationsfl ug wird der Hauptrotor nicht
mehr durch den Motor angetrieben, sondern allein
von der Luftströmung durch die Rotorebene im Sink-
fl ug. Da die im solcherart in Drehung gehaltenen Ro-
tor gespeicherte Energie beim Abfangen des Hub-
schraubers „aufgezehrt" wird und deshalb nur einmal
zur Verfügung steht, ist nicht nur Erfahrung im Um-
gang mit Hubschraubermodellen zwingend erforder-
lich, sondern auch eine wohlüberlegte Einstellung der
oben genannten Funktionen.
Der fortgeschrittenere Pilot sollte deshalb in regel-
mäßigen Abständen Autorotationslandungen üben,
nicht nur, um auf Wettbewerben einen einwandfrei-
en Flugstil zu beweisen, sondern auch, um bei Mo-
torausfällen den Hubschrauber aus größerer Höhe
schadenfrei landen zu können. Dazu sind im Pro-
gramm eine Reihe von Einstellmöglichkeiten vorge-
sehen, die hilfreich sind, um den ansonsten motorbe-
132 Programmbeschreibung:
triebenen Kraftfl ug zu ersetzen.
=>
Beachten Sie, dass die Autorotationseinstellungen
–90%
eine vollwertige 8. Flugphase darstellen, welche über
0%
sämtliche fl ugphasenabhängigen Einstellmöglichkei-
0%
ten verfügt, also insbesondere Einstellungen der Ge-
ber 5 ... 8, Trimmungen, Pitchkurveneinstellung etc..
Besonderheiten gegenüber den Kraftfl ugphasen er-
geben sich bei den folgenden Funktionen:
Pitch
Im Kraftfl ug wird der maximale Blattwinkel durch die
zur Verfügung stehende Motorleistung begrenzt, in
der Autorotation jedoch erst durch den Strömungs-
abriss an den Hauptrotorblättern. Für einen dennoch
ausreichenden Auftrieb auch bei absinkender Dreh-
zahl ist ein größerer Pitchmaximumwert einzustellen.
Stellen Sie zunächst einen Wert ein, der etwa 10 bis
20% über dem normalen Pitchmaximumwert liegt,
um zu verhindern, dass beim Abfangen im Sinkfl ug
in der Autorotation der Helikopter wieder steigt. Dann
nämlich wird die Rotordrehzahl zu früh soweit abfal-
len und zusammenbrechen, dass der Hubschrauber
schließlich aus noch großer Höhe herunterfällt.
Die Pitchminimumeinstellung kann sich u. U. von der
Normalfl ugeinstellung unterscheiden. Das hängt von
den Steuergewohnheiten im Normalfl ug ab. Für die
Autorotation müssen Sie in jedem Fall einen so gro-
ßen Pitchminimumwert einstellen, dass Ihr Modell
aus dem Vorwärtsfl ug mit mittlerer Geschwindigkeit in
einen Sinkfl ug von ca. 60 ... 70 Grad bei voll zurück-
genommenem Pitch gebracht werden kann. Wenn
Sie, wie die meisten Heli-Piloten, eine derartige Ein-
stellung ohnehin schon im Normalfl ug benutzen, kön-
nen Sie diesen Wert einfach übertragen.
Mischer
Anfl ugwinkel:
bei starkem
Wind
bei mittlerem
Wind
Anfl ugwinkel bei
60°
unterschiedlichen
45°
Windverhältnissen.
Ist der Winkel zu fl ach, erhöhen Sie den Wert und
umgekehrt.
Der Pitchknüppel selbst befi ndet sich in der Autoro-
tation nun nicht etwa grundsätzlich in der unteren Po-
sition, sondern typischerweise zwischen der Schwe-
befl ugposition und dem unteren Anschlag, um gege-
benenfalls z. B. auch die Längsneigung über die Nick-
steuerung noch korrigieren zu können.
Sie können den Anfl ug verkürzen, indem Sie leicht
die Nicksteuerung ziehen und den Pitch gefühlvoll
verringern oder den Anfl ug verlängern, indem Sie die
Nicksteuerung drücken und den Pitch vorsichtig er-
höhen.
Gasposition AR
Trennung des Motorservos von der Pitchsteuerung:
Im Wettbewerb wird erwartet, dass der Motor voll-
ständig abgeschaltet wird. In der Trainingsphase ist
sicherlich hiervon abzuraten.
Stellen Sie über den %-Wert den Vergaser so ein,
dass der Motor in der Autorotation im sicheren Leer-
lauf gehalten wird, um ihn jederzeit wieder durchstar-
ten zu können. Voreingestellt ist hierfür ein Wert von
„-90%".
Diese (feste) Vorgabe kann mit dem K-1-Trimmge-
ber zusätzlich variiert werden, wenn in der im Menü
»Knüppeleinstellung« (Seite 77) zu fi ndenden Zei-
ohne Wind
75°

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